NABU-Rotwild;

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Jep. Mit 15einhalb den Jugendjagdscheinkurs absolviert und ein paar Jahre später, nach Abi und Bundeswehr, Wildbiologie und Jagdwirtschaft an der Uni absolviert.
Auch Respekt. Bei mir ist das ganz anders. Nach dem Studium und den Studien vertiefte ich mein Wissen vor allem in der Praxis.

Zum Bild: Irgendwo hab ich mal gehört,daß das Reh das Kind vom Hirsch ist. Da gabs sogar mal einen schönen Film.Nicht alles,was man glaubt zu sehen,ist auch das,was man tatsächlich sieht.Der Eine sieht also Rehe auf der Wiese,der Andere sieht Kinder vom Hirsch.
 
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"In das jagdliche Curriculum einer forstlichen Hochschule hast Du Dich aber noch nie vertieft?! Dort lernt man natürlich keine Jagdpraxis (im Kurs aber auch nicht), aber die wildbiologische Fundierung übertrifft den Kurs um Längen.

Im Übrigen wundere ich mich über Deinen überhebliche Ton, vielleicht liegst aber auch nur am Vollmond;-)[/QUOTE]"



Ich habe mal in den Stundenplan für das B.sc. Forstwissenschaft der Uni Göttingen geschaut:

http://www.uni-goettingen.de/de/aeltere-stundenplaene/108648.html

Da finden sich doch tatsächlich im ersten Semester
2 Semesterwochenstunden Forstzoologie
2 Semesterwochenstunden Wildbiologie und Jagdkunde
1 Semesterwochenstunde Jagdrecht
sagen wir das WS hat 15 Vorlesungswochen
5x15=75 Stunden "jagdliches Curriculum"

mag sein daß da noch ein Praktikum dazu kommt und ein paar Stunden in anderen Teibereichen jagdliche Aspekte behandeln.
( Z.B. Wildschäden in BWL :) )
geschenkt

mag auch sein, daß es an deiner Hochschule andere Schwerpunkte gab...ich will dir deine Kompetenz nicht absprechen

Fakt ist, daß nicht jeder Forstwissenschaftler Kraft seiner Ausbildung automatisch eine jagdliche Koryphäe sein muß
 
G

Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
Da ich ja an selbiger Fakultät, wie einst der OberförsterVS studiere muss ich gestehen, dass die paar Module, welche einem für den Jagdschein angerechnet werden, es nicht wert sind. Zwar hat man Kontakt zu den wissenschaftlichen Experten, doch die erzählen in den ominösen Massenveranstaltungen mit 200+ Studenten auch nicht mehr, als in jedem 08/15 Jagdkurs. Allerdings hat der interessierte Student in der Bib natürlich Zugang zu Sekundärliteratur, welche den Informationsgehalt eines jeden Jagdbuches bei weitem übersteigt.

Es kann sein, dass es früher anders war, aber heute macht kaum jmd mehr den Jagdschein über die Uni. Da gibt es ein paar *******, mich eingeschlossen, die kamen schon mit der grünen Pappe in der Tasche zur Uni. Dann ein paar arme Seelen, die sich tatsächlich den (teuren) Nervkram über die Uni antun, einschließlich dem Wissen, dass es den Jadgschein erst nach erfolgreicher Bachelorarbeit gibt. Ein paar die zu dem langwierigen Kurs der Kreisjägerschaft gehen und die allermeisten machen ihn über das Corps Hubertia. Man kann zu Verbindungen und Corps im besonderen stehen wie man mag, aber nach allem was ich gehört habe, ist die Ausbildung dort wirklich gut und praxisorientiert. Keine alten S...chnarchnasen, sondern (überwiegend) studierte Forstwissenschaftler, welche allesamt begeisterte und aktive Jäger sind, geben den Kursteilnehmern wirklich relevantes Wissen mit. Zusätzlich ist dies einer der wenigen Kurse, bei dem die Teilnehmer auch noch tatsächlich als Treiber mit auf DJ durchgehen dürfen und die Gelegenheit bekommen, Aufbrechen zu üben.

PS: Das Elbewochenblatt ist von allen im Hamburger Westen verteilten Käseblättern mit Abstand das minderwertigste, dagegen kann man selbst den Klönschnack noch als 'quality paper' bezeichnen.:twisted:
 
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