Niederwildjagden 2017/2018

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Anhang anzeigen 56569Dazu eine astreine Hundearbeit....ein Jagdtag den man gerne in Erinnerung behält und zeigt, dass sich Niederwildhege auch heute noch auszahlt, wenn man genug Energie reinsteckt. Waidmannsdank auch an diesen Pächter für seinen vorbildlichen Einsatz für unser Niederwild.[/QUOTE]

Danke! Ist mein DL.
 
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Noch ein tüchtiger Helfer. Ohne Treiber und vor allem gute Hunde geht es nicht bei der Niederwildjagd.

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Endlich, im Gründünger stecken einige Hähne.

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Geflügelte Fasane sind ohne 'Hunde praktisch nicht mehr zu finden.

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Ein schlauer Hase - angeblich sind das die Häsinnen - hat sich überlaufen lassen und sucht sein Heil in der Flucht nach hinten. Der Plan ging auf.
Ein Jäger hat "zum Spaß" einen durchgetriebenen Schlag mit der Wärmebildkamera geprüft. Da lagen noch einige unentdeckte Meister der Tarnung!

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Und hier kommt endlich auch ein Fuchs zur Strecke. Der Jagdkönig steht fest!

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Ich hab zur Abwechslung auch mal Anlauf gehabt.

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Eine "bunte" Strecke: Fuchs, Hase & Fasan. Mehr geht in NRW nicht. Schnepfe und Eichelhäher sind nicht frei, Tauben und Krähe haben wir gar nicht im Treiben gehabt.

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Verblasen der Strecke. 31 Hasen, 10 Hähne, 1 Henne (hat der Hund gegriffen), 1 Fuchs. Der Beständer und die Gäste waren zufrieden!

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Hallo zusammen!

Wir waren gestern bei mir draussen für 2 Stunden. 3 Schützen und 4 Treiber, Strecke 4 Hasen (auf dem Foto fehlt noch einer):

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Hoch gemacht haben wir 9 Hasen. 5 davon wurden beschossen, 4 kamen zur Strecke (ich hab den 5. nicht getroffen).

Ich versuche, dieses Jägdle in jedem Jahr zu machen. Es ist einfach schön, zusammen mit Jagdfreunden ein bißchen draussen zu sein zum Jahresabschluss. Die "Treiben" dauern max. 20 Minuten, dann geht es weiter. Wenn dann noch jeder Schütze zumindest einen Hasen schießt, freut mich das umso mehr. Und danach sind wir noch ein paar Stunden bei mir in der Jägerestube gehockt, haben Brotzeit gemacht und was getrunken. Einer der Jagdtage halt, wo alles so läuft, wie man es sich vorstellt/wünscht.

Gruß

Michel
 
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Am 29ten die jährliche Stökerjagd meines Försters. Wir waren 20Schützen/HF und 8Treiber (Jungjägeranwärter). Strecke war deutlich schächer als erwartet, nur 5 Hasen und 1 Kanin. Wir hatten trotzdem Spass, netter Tag mit netten Leuten bei klasse Wetter.

Ich konnte mich zum dritten Mal hintereinander mit meinem Sauer 3000 von 1964 an der Strecke beteiligen, diesmal mit dem Kanin welches im ersten Schuss sauber über Kopp ging. Ich liebe meinen Drilling für solche Stökerjagden!

Waihei allen Niederwildjägern.

A.
 
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Wir haben am 27. auch unsere kleine Silvester Jagd gemacht, erlegt haben wir 2 Hasen und 2 Füchse. 2 weitere Hasen wurden gefehlt und 3 weitere saßen in einem Wäldchen hab die nicht freigegeben, da hier keine Obstplantagen angrenzen, dort haben wir die Füchse verhaftet leider ist auch da einer Ausgekommen. Am meisten hat sich unser Jungjäger über seinen ersten Hasen gefreut - und wir hatten einen netten Abend mit allem drum und dran:biggrin::biggrin:
 
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Nach einem für mich sehr anstrengenden Jahr am 29. endlich unsere Niederwildjagd. Zwölf erprobte Freunde,
ein Anwärter und drei Schnuffels erlegten in vier Treiben, zwei davon im Bergbau- Altbergbaugelände acht Hasen,
einen Fuchs, eine Elster und vier Rehe. Für uns, der wir das ganze Jahr in Hochwildrevieren wüsten, die schönste Jagd.
Ich selbst hatte einen Hasen und die Elster. Weibsvolk war nicht anwesend.

