Niederwildjagden 2023/24

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23 Mai 2013
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Gestern die Niederwildjagd der Hochwildjäger zwischen Ruinen, Felsen, Terex , Cat und nachmittags dann reichlich Touristen. Mit 14 Gewehren kamen sechs Hasen und zwei
Füchse zur Strecke. Ein Schütze konnte seinen ersten Hasen erlegen und wurde
entsprechend gewürdigt. Die Sauen hatten klugerweise die Treiben schon vorher verlassen,
Rehwild war auffallend wenig und Füchse auffallend viele im Treiben. Einer kam trotz
rollierens im Schuss leider nicht zur Strecke.
Bei mir kam, bis auf zwei Hasen außer Reichweite, nur ein Außerirdischer, der mich mit dem
Gewehr in meiner Hand doch ernsthaft fragte wer hier schießt! Iwie muss das an der
jetzt üblichen Verkleidung als Müllmann liegen, das man als Jäger nicht erkannt wird!
Mit den beiden Füchsen auf der Motorhaube bis zum Streckenplatz ging das dann wieder.
 
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14 Feb 2006
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Danke für die wie immer tollen Bilder, aber den Kandidaten hier hätte ich ohne zu zögern nachhause geschickt. Das ist ein Bilderbuch-Beispiel des Linierens, viel zu knapp an der Schützenkette...Puha..
ja fand ich auch "ein wenig früh, das Auffahren" auch wenn der Weg nur schmal war. Ich hab mich mit dem Sucher (Rotpunkt) auf den Hasen konzentriert was ja auch leidlich gelang (Hase schärfer als der Hindergrund), wenn auch nicht perfekt. Dann sieht man erst auf der Kamera wo wer was gemacht hat. Einmal wollte ich einen roulierenden Hasen fotografieren, auf den Bildern sah ich erst in welcher Gefahr ich war. So nebenbei muss man in solchen Situationen auch dran denken, dass der Hase noch mal die Richtung ändert und zu mir kommt. Dann heißt es schnell das Werkzeug tauschen.
 
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4 Sep 2023
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Das sind Fotos/Bilder, welche sich gerade jüngere Jäger mal zu Gemüte führen sollten, die wissen tlw. gar nicht mehr, dass man auch mit glatten Läufen jagen kann. Solche Bilder und der eingestellte Film über das Bergrevier der Familie Flick erzeugen gute Laune, das anschauen macht einfach Spaß. Einen Haufen toter Tiere sind das, was man meistens von Drückjagden zu sehen bekommt :unsure:
 
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7 Feb 2002
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Freitag 9 Jäger die übliche Treibjagd auf den Fuchs. Dauerte von 9 Uhr 30 bis 11Uhr 30. 3 Hektar Schilf aber nur am Rande begehbar. Machen wir seit 20 Jahren noch nie einen Fuchs bekommen. Viele haben wir nicht. Bei allen Treibjagden ist in den letzten 40 Jahren 1 Fuchs erlegt worden. Aber Hasen waren gut. In den zwei Stunden 24. Die könnten wir auch verkaufen. Deshalb haben wir aufgehört.
 
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14 Jul 2008
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Wir haben gestern noch ein kleines Hasen-Jägdle gemacht, es sind sieben Hasen vorgekommen, und kein Fuchs. Ein Kollege hat drei Hasen vorbei geschoßen..... dafür konnten zwei Jungjäger ihren ersten Hasen erlegen.
Diese zwei wurden am Abend natürlich zum Hasenjäger geschlagen, das und auch der "Hasenschreck" hat den ganzen Abend für gute Stimmung gesorgt:p
 
