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Ah, die ersten Nächte frostfrei ?
Bei Euch ists ja fast noch zurück gegenüber hier am Rhein; hier ist heute eine mich unnatürlich anmutende Stimmung kurz vor Gewitter, eher wie Sommer...
Rehwild 24/25 Diskussion
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Ah, die ersten Nächte frostfrei ?
Bei Euch ists ja fast noch zurück gegenüber hier am Rhein; hier ist heute eine mich unnatürlich anmutende Stimmung kurz vor Gewitter, eher wie Sommer...
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Vielleicht könnt Ihr dann doch noch länger typisches mitteleuropäisches Wetter mit echtem Jahreszeitenwechsel geniessen...Hier auch, aber wir gehen schon wieder in die Eisheiligen über... der richtige Schub kommt in 2 Wochen..
Nur mal so als Referenz... ich hab am 08. Mai Geburtstag und kam kurz nach Mitternacht in einem Schneesturm...
hier "oben" wirds langsam ein allgemein feuchtmilder Mischmasch übers ganze Jahr.
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Die Alb ist immer gut 4 Wochen hinten dran, wie bei mir ein paar 100 Höhenmeter tiefer.Ah, die ersten Nächte frostfrei ?
Bei Euch ists ja fast noch zurück gegenüber hier am Rhein;
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Weidmannsheil - allerdings verstehe ich die Reaktion mit „traurigem Gesicht“ nicht ganz (@Zivilmauser und @ballistic_tip ). Ist es wegen des Kalibers, oder wegen des Bastes? Der erste Abschuss ist doch etwas besonderes und wenn man nichts anerkennendes sagen möchte, sagt man eben nichts.
Edit: Und von meiner Seite… eine ausgezeichnete Kaliberwahl - willkommen im Club!
Zuletzt bearbeitet:
Etwas Jägersprache würde schon gut tun! Entweder Blutspur oder Schweissfährte und blitzende Hörner.Nachdem ich im Wildportal BW ein Forstliches Gutachten zugestellt bekommen habe, in dem der Verbiss bei allen Hauptbaumarten gering ausfällt, ausser bei Tanne, war mein Waldbauer sehr unentspannt.
Anfang April hat er 400 neue Tannen gesetzt und alle mit Schafwolle geschützt. Die Wärme und der passende Regen im April haben die Triebe sprießen lassen und alle sind durch die Schafwolle hindurch gewachsen.
Je näher es an den Mai ging, desto öfter kamen WhatsApp-Nachrichten. Fegeschäden, Verbiss...
Also heute Abend zur Verteidigung der Tannen geblasen.
Gegen 19:15 Uhr sitze ich auf meiner Leiter von Askari. Ja, die die so schlecht ist, mir aber super taugt.
Vor mir läuft eine Rückegasse quer. Ein Feldhase sitzt lange Zeit vor mir uns äst etwas leckeres vom Mittelstreifen.
Anhang anzeigen 256244
Gegen 20:10 Uhr geht rechts im Bestand die Luzie ab... zwei Böcke jagen sich durchs Holz. Leider so, dass ich sie nur kurz über eine Rückegasse wechseln sehe. Kurz darauf wechselt wieder einer zurück und bellt was das Zeug hält.
Anschließend zieht er langsam im Bestand parallel zu mir, biegt auf 60m links in die Verjüngung und steht breit auf der Freifläche.
Anhang anzeigen 256245
Die TTSX verlässt den Lauf, der Bock zeichnet und ich höre es kurz darauf im Laub schlegeln. Wir haben jetzt 20:23Uhr.
Ich baume langsam ab, laufe zum Auto. Der Hund überschlägt sich vor Freude und will raus. Wir fahren aber erst noch ein Stück vor.
Hund raus, Nachsuchegeschirr und Schleppleine an. Los geht's!
Wir kreuzen leider direkt die Schweißspur und kommen garnicht zum Anschuss... also wie auf Schienen hinterher und unter einer kleinen Buche liegt er schon. Hell blitzen die Hörner unter der Buche hervor.
Der Hund schnappt sich den Träger und beutelt den Bock nochmals ordentlich.
Zusammen bergen wir ihn in den Sonnenuntergang, geben ihm den letzten Bissen und halten eine Minute inne.
Ich merke wie ich innerlich sehr dankbar werde. Zufriedenheit macht sich breit. Auch wenn etwas Wehmut mitspielt. So hätte ich dem starken Burschen gerne die Blattzeit gegönnt. Aber leider kann ich zumindest in diesem Jahr in dieser Ecke nicht selektiv vorgehen. Schade!
So hat er bestimmt im letzten Jahr, als sein Vater dem selben Schicksal wie er heute erlegen ist, bereits seine Gene weitergegeben. Und evtl hat er ja einen seiner Söhne 15min vorher zum Teufel gejagt.
Mit diesem Gedanken schließe ich den heutigen Tag. Morgen habe ich Geburtstag. Da hat das Wild Ruhe vor mir
Waidmannsheil
Anhang anzeigen 256230
Anhang anzeigen 256232
...und die Schleppleine!!
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe das traurige Gesicht wegen des Plüschis sehr wohl!
DU bist bestimmt im ÖJV, oder?
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Ich versteh es nicht, das Fleisch wird ohne Bast nicht besser oder doch? 
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Würde hier auch gerne ein stimmungsvolles Bild von einem schönen Frühlingsmorgen mit taunassem Gras und erlegtem Bock einstellen - dazu fehlt allerdings der passende Bock.
Erlebnisse gab es trotzdem.
