Nach den ersten Niederwildjagden in 2014 würde ich bei der These bleiben, dass - zumindest in unserer Region - die Niederwildbesätze in hohem Maße mit der Intensität der Landwirtschaft korrelieren und, in Summe, marginal im Aufwind sind. Reviere mit intensiver Flächennutzung, ob Mais oder auch Grünland, haben leicht verbesserte Besätze auf niedrigem Niveau. Nach meiner Wahrnehmung mit ein wenig verbesserten Fasanenbesätzen und einem - subjektiv wahrgenommenem - ordentlichen Hasenbesatz bis zur Ernte (wie in den letzten Jahren). Ab September scheinen die Hasen ausgewandert zu sein.
Da, wo aufgrund der Eigentümerstruktur und der Interessenlage (Flächen im Besitz des jagdausübungsberechtigten Nicht-Landwirtes) nur extensive Landwirtschaft nach sehr restriktiven Spielregeln stattfindet bzw. stattfinden darf, sind noch üppige Fasanen- und Hasenstrecken möglich.
Das mag in anderen Regionen anders sein,bestätigt sich aber - nach meiner statistisch nur bedingt validen Wahrnehmung - hier in diversen Revieren. Ich hatte gerade am Wochenende einen sehr guten Vergleich, da in sehr dicht zusammenliegenden Revieren gejagt wurde, deren Bewirtschaftung sich recht deutlich (in beschriebener Form) unterscheidet. Entsprechend unterschiedlich waren die Strecken. Ja, die Raubwildbejagung wird in den 'Berufsjägerrevieren' auch einen Einfluss haben, unterscheidet sich aber nicht sooo elementar.
Grosso