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14 Feb 2006
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Hasensilvester:
4 Std. Jagd, 10 Flinten, 1 UK, 3 DD
Das erste Treiben im Auwald brachte schon drei Hasen auf die Strecke...IMG_8273.jpg
Dann ging es auf die Enten, waren aber keine da und drei Hasen tricksten uns aus: In deren Leitfaden "Wie überlebe ich den groben Hagel?" steht folgendes:
"Wurdest Du von Hunden oder Langbeinern erkannt, die Dir nach dem Leben trachten, so flüchte nicht zu schnell, Du weißt nie wo die Mörder herumstehen. Wenn Dir der Hund dicht auf den Fersen ist, dann schießt keine seine Bestie tot. Also immer dicht vor den Hund bleiben. Bist Du Dir dann sicher dass die Reichweite des Hagels zu Ende ist, dann gib Gas und zeig der Döle wie Du laufen kannst..".
IMG_8280.JPG
Drei Mal ist es gut gegangen, der Hase entkam unbeschossen. Dann hielt einer zu lange aus...
IMG_8292.jpg
Die Auwaldrehe gaben zwar auch mächtig Gas, aber keiner der Hunde verfolgte das Rehwild auch nur einen Meter, sogar ohne "Pfui Reh".
IMG_8284.JPG
IMG_8290.jpg
Als wir die Jagd beendet hatten, fiel ein Flug Graugänse ein....naja das nächste Mal vielleicht
IMG_8298.JPG
Nach vier Stunden lagen 10 Hasen, alle beschossenen Hasen kamen zur Strecke.IMG_4887.JPG
Euch allen einen guten Rutsch und Waidmannsheil!
 
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17 Mai 2011
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Samstag war die 3. Jagd bei uns im Revier

Toller Jagdtag, der Wind machte es kalt, die Schießleistung war vormittags sehr ausbaufähig, ich musste mich in einem Trieb sehr über die Sturheit von ein paar Schützen ärgern aber sonst, gelungener Jagdtag.

Einen Trieb hatten wir, der war denkwürdig, auf der Hälfte mussten wir Wild ablegen weil die Hände voll waren, da haben wir knapp 40 Stück Wild auf 4,5 Hektar erlegt. Mir gingen zum zweiten mal in meinen Leben die Patronen aus und ich konnte eine saubere Hasendublette erlegen.

Am Ende hatten wir bei 93 Hektar bejagter Fläche 150 Hasen, 5 Hähne, 2 Enten, 2 Tauben und 1 Iltis (aus einer Falle in der Früh, ähnlich wie letzte Woche😅) auf der Strecke.
Ich hatte einen guten Tag, sowohl mit Anlauf als auch Schießleistung und konnte 13 Hasen und 2 Hähne erlegen💪🏻
Anhang anzeigen 239006

Fasane war sehr schwach an diesem Tag, wo die alle waren ist mir ein Rätsel, dafür haben wir 3 Ketten Hühner angetroffen, wovon ich 2 garnicht kannte bzw. Für die selbe hielt👍🏻

Nächste Woche darf ich dann wieder einer Einladung folgen, ehe es bei uns zur letzten Jagd für heuer im Revier geht, vor Weihnachten stehen dann noch 4 weitere Jagden an. Also noch reichlich was vor heuer👍🏻😅
Da würde ich ja mal gerne die Revierstruktur sehen!
 
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14 Feb 2006
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Nachtrag zum Hasensilvester: Als alle daheim waren ist dem Obertreiber eingefallen, dass an einem Baum noch zwei Hasen hängen, es waren also dann 12, insgesamt ein sehr gutes Ergebnis für die Zeit und Anzahl der SChützen.
 
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4 Sep 2023
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Frohes Neues!
Hier dürfen auch die Treiber, während der Jagd, keinen Alkohol mehr trinken, bevor noch Schalenwild im Busch bleibt ☝️
Waidmannsheil
 
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14 Feb 2006
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Bei unserer letzten Jagd stürmte ein Rehbock einer kleinen, etwas stämmigen Treiberin genau zwischen den Beinen durch. Sie ging nach Hause, auch die Oberweite hatte angeblich blaue Flecken davon getragen. Abstand? Kopfkino an :ROFLMAO: :ROFLMAO:
Was lernen wir daraus? Wir brauchen dringend eine Bockjagdzeit im Dezember schon zum Schutz von Treiber(innen).
Jede Treiberin braucht ein Messer zum Abfangen, ja und da natürlich ohne Alkohol. Da "blind ins Rudel" zu stechen bei Halluzinationen, bringt überhaupt nicht. Der Mond ist noch gut, ich muss die Gelegenheit zum Beschwören von Patronen nutzen.
 