La
 
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Also ich poste hier mal ein paar Bilder bei den Niederwildjagden. Eigentlich waren es auch Saujagden, aber es kamen keine zur Strecke. Jahresausklang in Böhmen, nur mit tschechischen Jagdfreunden...

Draußen hat die Jagd der Schlumpschützen schon begonnen, Zeit für ein paar Bilder vor dem Silvestermenü.

Geplant waren drei große Treiben, wobei im ersten und letzten Treiben keine Fasane frei waren. In einem Fasaneneinstand wurde seit ein paar Tagen eine einzelne Sau gefährdet. Der sollte es an die Schwarte gehen.

Runter von der Autobahn und zur Begrüßung standen schon so ca. 20 Rehe neben der Abfahrt auf dem Raps. Kurz vor dem Ortseingang querten zwei Damschaufler die Straße, leider noch zu schlechtes Licht, spitz von hinten und schlechte Möglichkeit zum Anhalten.

Dann auf dem ersten Stand: Als erstes Wild streichen 2 Spießenten sauber über Kopf, sind aber nicht mehr frei seit 1.12. haben alle Enten Schonzeit. Dann ein Bilderbuchbild: Durch den überschneiten Erlenbruch flitzt ein Fuchs auf meinem Nachbarn zu. Sauer lässt er ihn anlaufen, backt an und auf 25 m geht der Rote über Kopf.

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Sauen waren leider keine zu Hause, die Fasane strichen hoch schnell über unsere Köpfe. So ein ringloser Hahn auf beste Entfernung aus dem verschneiten Bruch.....

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Es blieb bei dem einen Fuchs. Das zweite Treiben bestand aus drei zusammenhängenden Einzeltreiben. Die typischen böhmischen Fasanenecken. Sanfte Hügel mit Gebüsch, Brombeeren und Laubbäumen, dazwischen Wiesen.

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Gefüttert wird mit Schütten. Das bindet die Fasane dort in den Gehölzen...

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Schon beim Angehen machten sich die ersten davon...

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Der Wachposten tauchte nach unten in den Bewuchs ein, das würde ihm später zum Verhängnis. Erfahrene Hähne streichen bei Annäherung der bunten Jägerschar bis zum Horizont ab.

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Den älteren Jäger wollte ich gerne fotografieren wie er einen Hahn runterholt. Hat leider nicht geklappt...

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Dieser Jäger führt immer nur eine Einlaufflinte, vermutlich ein Erbstück...wieder kam er mit 2 Hähnen zum Sammelplatz

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Das letzte Treiben galt der einzelnen Sau. Sie war aber nicht zu Hause, beim Angehen sahen wir ein paar Fasane laufen, dann strich etwas ab um gleich wieder einzufallen, ich konnte mir keine Reim draus machen was das war, für Fasane war das Abstreichen nicht typisch. Ein "Partisanenstand" im Auwald wie ich es mag: Je schlechter das Schussfeld, umso besser der Stand. Dann sah ich des Rätsels Lösung als mir eine Schnepfe zwei Meter über den Kopf strich. Sie sind hier geschont.
Ja da in dem Auwald mit den angrenzenden Wiesen gibt es viele davon, sie überwintern hier offensichtlich.

Anhang anzeigen 57017

Zur Strecke kam nur ein Hase. Aber insgesamt ein erlebnisreicher Jagdtag.
 
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immer wieder "Stimmungsvolle" Bilder, egal ob in Deutschland, oder Böhmen.

Guten Rutsch und Waidmannsheil
 

steve

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Sehr schön. So hätte ich meinen Tag heute auch verbringen können.
 
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Wieder ein paar Bildchen von gestern:

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Das Revier wird durch einen 3,5 km langen Bachlauf durchzogen, der sich seinen Verlauf noch selbst gesucht hat. Auwaldreste, Weidengebüsch....ein wunderbares Biotop. Das Hochwasser blieb aus und so konnte man an die Enten rankommen ohne gleich gesehen zu werden....

Wir waren nur zu Zweit unterwegs, mit der DJT-Hündin meines Jagdfreundes und Pächters.

