Realistische Arbeit von Hunden

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Die Mantrailer orientieren sich ausschließlich an abgestorbenen Körper/Hautzellen, welche die Person auf ihrem Weg verloren hat. Jeder von uns verliert permanent solche Zellen.
Die Hunde können diese zweifellos wahrnehmen und der gesuchten Person zuordnen. Dies funktioniert sicher auch noch nach 24 Stunden. Habe ich selbst gesehen, als Probant zur Verfügung gestanden und war anfangs interessiert dies dienstlich selbst zu machen.
Die zu Boden sinkenden Zellen bleiben halt nicht dort wo man lang ging, sondern sammeln sich z.B. im Rinnstein oder an Fasadenkanten. Auch auf offenen Plätzen (Parkplatz) sammeln sie sich je nach Wind irgendwo und ermöglichen häufig ein entsprechendes Arbeiten.
Arbeiten 1-2 Stunden alt werden von dual ausgebildeten Schutzhunden bei den Behörden zuverlässig geleistet. Bei älteren Arbeiten trennt sich dann die Spreu vom Weizen.


Nein, es gibt unterwegs eigentlich nie Bestätigung. Der Hundeführer muss selbst erkennen ob sein Hund noch richtig unterwegs ist. Für mich schwieriger als auf Nachsuchen.

Das ist eine völlig andere Baustelle.

wipi
Da ist mit Sicherheit viel Richtiges drinne, auch unterscheidet sich einmal die Ausbildung von Führer und Hund bei der Hobby / Dienst und bei unterschiedlichen Ländern.
Da ich (fast) ausschließlich mit Behörden beim großen östlichen Bruder gearbeitet habe, wird es wahrscheinlich Nuancen in der Ausbildung und im Einsatz gegeben haben.

"andere Baustelle"
Da grundsätzlich ja nichts bei der realistischen Arbeit ausgeschlossen werden sollte , habe ich nur auf die Unterschiede verwiesen.
 
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Ich würde ganz klar zwischen professioneller Arbeit und Hobby unterscheiden. Was die Nicht-Profis angeht: Ein nettes Hobby, bei dem Hund und Frauchen was zu tun haben, wenn es halt weder Obedience noch Dogdancing sein soll... Wenn's um Menschenleben geht, sollten aber die Profis ran. Die kennen und akzeptieren auch die Grenzen ihrer Arbeit.
Ich unterscheide da anders. Für mich macht den Unterschied der Wille zum Erfolg einer Sache beizutragen. Egal ob derHundeführe zum Erfolg bei einer Vermißtensuche, Trümmersuche, Rauschmittelsuche, Nachsuche auf Wild, Arbeit vor dem Schuß, etc. beiträgt, er wird es wollen müssen. Will er nicht oder nur halbherzig, dann wird der Erfolg ausbleiben!
 
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Ich unterscheide da anders. Für mich macht den Unterschied der Wille zum Erfolg einer Sache beizutragen. Egal ob derHundeführe zum Erfolg bei einer Vermißtensuche, Trümmersuche, Rauschmittelsuche, Nachsuche auf Wild, Arbeit vor dem Schuß, etc. beiträgt, er wird es wollen müssen. Will er nicht oder nur halbherzig, dann wird der Erfolg ausbleiben!
Grundsätzlich richtig, allerdings der Wille alleine bringt keinen Erfolg. Da gehören dann viele weitere Faktoren dazu, welche wir hier in diversen Tröts diskutiert haben.
Am Ende entscheidet immer das Gespann über den Ausgang des Auftrags. Dazu kann auch die Einsicht gehören nicht weiter zu kommen und/oder Hilfe zu benötigen. bei Arbeiten vor dem Schuss ist das relativ problemlos, da es "nur" über den Jagderfolg entscheidet. Bei Nachsuchen geht es aber um Tierleid, wo die Experimente keinen Platz haben.
Beim Mantrailer sind wir noch eine Stufe weiter, da es häufig um Menschenleben geht. Da haben nur Profis aus meiner Sicht eine Berechtigung.
Da ist mit Sicherheit viel Richtiges drinne, auch unterscheidet sich einmal die Ausbildung von Führer und Hund bei der Hobby / Dienst und bei unterschiedlichen Ländern.
Da ich (fast) ausschließlich mit Behörden beim großen östlichen Bruder gearbeitet habe, wird es wahrscheinlich Nuancen in der Ausbildung und im Einsatz gegeben haben.

"andere Baustelle"
Da grundsätzlich ja nichts bei der realistischen Arbeit ausgeschlossen werden sollte , habe ich nur auf die Unterschiede verwiesen.
Natürlich wird vermutlich weltweit die Ausbildung ähnlich angegangen. Entscheidend ist dann irgendwann der Weg, genau diesen Hund so zu fördern, sodass er die Aufgabe bewältigt. Da ist die Erfahrung und die Ideenbreite des Hundeführers gefordert. So lange der Hund dann auf dem richtigen Weg ist wird es laufen. Manchmal kommt man dann aber auch (vielleicht sogar nach einem Führerwechsel) zu der Erkentnis, dieser Hund genügt den Anforderungen nicht.

wipi
 
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Grundsätzlich richtig, allerdings der Wille alleine bringt keinen Erfolg. Da gehören dann viele weitere Faktoren dazu, welche wir hier in diversen Tröts diskutiert haben.
Am Ende entscheidet immer das Gespann über den Ausgang des Auftrags. Dazu kann auch die Einsicht gehören nicht weiter zu kommen und/oder Hilfe zu benötigen. bei Arbeiten vor dem Schuss ist das relativ problemlos, da es "nur" über den Jagderfolg entscheidet. Bei Nachsuchen geht es aber um Tierleid, wo die Experimente keinen Platz haben.
Beim Mantrailer sind wir noch eine Stufe weiter, da es häufig um Menschenleben geht. Da haben nur Profis aus meiner Sicht eine Berechtigung.
Nur ein Hundeführer mit Willen zum Erfolg wird sich einen geeigneten Hund suchen, den Hund gut ausbilden und den Hund im Training halten! Egal um welche Art von Hundearbeit es geht.
 

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