Wäre es nicht sinnvoll das Jagdpraktische Jahr auf ganz Dt auszuweiten?

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Gerade erst erfahren, dass Brandenburg die Regelung vor der Jägerprüfung hat, alle Prüflinge einem Jagdpraktischen Jahr zu unterziehen, bevor diese geprüft werden dürfen.

Hätte ich mir in BW/Bay ohne Familie/Verwandte Jäger sehr gewünscht.

Hat ja nur Vorteile für den Jagdschein-Anwärter.

Warte, lasst mich raten: Wenn das überall so wäre, würden die Einnahmen der JS-Vergeber geringer und deren Leistungen komplexer ausfallen müssen und man hat einfach eingesehen, dass insgesamt mehr Verdienst dabei herauskommt, überall nur noch Schnellkurse zu fördern?

Müsste ich, wenn ich nochmal neu anfangen würde, oder für lesende Jagdscheinanwärter, aus BaWü dafür in den Norden umziehen oder gibt es hier unten vergleichbares? Ich finde nichts. Außer schweineteure "Seminare" irgendwelcher Jagdschlösser

Z.B Ausbildungsreviere.

Auf der anderen Seite fragt man sich wirklich, wozu das "grüne Abitur" denn gemacht werden darf, wenn die Praxis während des Unterrichts meist komplett vernachlässigt wird. Streiche man alle freien Möglichkeiten an den Jagdschein zu kommen und ermögliche man es nur noch via regulärer 3-jähriger anerkannter Ausbildung. Und kein Jungjäger wird mehr meckern. Und die Alten sind zufrieden, dass "die Seele" der Jagd gewahrt wird und ordentliche Jäger bei rauskommen und wir keiner schleichenden Militarisierung des Jagdwesens unterliegen, wie aktuell festzustellen.

Tja. Elendiger Kommerz von Städtern denen Landluft fehlt.
 
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Mich würde interessieren, wie leicht die Aspiranten dort dann auch "Praxisstellen" finden. Da könnte durchaus ein Nadelöhr liegen, weil beileibe nicht alle Reviere sich für JJ und Anwärter öffnen.

Mehr Praxis in der Ausbildung kann ich nur unterstützen. Das war bei meiner Ausbildung in einer Jagdschule mehr als mau. Konnte ich zum Glück anderweitig abdecken.
 

SOR

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...Und die Alten sind zufrieden, dass "die Seele" der Jagd gewahrt wird und ordentliche Jäger bei rauskommen und wir keiner schleichenden Militarisierung des Jagdwesens unterliegen, wie aktuell festzustellen.
Und das von jemandem, der hier bislang nur von "LPVO 1-8" "Accu-Tac Overkill" und "Veterinärpistolen" gefaselt hat.

You made my day.

Und jetzt geh raus auf den Spielplatz, die Sonne scheint.

@Admins: Könnt ihr diesen Troll nicht im digitalen Nirvana verschwinden lassen?
 
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endlich die heilsbringende Lösung für den traditionellen Alleswisserjäger. Da sollte schon sichergestellt werden, dass dieses auch für alle Interessenten fair und korrekt umgesetzt werden kann. Sonst.....
Ich kenne einen Revierinhaber oder habe einen in der Familie, da wird mir alles bestätigt, was ich brauche. Auch ohne jemals im Revier gewesen zu sein.
Ich habe genug Kohle, da wird mir schon jemand bestätigen was ich brauche.
Ich kennen keine Jäger, habe kein Geld......:sick:

Grundsätzlich sehe ich auch die Jagdausbildung in vielen Fällen suboptimal und wenig praktisch unterfüttert. Nur solange man nicht sicherstellen kann das die Praxis auch an alle vermittelt werden kann, ist das wenig hilfreich.
 
