Vertrag Kabel-TV

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Eben. Immerhin habe ich ja einen Vertrag mit dem Verein, an dem ändert sich nix.
 
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Da ich aus der Branche Telekommunikation komme, hier einmal mein Input.

Theoretisch läuft es so ab in einem Appartment:

Kabeldose hat 3 Anschlüsse (es gibt auch lokale Unterschiede, manchmal nur 2 Anschlüsse etc.).
1 Anschluss für TV, 1 Anschluss für Kabelradio, 1 Anschluss (der mit Gewinde) für Internet.
Wenn kein TV Vertrag abgeschlossen wird oder eine Kündigung ausgesprochen wird, so kommt laut Prozess ein Techniker (diesem muss Zugriff auf die Infrastruktur gewährt werden, aber man muss nicht direkt Zugang gewähren, kann auch einen neuen Termin vereinbaren) und plombiert die beiden Anschlüsse für TV und Radio an jeder Dose in der Wohnung.

Nun die Praxis:
Bereits vor dem Ende des Kabelanschlusses über die Mietnebenkosten hat Vodafone für das Plombieren nicht genug Kapazitäten und keine Lust einen Haufen Kohle dafür aufzubringen, die Plomben durch einen Techniker (externes Partnerunternehmen) anbringen zu lassen. Vor allem da dies bedeutet, dass nochmal ein Techniker raus muss falls mal irgendwann jemand in der Wohnung doch mal TV bucht.

Mein Vater hat seinen Kabelanschluss bereits vor 15 Jahren gekündigt und es ist noch zu keinem Versuch seitens Vodafone gekommen, eine Plombierung vorzunehmen.

Mit der deutschlandweiten Änderung wird es so viele potentielle Plombierungen geben, dass es Jahre dauern wird diese durchzuführen, wenn Vodafone überhaupt dafür das Geld investieren will.

Achja: in einem Einfamilienhaus wird der TV Anschluss direkt am Übergabepunkt (meist im Keller) plombiert, damit nicht innerhalb der Haus Infrastruktur jede Dose einzeln plombiert werden muss.

Mein Tipp: Einfach weiternutzen bis doch mal die Plombierung passiert. Dann für nen Appel und nen Ei irgendwo digitales Internet TV abschließen und via App auf dem TV schauen. Dann brauch man den auch nicht mehr per Koax Kabel an die Dose anschließen. WLAN und so.


Edit: Wenn man PayTV bei Vodafone gebucht hat, braucht man als Grundvoraussetzung auch den Kabelanschluss. Wenn dieser über die Mietnebenkosten wegfällt, ist man rein von den AGB her gezwungen, diesen als Grundvoraussetzung privat hinzuzubuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mal aus der Praxis vom Dorfe:

Vertragskunde und Anschlussinhaber (EFH, alleiniger Bewohner) ist verstorben und der Vertrag ist demgemäß gekündigt worden.
Irgendwann steht einer von Kabel Deutschland vor der Tür und möchte den Kabelanschluss abklemmen.
"Können Sie gerne machen, buddeln Sie ein Loch in der Straße und klemmen Sie ab. Zum Keller werde ich Ihnen keinen Zutritt gewähren."
Das war 2003 und seitdem ist nichts passiert.

Bei Leuten, die den Übergabepunkt außen am Haus haben, haben die Kabeljungs die Brücke rausgenommen. Ich habe von Leuten gehört, welche die Brücke (die praktischerweise im Kästchen lag) einfach wieder eingesetzt haben.
 
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Bei uns ist heute jemand "im Auftrag von Vodafone" ums Haus geschlichen der sehr penetrant versucht hat unsere Nachbarn an der Haustür zur einem Nachfolgevertrag zu bewegen.

Ich hatte ihm nicht aufgemacht, dafür diesen Zettel im Kasten

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