Doch nun zu den "weichen Solids". Ende der 1980-er Jahre, also vor rund 35 Jahren, begann ich sowie einige Jagdfreunde, Barnes X Geschosse zu verwenden. Seltsamerweise haben die damals kaum jemanden interessiert. Es waren noch die Ur-Geschosse ohne Entlastungsrillen. aus 1bis 2 von 5 Waffen flogen sie excellent, aus den anderen gar nicht. Der Reinigungsaufwand war hoch. Wirkungsmäßig waren sie so wie die "modernen" Deformatoren. Wir mussten lernen, die schwachen Schußzeichen zu deuten und die oft spärlichen Schweissfährten zu verfolgen(wenn kein Hund da war). Die Durchschlagskraft war sehr hoch und nicht immer waren sie richtungsstabil im Wildkörper. Ich erinnere mich an ein "culling" im Damwildgatter, wo, unbeabsichtigt, mit 3 Schuß 5 Stücke lagen (6mmTCU, 75gr Barnes X). Vor gut 20 Jahren begann ich dann formstabile Messinggeschosse zu verwenden(Das sind die, welche in der "BRD" wirkungslos sind). Das sind echte Solids und nach MEINEN Erfahrungen(ca. 400 Stk. vom Küchenhasen bis zum Karpatenhirsch) töten sie etwas besser als die Barnes Deformatoren und Laufreinigung mache ich 1X im Jahr, wenn überhaupt. Bore Snake reicht.
Von Splittergeschossen halte ich nichts, verwende aber Nosler Partition in einigen Jagdwaffen, welche diese gut schießen. Wenn ich viele Löcher will nehme ich Schrot.