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Schießprüfung draußen, nicht am Stand wäre da ne Idee.
Und verpflichtend 12 Monate Kirrdödel, danach 24 Monate Raubwildjäger, danach erst Erlaubnis auf Schalenwild zu jagen.
Dazu natürlich kann nur Jäger werden der auch nen Hund führt und kein Revier unter 500ha
 
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Schießprüfung draußen, nicht am Stand wäre da ne Idee.
Und verpflichtend 12 Monate Kirrdödel, danach 24 Monate Raubwildjäger, danach erst Erlaubnis auf Schalenwild zu jagen.
Dazu natürlich kann nur Jäger werden der auch nen Hund führt und kein Revier unter 500ha
Wichtig wäre weiterhin das Unterschreiben einer Verzichtserklärung die einen zwingt auf Loch- und Synthetikschäfte zu verzichten, auf Jagd Kleidung die nicht aus Loden ist und die Verwendung von "Besatzerkalibern". Sonst geht hier noch alles vor die Hunde.
 
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...Mich würde interessieren, wie leicht die Aspiranten dort dann auch "Praxisstellen" finden. Da könnte durchaus ein Nadelöhr liegen, weil beileibe nicht alle Reviere sich für JJ und Anwärter öffnen...
wo Nachfrage ist, gibt es auch einen Markt!
natürlich sind die Praxisstellen nicht kostenlos, je teuerer, desto mehr darf sich der Inhalt vom Papier vom Inhalt der Praxis unterscheiden.
...oder so ähnlich...



ich habe meine Jägerprüfung 1982 in BW gemacht, wir hatten reichlich Praxis in dem Jahr vor der Prüfung - mir hat das nicht geschadet.
 
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Ein Praxisjahr oder drei Praxisjahre wären ja ganz schön (und ebenso naiv).
Gerade erst erfahren, dass Brandenburg die Regelung vor der Jägerprüfung hat, alle Prüflinge einem Jagdpraktischen Jahr zu unterziehen, bevor diese geprüft werden dürfen.

Hätte ich mir in BW/Bay ohne Familie/Verwandte Jäger sehr gewünscht.

Hat ja nur Vorteile für den Jagdschein-Anwärter.

Warte, lasst mich raten: Wenn das überall so wäre, würden die Einnahmen der JS-Vergeber geringer und deren Leistungen komplexer ausfallen müssen und man hat einfach eingesehen, dass insgesamt mehr Verdienst dabei herauskommt, überall nur noch Schnellkurse zu fördern?

Müsste ich, wenn ich nochmal neu anfangen würde, oder für lesende Jagdscheinanwärter, aus BaWü dafür in den Norden umziehen oder gibt es hier unten vergleichbares? Ich finde nichts. Außer schweineteure "Seminare" irgendwelcher Jagdschlösser

Z.B Ausbildungsreviere.

Auf der anderen Seite fragt man sich wirklich, wozu das "grüne Abitur" denn gemacht werden darf, wenn die Praxis während des Unterrichts meist komplett vernachlässigt wird. Streiche man alle freien Möglichkeiten an den Jagdschein zu kommen und ermögliche man es nur noch via regulärer 3-jähriger anerkannter Ausbildung. Und kein Jungjäger wird mehr meckern. Und die Alten sind zufrieden, dass "die Seele" der Jagd gewahrt wird und ordentliche Jäger bei rauskommen und wir keiner schleichenden Militarisierung des Jagdwesens unterliegen, wie aktuell festzustellen.

Tja. Elendiger Kommerz von Städtern denen Landluft fehlt.
Das ist eine theoretische Diskussion. 16 Bundesländer, 16 mal den Stein der Weisen gefressen. Dann die ganzen Verbände, die mindestens genauso schlau sind. Dann noch das Wild Und Hund Forum.

Ehrlicherweise muss man doch sagen, dass die meisten Anwärter nicht die Zeit haben, noch mal stundenlang im Revier rum zu rennen um was zu lernen. Und vor allem, was sollen sie denn lernen? Das kann man bis hin zu Haftungsfragen dann durchdeklinieren.
 

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