Haltepunkt Kaninchen mit der .22 lfb

steve

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Das Kaninchen sprang sehr krank vor dem Frett. Es war 14 Tage vorher mit der .22 lfb beschossen worden.

Beim Schuss mit KK auf Kaninchen ist die wichtigste Regel weit weg vom Bau zu schiessen. Selbst mit gutem Kopfschuss zappeln sie sich manchmal noch tief rein in die Röhre.
 
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Wichtig ist halt, dass deine Büchse mit der .22 Muni sehr präzise schießt.
Am besten Subsonic HP schießen und sich von der Distanz 50m einwärts beschränken.
Laser entfernungsmesser ist fast schon pflicht, siehe meine Vorredner, stichwort Pissbogenballistik...
Ich habe aus meiner Anschütz sehr gute erfahrungen gemacht mit der Aguila Subsonic HP.
Schießt auf 100m noch Golfball große Streukreise
auf 50m 10 Cent Stück große.
Als ich damals mit einem Kumpel von mir, welcher die Genehmigung von der Stadt hatte Kaninchen auf dem Fußballplatz zu schießen haben wir in einer Nacht 70+ Stück geschossen.
Immer aufs Haupt, wenn möglich Spitz beim verhoffen (ein Klagelaut aus dem Locker hilft da gerne), wenn das Geschoss dann abwandert triffts das ZNS oder die Kammerwenigstens und die Lichter sind auch aus.
Achte auf Abpraller, die 22 LfB ist leider sehr gut im Abprallen, daher schieß so erhöht wie möglich.
 
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Das Kaninchen sprang sehr krank vor dem Frett. Es war 14 Tage vorher mit der .22 lfb beschossen worden.

Beim Schuss mit KK auf Kaninchen ist die wichtigste Regel weit weg vom Bau zu schiessen. Selbst mit gutem Kopfschuss zappeln sie sich manchmal noch tief rein in die Röhre.

Jetzt erinnere ich mich wieder, wie wir das Mitte der 1990er gemacht haben, als es noch reichlich Karnickel gab. Die Lapuze in Baunähe haben wir mit Schrot (Trap- oder Skeetmunition je nach Entfernung) geschossen und die, die weiter auf der Wiese saßen mit der Kugel. Ich musste immer ein geliehenes KK und meine 16er Sauer Doppelflinte mitschleppen, mein dieser Tage 50 gewordener Jagdfreund hatte eine Atlas Bbf in .22 Mag und 20er Schrot, der hatte es besser und brauchte nur eine Waffe. Das funktionierte ganz gut.
 
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Gestern grade noch 22lfb gekauft, in diesem fall 36 grain Winchester hollow point. Die sollen 390m/s (1280 fps) schaffen. Hab ich zwar noch nicht probiert aber wenn die anstandig schiessen war das eine option.

Obwohl im moment sind Karnickel gar nicht frei.
 
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Die EX LR hat der Hersteller der Waffe ausdrücklich als ungeeignet in der Anleitung ausgeschlossen. Ich habe aber eine große Auswahl an Sorten, die ich nach und nach durchtesten kann und bin aktuell bei zwei Patronen von RWS gelandet, die bisher ein gutes Trefferbild gezeigt haben.
Den Rest werde ich erstmal auf dem Stand verbrauchen.
 
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Ich halte immer hinters Blatt, mitten auf die Rippen an. Ich bin aber auch kein Wunderschütze, sondern einfach nur Normaljäger.
Also wenn Du unter jagdlichen Bedingungen auf 50m nicht zuverlässig ein 1-Cent-Stück triffst, dann gehörst Du sicherlich zu den 1,2% der schlechtesten Schützen hier im Forum. Warum nur sehe ich die besseren 98,8% nie auf dem Schießstand?

Es mag sein, dass man bei Kopfschüssen 8 von 10 Karnickeln so trifft, dass sie sofort liegen. Eins liegt dann nach kurzer Flucht und eins trifft dann ein Schicksal wie das, was Steve gezeigt hat. Das muss nun wirklich nicht sein. Daher Blattschüsse und keine Experimente!
 
