Also ich poste hier mal ein paar Bilder bei den Niederwildjagden. Eigentlich waren es auch Saujagden, aber es kamen keine zur Strecke. Jahresausklang in Böhmen, nur mit tschechischen Jagdfreunden...
Draußen hat die Jagd der Schlumpschützen schon begonnen, Zeit für ein paar Bilder vor dem Silvestermenü.
Geplant waren drei große Treiben, wobei im ersten und letzten Treiben keine Fasane frei waren. In einem Fasaneneinstand wurde seit ein paar Tagen eine einzelne Sau gefährdet. Der sollte es an die Schwarte gehen.
Runter von der Autobahn und zur Begrüßung standen schon so ca. 20 Rehe neben der Abfahrt auf dem Raps. Kurz vor dem Ortseingang querten zwei Damschaufler die Straße, leider noch zu schlechtes Licht, spitz von hinten und schlechte Möglichkeit zum Anhalten.
Dann auf dem ersten Stand: Als erstes Wild streichen 2 Spießenten sauber über Kopf, sind aber nicht mehr frei seit 1.12. haben alle Enten Schonzeit. Dann ein Bilderbuchbild: Durch den überschneiten Erlenbruch flitzt ein Fuchs auf meinem Nachbarn zu. Sauer lässt er ihn anlaufen, backt an und auf 25 m geht der Rote über Kopf.
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Sauen waren leider keine zu Hause, die Fasane strichen hoch schnell über unsere Köpfe. So ein ringloser Hahn auf beste Entfernung aus dem verschneiten Bruch.....
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Es blieb bei dem einen Fuchs. Das zweite Treiben bestand aus drei zusammenhängenden Einzeltreiben. Die typischen böhmischen Fasanenecken. Sanfte Hügel mit Gebüsch, Brombeeren und Laubbäumen, dazwischen Wiesen.
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Gefüttert wird mit Schütten. Das bindet die Fasane dort in den Gehölzen...
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Schon beim Angehen machten sich die ersten davon...
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Der Wachposten tauchte nach unten in den Bewuchs ein, das würde ihm später zum Verhängnis. Erfahrene Hähne streichen bei Annäherung der bunten Jägerschar bis zum Horizont ab.
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Den älteren Jäger wollte ich gerne fotografieren wie er einen Hahn runterholt. Hat leider nicht geklappt...
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Dieser Jäger führt immer nur eine Einlaufflinte, vermutlich ein Erbstück...wieder kam er mit 2 Hähnen zum Sammelplatz
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Das letzte Treiben galt der einzelnen Sau. Sie war aber nicht zu Hause, beim Angehen sahen wir ein paar Fasane laufen, dann strich etwas ab um gleich wieder einzufallen, ich konnte mir keine Reim draus machen was das war, für Fasane war das Abstreichen nicht typisch. Ein "Partisanenstand" im Auwald wie ich es mag: Je schlechter das Schussfeld, umso besser der Stand. Dann sah ich des Rätsels Lösung als mir eine Schnepfe zwei Meter über den Kopf strich. Sie sind hier geschont.
Ja da in dem Auwald mit den angrenzenden Wiesen gibt es viele davon, sie überwintern hier offensichtlich.
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Zur Strecke kam nur ein Hase. Aber insgesamt ein erlebnisreicher Jagdtag.