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2 Apr 2019
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Da würde ich ja mal gerne die Revierstruktur sehen!
Siehe Posting #39 in diesem Faden. Die Struktur ist garnicht besonders bei uns, viele "Experten" würden sogar sagen man kann es bei solchen Vorraussetzungen gleich lassen mit der Niederwildhege...
 
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16 Mai 2001
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Das sind zwei paar Schuhe.
Nach Pflanzenschutzanwendungsverordnung (Bundeseinheitlich) auf den ersten 10 m am Gewässer kein Psm-Einsatz oder 5 m dauerhaft begrünter Streifen - dann darf bis an den Streifen behandelt werden.
Die Differenzierung nach Gewässerordnung wird irgendein Niedersächsischer Geistesblitz sein.


Ab ersten November nicht mehr pflügen zu dürfen, ist auch komplett praxisfern. Bei später Ernte oder (wie in diesem Jahr) widrigen Bedingungen besteht keine Möglichkeit mehr eine Winterung zu etablieren und es bleiben nur Sommerungen. Damit fallen viele Arbeitsschritte ins Frühjahr und damit die Brut- und Aufzuchtzeit. Im November wird nirgendwo ein Gelege zerstört oder ein Junghase eingegüllt.
Lediglich etwas Struktur durch Erntereste geht ggf. verloren, was aber durch 4 % Flächenstilllegung in D und ich glaube sogar 6 % in Ö wohl ausgeglichen werden sollte.

Besser auf Augenhöhe miteinander reden und auf etwaige Förderprogramme hinweisen. Hier kenn ich mich in Ö aber nicht aus.

Grüße 🖖

Genau. Es geht mindestens genau so gut auf den meisten Standorten auch pfluglos. Das wissen wir seit vielen Jahren.
 
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Jahreszeitlich bedingt wird jetzt wohl eher Schluss ein mit den Postings zu diesem Faden. Ein erlebnisreiches Niederwildjagdjahr liegt wieder hinter mir. Wenn man von der Schindjagd am 2. Weihnachtsfeiertag absieht machte es einfach Freude im Kreis von Gleichgesinnten zu jagen. Perfekte Organisation und es wurde nicht das letzte Stück Wild geschossen. Ein besonderes Highlight war dann am letzten Samstag die Jagd bei einem geschätzten Mitforisti. Auch hier sieht man eine deutliche Handschrift des Hegers.
_1050880.jpg
Die Treiben sind groß und haben wegenn der Revierverhältnisse oft eine ungewöhnliche Ausrichtung, aber es geht nicht anders. Man weiß wohin die Hähne in der Regel streichen..
Erster Stand am Rand eines Schilfgebietes, gute Einsich, Gräben mit plattgedrückten Schilf, da könnte der Rote kommen...
Das Treiben begann und bald kam eine Schnepfe. Wäre ein schöner Schlusspunkt der diesjährigen Saison gewesen, leider zu weit, bestimmt 60 m. Auch den gleich darauf folgenden Hahn lies ich unbeschossen, er war nur etwas flacher. Wie ein Pfeil strich er an mir vorbei und plötzlich wie in Stein abzustürzen. Der Aufschlag war deutlich zu hören und wir fanden in später schnell. Er war von einer Durchgehjägerin beschossen worden.
_1050867.jpg
Wieder kamen zwei Hähne, leider zu flach, Häuser m Hintergrund.
Dann Ringeltauben alle auf über 50 m und dann noch Gänse...
Hohe Schussdisziplin der Schützen: Keiner schoss auf die hohen Tauben oder Gänse...
Das Biotop für den Fasan könnte nicht besser sein, Brombeeren und Schilf
_1050872.jpg
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Dann riefen die Treiber "Hahn zurück" und da kam er schon: Ich vermutete dass er über die Büsche streicht, dort erwartete ich ihn. Von rechts nach links übers freie Feld, "a gmahte Wiesn". Doch er macht vor den Büschen einen Haken, war plötzlich genau über mir im Geäst, um 180 Grad drehen, versuchen das Ziel zu fassen,dann kamen die Häuser, er bog weiter nach rechts ab, zwei hingeworfene Schüssen gingen daneben, mit den üblichen Ausreden eben...
Das zweite Treiben brachte nur den Anblick einer Sumpfohreule
Leider war der See zugefroren und das Wasserwild war nicht zu Hause.
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Nach den 3 Treiben lagen 3 Rehe und 11 Hähne
IMG_4953.JPG
Waidmannsdank für diese wie immer unvergesslichen Jagdtag!
 