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Ich habe mich sehr schnell wieder von der .22lr auf Kanin verabschiedet und einen Rep. in .22 Magn. gekauft. Da halt ich dann aufs Blatt. Oft weiß man ja nie wo im Bewuchs der nächste Bau ist. Mein schwärzester Tag war einmal bei einem geschätzten Foristi, dass mir von 6 Kaninchen, sitzend aufgelegt 30 m Entfernung mit guten Zeichnen 5 noch in den Bau gefahren sind. Eines mit Kopfschuss lag. Am Gewehr lag es nicht und auch nicht am Steuermann. Hab halt sauber hinter den Vorderlauf gezielt. Wenn man auf die Schulter hält, dann ist das sicher besser, aber dann kann man gleich Schrot nehmen wenn die Wildbretentwertung in die Waagschale geworfen wird.

Ich weiß nicht wie es bei Euch ist, aber nach einem Schrotschuss ist länger Ruhe bis wieder eines ans Tageslicht kommt. Die Schrote prasseln doch offensichtlich. Eine Erfahrung die ich auch bei Jungfüchsen gemacht habe: Schrotschuss Bühne bis fast Büchsenlichende leer. Kugelschuss (mit großer Kugel: Da konnte man oft gleich noch den zweiten erlegen.

Ein weiterer Grund für die Bevorzugung der .22 magn. ist das Erscheinen eines Fuchses. Füchse schauen am Abend zuerst mal bei den Kaninchen vorbei und was dann mit .22lr?
 
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@Ansitzsack

Darf ich fragen, was das für eine Waffe ist?

Ich habe es persönlich noch nie erlebt, daß ein Hersteller eine genau benannte Sorte Munition explizit in der Anleitung ausschließt.
Wurde das näher begründet?

Ich kenne nur den umgekehrten Fall, daß eine bestimmte Gattung in der Anleitung empfohlen wird, z B. HV-Patronen für Halbautomaten.
 
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Ich habe mich sehr schnell wieder von der .22lr auf Kanin verabschiedet und einen Rep. in .22 Magn. gekauft. Da halt ich dann aufs Blatt. Oft weiß man ja nie wo im Bewuchs der nächste Bau ist. Mein schwärzester Tag war einmal bei einem geschätzten Foristi, dass mir von 6 Kaninchen, sitzend aufgelegt 30 m Entfernung mit guten Zeichnen 5 noch in den Bau gefahren sind. Eines mit Kopfschuss lag. Am Gewehr lag es nicht und auch nicht am Steuermann. Hab halt sauber hinter den Vorderlauf gezielt. Wenn man auf die Schulter hält, dann ist das sicher besser, aber dann kann man gleich Schrot nehmen wenn die Wildbretentwertung in die Waagschale geworfen wird.

Ich weiß nicht wie es bei Euch ist, aber nach einem Schrotschuss ist länger Ruhe bis wieder eines ans Tageslicht kommt. Die Schrote prasseln doch offensichtlich. Eine Erfahrung die ich auch bei Jungfüchsen gemacht habe: Schrotschuss Bühne bis fast Büchsenlichende leer. Kugelschuss (mit großer Kugel: Da konnte man oft gleich noch den zweiten erlegen.

Ein weiterer Grund für die Bevorzugung der .22 magn. ist das Erscheinen eines Fuchses. Füchse schauen am Abend zuerst mal bei den Kaninchen vorbei und was dann mit .22lr?
Hier war es ja immer schon so, Sauen und Fuchs konnten jederzeit kommen.
Daher die Kombinierte mit dem Einstecklauf in .22mag.
Wobei man sich beim Fuchs unter Kontrolle haben muss!
Maximal 80 Meter, ansonsten die große Kugel.
Rein mit der .22 lfb ging nur auf dem Firmengelände von meinem Opa und da sind mir auch paar Kaninchen in den Bau gerutscht.
Mit der .22 mag habe ich kein Kaninchen verloren.
 
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Wir schießen ca. 200 Kaninchen im Jahr an einem Hang wo die Baue drin sind.
Die Kaninchen sitzen meist vor dem Bau und müssen mit Hauptschuss erlegt werden, ansonsten sind sie weg.
Ist vielleicht auf freiem Feld anders, aber bei uns nur oberer Haltepunkt.
 
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