Anhang anzeigen 57072

Schon nach 200 m sagen wir ein Stockentenpaar. Drei Schüsse fielen, der Erpel lag im Wasser, die Ente fiel nach 50 m krank ein und saß schwerkrank am Ufer. Sicherheitshalber erhielt sie einen Fangschuss, damit sie nicht bei Annäherung des Terriers mit letzter Kraft in die starke Strömung rutscht.

Anhang anzeigen 57073

Wir wissen wo die ruhigen Gewässerabschnitte sind. Dort liegen die Enten. Wir jagen im Biberland. Totholz und frische Austriebe gestalten ein einzigartiges Biotop. Wenn er mal wieder die angrenzende Wiese unter Wasser setzt, dann kommt allerdings der Bagger.

Dann ging ein starkes Schoof hoch. Wieder fielen 3 Schüsse und 2 wunderschöne Erpel fielen auf der gegenüberliegenden Uferseite ins gelbe Gras.

Anhang anzeigen 57074

Hauptsächlich auf die Baumweiden hat er es abgesehen. So entsteht eine gute Fasanendeckung.

Anhang anzeigen 57075

Dagegen lässt der Biber die von mir dort als Fasanendeckung gepflanzten Mandelweiden komplett in Ruhe. Er ist wie ich meine, ein richtiger Blutsbruder von Perdi. Dichte Gebüsche sind so mit den Jahren entstanden.

Zum Schluss gelingt es uns noch an ein Schoof áuf einem Fischteich ranzukommen. Kaum schauen unsere Köpfe über die Böschung geht ein starkes Schoof hoch. Wieder fallen 3 Schüsse und 3 Enten liegen.

Ein einzelner Erpel auf einem weiteren Fischteich wird so ungünstig hinter Bäumen hoch, dass ein Schuss daneben geht.

Anhang anzeigen 57076

Neben der Dosefalle werden sie gleich gerupft, warm geht es am besten...
Das Neujahr hat mit einer wunderbaren Jagd von nur 2 Stunden begonnen...Schauen wir, was es weiter bringt.
 
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Zu meiner freudigen Überraschung wurde ich zu einer Hasenjagd kurz nach den Weihnachtsfeiertagen eingeladen. Die Revier- und Bestandsqualität waren mir nicht bekannt, aber die Wahrscheinlichkeit auf nette weitere Mitjäger war hoch. Was sich auch bestätigt hat. Sehr netter Tag.
Im ersten Trieb hat sich ein Hase wenige Meter vor mir durch den Senf davongestohlen und dann irgendwo im Senf wieder gedrückt. Auf die kurze Entfernung habe ich nicht geschossen und der der Hasen ist einige Minuten später unbeschossen aus den Senf entkommen.
Im nächsten ist ein von einem Hund (in passender Entfernung) verfolgter Hase auf Schussentfernung quer im Treiben an mir vorbei. Eigentlich wollte ich nicht schießen, da der Kessel doch schon recht weit zusammen war. Aufgrund der doch recht nahen Straße habe ich mich dann aber doch zum Schuss entschlossen und der Hase ging sauber über Kopf.
Zwei Triebe später, wieder ein Senf, hat mein Nachbar einen Hasen beschossen. Als er für mich außerhalb des Senf sichtbar wurde, habe ich auf den enger gechockten Lauf umgeschalten und auch dieser Hase ist rolliert (zu meiner Überraschung…).
Im vorletzten Trieb ist mir dann noch ein Hase gekommen. Nachdem dieser auch recht nah war, wollte ich diesem auf den Kopf schießen. Im Schuss habe ich gesehen wie zwei Kugeln im vorderen Bereich (Lunge) des Hasen eingeschlagen sind. Zudem war ein Vorderlauf getroffen. Der Hase ist aber ohne deutliches zeichnen in Richtung Nachbarschütze, mein Hund hinterher. Dieser hat mit zwei Schuss gefehlt und der nächste Schütze konnte den Hasen sauber strecken.
Insgesamt konnten wir magere 6 Hasen und einen Fuchs strecken. Leider ist sehr schlecht geschossen worden…
Eigentlich war ich in der Vergangenheit immer gegen solche Hasenjagden bei geringen Strecken. Auf der anderen Seite sind diese 6 Hasen keinesfalls bestandsgefährdend, ein schönes Ereignis, die Reviernachbarn und Bekannte kommen zusammen usw. Zudem sehen die Drückjagdjungjäger, dass es noch andere Sachen auf der Erde gibt. Fragen über Fragen…
 

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