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Jahreszeitlich bedingt wird jetzt wohl eher Schluss ein mit den Postings zu diesem Faden. Ein erlebnisreiches Niederwildjagdjahr liegt wieder hinter mir. Wenn man von der Schindjagd am 2. Weihnachtsfeiertag absieht machte es einfach Freude im Kreis von Gleichgesinnten zu jagen. Perfekte Organisation und es wurde nicht das letzte Stück Wild geschossen. Ein besonderes Highlight war dann am letzten Samstag die Jagd bei einem geschätzten Mitforisti. Auch hier sieht man eine deutliche Handschrift des Hegers.
Anhang anzeigen 243867
Die Treiben sind groß und haben wegenn der Revierverhältnisse oft eine ungewöhnliche Ausrichtung, aber es geht nicht anders. Man weiß wohin die Hähne in der Regel streichen..
Erster Stand am Rand eines Schilfgebietes, gute Einsich, Gräben mit plattgedrückten Schilf, da könnte der Rote kommen...
Das Treiben begann und bald kam eine Schnepfe. Wäre ein schöner Schlusspunkt der diesjährigen Saison gewesen, leider zu weit, bestimmt 60 m. Auch den gleich darauf folgenden Hahn lies ich unbeschossen, er war nur etwas flacher. Wie ein Pfeil strich er an mir vorbei und plötzlich wie in Stein abzustürzen. Der Aufschlag war deutlich zu hören und wir fanden in später schnell. Er war von einer Durchgehjägerin beschossen worden.
Anhang anzeigen 243863
Wieder kamen zwei Hähne, leider zu flach, Häuser m Hintergrund.
Dann Ringeltauben alle auf über 50 m und dann noch Gänse...
Hohe Schussdisziplin der Schützen: Keiner schoss auf die hohen Tauben oder Gänse...
Das Biotop für den Fasan könnte nicht besser sein, Brombeeren und Schilf
Anhang anzeigen 243864
Anhang anzeigen 243865
Dann riefen die Treiber "Hahn zurück" und da kam er schon: Ich vermutete dass er über die Büsche streicht, dort erwartete ich ihn. Von rechts nach links übers freie Feld, "a gmahte Wiesn". Doch er macht vor den Büschen einen Haken, war plötzlich genau über mir im Geäst, um 180 Grad drehen, versuchen das Ziel zu fassen,dann kamen die Häuser, er bog weiter nach rechts ab, zwei hingeworfene Schüssen gingen daneben, mit den üblichen Ausreden eben...
Das zweite Treiben brachte nur den Anblick einer Sumpfohreule
Leider war der See zugefroren und das Wasserwild war nicht zu Hause.
Anhang anzeigen 243866
Nach den 3 Treiben lagen 3 Rehe und 11 Hähne
Anhang anzeigen 243868
Waidmannsdank für diese wie immer unvergesslichen Jagdtag!


Also ich wäre ja auf die Knie gefallen wenn du die Sumpfohreule ausgesungen hättest wie damals den Hasen.🤣

IMG-20240112-WA0013.jpg
Jetzt heißt es erstmal wieder hegen bis Oktober.
Nach der Jagd ist vor der Jagd.
 
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