Am 01. Mai bin ich traditionell bei einer Freundin im Feldrevier eingeladen. Ich saß an meiner Lieblingskanzel. Hinter mir ein kleines Wäldchen, vor mir eine Wiese und ein Bachlauf. Ab ca. 06 Uhr unterhielt mich ein Jährling - Spießer, unter Lauscher- auch in diesem traditionell bejagten Revier ein klassischer Abschussbock - trotzdem wollte ich ihn nicht erlegen. Wie er immer wieder sichernd an die Kanzel kam, tlw. auf weniger als 10 Meter - eine Erlegung ist in diesem Revier nicht notwendig und hätte mir keine Freude bereitet.
Zurück im "jagdlichen Graubrot" - Staatswald mit einigen Mitjägern und wirklich angepassten Beständen - nicht einfach. Trotzdem gelang es mir in den letzten Jahren eigentlich immer, in den ersten paar Maitagen Strecke zu machen. Diesmal ist es anders - das ganze Revier ist noch "ohne Erfolg" - gefühlt auch wenig Aktivität beim Wild.
Trotzdem gab es schöne Erlebnisse - das Vogelkonzert heute Morgen zum Sonnenaufgang, der blaue Himmel gestern Abend beim Ansitz nach verregnetem Tag und das erste Kitz des Jahres.
Eine gute Möglichkeit habe ich selber versaubeutelt (-zu spät mitbekommen)...
So oder so - auch wenn es keine Erlegungen sind, diese "Kleinigkeiten" sind für mich berichtenswerte Jagderlebnisse.
Allen weiterhin Weidmannsheil!
Erlebnisse gab es trotzdem.
Am 01. Mai bin ich traditionell bei einer Freundin im Feldrevier eingeladen. Ich saß an meiner Lieblingskanzel. Hinter mir ein kleines Wäldchen, vor mir eine Wiese und ein Bachlauf. Ab ca. 06 Uhr unterhielt mich ein Jährling - Spießer, unter Lauscher- auch in diesem traditionell bejagten Revier ein klassischer Abschussbock - trotzdem wollte ich ihn nicht erlegen. Wie er immer wieder sichernd an die Kanzel kam, tlw. auf weniger als 10 Meter - eine Erlegung ist in diesem Revier nicht notwendig und hätte mir keine Freude bereitet.
Zurück im "jagdlichen Graubrot" - Staatswald mit einigen Mitjägern und wirklich angepassten Beständen - nicht einfach. Trotzdem gelang es mir in den letzten Jahren eigentlich immer, in den ersten paar Maitagen Strecke zu machen. Diesmal ist es anders - das ganze Revier ist noch "ohne Erfolg" - gefühlt auch wenig Aktivität beim Wild.
Trotzdem gab es schöne Erlebnisse - das Vogelkonzert heute Morgen zum Sonnenaufgang, der blaue Himmel gestern Abend beim Ansitz nach verregnetem Tag und das erste Kitz des Jahres.
Eine gute Möglichkeit habe ich selber versaubeutelt (-zu spät mitbekommen)...
So oder so - auch wenn es keine Erlegungen sind, diese "Kleinigkeiten" sind für mich berichtenswerte Jagderlebnisse.
Allen weiterhin Weidmannsheil!
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Mein gesamtes jagdliches Umfeld ist im LJV oder "konfessionslos", aber wegen eines Bastjährlings bricht da keiner in Tränen aus. Das war auch schon vor 35 Jahren so
Zuletzt bearbeitet:
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Meine Frage war ja ernst gemeint und ich hätte eine gescheite Antwort erwartet. (Aber nicht alle Wünsche gehen in Erfüllung).
Ich hab meine Ausbildung bei der KJS gemacht und in der Zeit haben wir dazu nichts erfahren. Für mich wäre also der Bast kein Gegenargument für einen Abschuss gewesen. Ich hätte sogar gedacht „ist halt jünger und somit zarter im Fleisch, hat schon verfärbt und haart nicht so beim Aufbrechen / Zerwirken“.
Ich bin noch relativ neu im Geschäft und durchaus bereit, mich durch vernünftige Argumente eines Besseren belehren zu lassen.
Ansonsten: Ist nicht geschont und freigegeben durch den Jagdherren, steht breit, Kugelfang passt - warum sollte man den Jährling nicht erlegen?
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Das ist noch keine Grüne Hölle. Jetzt in der 3. Vegetationsperiode sind bei uns die großen Kahlhiebe (Fichtensterben) so dicht verjüngt, da kann man selbst mit Wärmebild keinen halben Meter reinschauen.
Wenn im Sommer das Getreide und der Mais auf den Flächen dazu kommt sieht man gar nix mehr.
Wir brauchen da dringend den April. Gerade was die Schmalrehe angeht ein dankbarer Monat.
Zuletzt bearbeitet:
Du hast sicherlich recht, dass das Wildbret genauso gut ist, egal ob im Bast oder schon ohne - allerdings hat auch der Bock im Bast Wildbret und kein Fleisch, wie etwa Schlachttiere!Ich versteh es nicht, das Fleisch wird ohne Bast nicht besser oder doch?
Es geht nicht immer nur um das Wildbret.
Früher war das komplett verpönt.
Nenn es Sentimentalität . Man hat dem Bock halt zugestanden, die Sommerkluft anzuziehen und seine Trophäe zu fegen.
Wenn man nicht mehr so neu ist und das Schussbuch recht voll ist, kommt diese Sentimentalität vielleicht auch wieder zurück.
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