Schweden: Große Wolfsjagd soll Ausbreitung der Tiere bremsen

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Das ist ein Teil von Schweden, der ganze Norden und Süden ist mehr oder weniger frei von Wölfen, komischerweise gibts da die gleichen Probleme.
Im übigen, ich wiederhole mich. In den 50ern, ganz ohne Wölfe wurde nur ein drittel der heute angeblich so geringen Strecke gemacht.
Ich habe auch nie behauptet, dass der Rückgang der Elchpopulation nur auf die Wölfe zurückzuführen ist. Da spielen sehr viele Faktoren mit - Nahrungsangebot, Klimaveränderung, Überjagung etc.

In den 50ern war die Elchpopulation noch im Aufbau begriffen; noch in den 30ern war der Elch in ganz Schweden sehr selten da überall ohne Ansehen der Person auf jeden Elch Funken gerissen wurden - die Leute hatten einfach Hunger! Dann kamen strengere Jagdgesetze - lies mal die Werke von Gustaf Schröder z.B. - aber erst in den 80ern kam dann die Explosion der Population wegen Überangebot an Ernährung und Abwesenheit von Grossprädatoren. In manchen Jahren wurden bis 300.000 Elche geschossen; im letzten Jagdjahr nur noch 60.000. Wenn du jetzt weiterhin gebetsbuchmässig behauptest dass der Wolf damit überhaupt nichts zu tun hast zeugt das nur von Belehrungsresistenz und starrsinniger Blauäugigkeit.
 
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Hat er nicht. Ein paar Wölfe beeinflußen eine Population nicht derart.
Das Problem liegt wie du sagst an sehr vielen Dingen. In manchen Gegenden, kommen ein paar Wölfe hinzu. Die höchsten Elchdichten waren nie in den heutigen Wolfsrevieren.
Es ist geradezu hanebüchen den Wolf für einen derartigen Rückgang verantwortlich zu machen.
In hiesigen Wolfsrevieren zeigt sich nach einem anfänglichen Rückgang eine Stabilisierung des Schalenwildbestands, dabei ist dort die Wolfsdichte deutlich höher als in Schweden.
 
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Natürlich stabilisiert sich der Bestand wieder. Aber auf welchem Niveau?...:eek:

Aber lass mal. cast findet den Weg aus seinem Wolkenkuckucksheim mal wieder nicht und ist beratungsresistent wie wir es von ihm kennen. Jetzt versucht er mir anzudichten ich hätte behauptet dass alleine die Wölfe für den Rückgang der schwedischen Elchpopulation verantwortlich sind :rolleyes:
 
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Natürlich stabilisiert sich der Bestand wieder. Aber auf welchem Niveau?...:eek:

Aber lass mal. cast findet den Weg aus seinem Wolkenkuckucksheim mal wieder nicht und ist beratungsresistent wie wir es von ihm kennen. Jetzt versucht er mir anzudichten ich hätte behauptet dass alleine die Wölfe für den Rückgang der schwedischen Elchpopulation verantwortlich sind :rolleyes:
Stabilisieren ist für mich in dem Kontext einpendeln auf das Niveau vor dem Grauen.
Das wird nicht passieren, höchsten „stabilisieren“ auf einem deutlich niedrigeren Stand. Eine fundiert belegte Aussage von C. zu dem Thema habe ich nicht erwartet (wie immer). Nur sehr einseitige der Realität nicht entsprechende, unbelegte Parolen…
 
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Wenn eine Ideologie nicht mehr hilft, ist eine Studie unseriös, klar.
Das kommt von einer schwedischen und norwegischen Uni. Zutiefst unseriös.
 
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z/7

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Wenn eine Ideologie nicht mehr hilft, ist eine Studie unseriös, klar.
Das kommt von einer schwedischen und norwegischen Uni. Zutiefst unseriös.
Ich hab genug in den Wissenschaftsbetrieb reingeschnuppert, um eine derartige Quelle nicht a priori heilig zu sprechen. Dennoch scheinen die Ergebnisse valide. Es wird kein Anspruch über das in Zahlen dargelegte hinaus erhoben. Reininterpretieren kann man da viel, wenn man möchte. 10 Jahre sind nun auch noch kein Zeitraum, um langfristige Entwicklungen vorherzusagen.
Was jeglichen Vergleich von Beute und Greiferpopulationen erschwert ist auch hier die Gestaltung der Strecken durch den Menschen. Die erwähnte Zurückhaltung verzerrt das Ganze, es ist damit keine 1:1- Beziehung mehr.
 
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Ich habe ja nichts zu den Schwächen gesagt, aber gleich versuchen did Studie als unseriös zu bewerten, weil's nicht ins Weltbild passt?
 
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Ich weiß, dass es hier um Wölfe geht, aber wenn man über Elche spricht, muss man bedenken, dass es bei uns auch viele Bären gibt (589 in Gävleborg). Hier ist eine Berechnung aus dem Kreis Gävleborg. Vor sechs Jahren erlegten Jäger 6.150 Elche. Letztes Jahr waren es bei den Jägern 3377. Wolf ca. 1200 Stück. Bär ca. 2800 Stück. Mehr Raubtiere = weniger Elche für die Jäger.
 
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Wenn ich Jakt o Jagare lese dann gibt's im moment viele Wolf Angriffen auf Schafe und Rinder. Heute 1 , gestern 2, vorgestern 2,

Es seht aus ob es mehr Wolfe gibt wie letztes Jahr
 
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Das ist ein Teil von Schweden, der ganze Norden und Süden ist mehr oder weniger frei von Wölfen, komischerweise gibts da die gleichen Probleme.
Im übigen, ich wiederhole mich. In den 50ern, ganz ohne Wölfe wurde nur ein drittel der heute angeblich so geringen Strecke gemacht.
Ich würde sagen das es die meisten wölfe in süd und mitte gibt.

 
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Schweden, der Sehnsuchtsort vieler Deutscher. Weil aus der Ferne alles irgendwie entspannter,kompromissfähiger wirkt? Vielen Dank für die übermittelten Erfahrungen. Hätte gedacht, dass Wölfe auf Jagddruck allgemein sensibler reagieren. Als sehr anpassungsfähiges Tier wird wohl erst die Menge negativer Erfahrungen positive Konditionierung( Jagd/Hund = Futter) löschen müssen. Was ich mich schon immer fragte: Was macht ein Einzeljäger in SWE bei einer (sicher seltenen) spontanen Wolfsbegegnung ab Sommer? Bei diesen tiefen Wäldern... Soll ja selbst hier im braven NO Deutschlands Erfahrungen mit Selbsthilfe geben. Ich für meinen Teil bin schon immer gern mit BBF/ Drill. unterwegs gewesen. Keine Angst vorm Wolf, aber was ist mit diesen F1,2,3..Hybriden? Und froh bin ich, dass meine beiden DL kurzjagend waren/sind. Wmh!
 

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