Wieselfang

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Also ich habe direkt noch mal eine Frage zum Fang von Wieseln ich habe schon einiges hier gelesen zum Wiesel fang und wie sich rausstellt hat man davon oft Mals mehr im Revier als man denkt. Da stellt sich mit die Frage wie groß soll die Falle sein und wo soll ich die Falle bzw fallen aufstellen. Am Graben ? Und dann mit dem Graben oder quer zum Graben unsere Gräben sind meistens sehr tief 2-3 Meter und führen nur unten Wasser.
Sollte ich die Fallen eingraben ? Und wie viele fallen sollte ich haben 400 Hektar Revier.
Meint ihr die fallen eigenen sich? Und ich habe Lockmittel von Schwarzwaldwaesserle sollte ich davon ein paar Tropen rein tuen oder eher nicht. Bin für alle Tipps und tricks dankbar😄.
 

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Mein damaliger Leiter im Fallenkurs hatte für Hermelin immer diese Fallen im Einsatz, kann man leicht und billig selbst bauen. In nur ein Kasten mit Draht vorne und ner Wippe in der Mitte.
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Die Dinger steckten bei ihm gefühlt in jedem Durchlass wo sie reinpassten. Als Lockmittel hat er die Wippe einfach mit der Analdrüse der abgefangenen Tiere eingerieben.

Man muss aber auch die Zeit haben die Dinger 2 mal am Tag kontrollieren, nicht vergessen.
 
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Mein damaliger Leiter im Fallenkurs hatte für Hermelin immer diese Fallen im Einsatz, kann man leicht und billig selbst bauen. In nur ein Kasten mit Draht vorne und ner Wippe in der Mitte.
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Die Dinger steckten bei ihm gefühlt in jedem Durchlass wo sie reinpassten. Als Lockmittel hat er die Wippe einfach mit der Analdrüse der abgefangenen Tiere eingerieben.

Man muss aber auch die Zeit haben die Dinger 2 mal am Tag kontrollieren, nicht vergessen.
Dazu muss man aber erstmal ein Wiesel fangen.
🤔 Was soll er, bis er die ersten gefangen hat machen?

🏳️ Bin kein Fallenjäger
 
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Dazu muss man aber erstmal ein Wiesel fangen.
🤔 Was soll er, bis er die ersten gefangen hat machen?
Gibt ja auch Duftstoffe, oder man fragt mal bei einem versierten Fallensteller. Der gute Herr hat die sogar extra zum "einparfümieren" eingefroren damit er immer was da hatte.

Der ist aber auch Fallenjäger/Niederwildheger mit Leib und Seele, nix was Reißzähne oder schwarze Federn hat kommt aus seinem Revier wieder raus. Wir haben immer gesagt das wäre das Vietnam für Raubwild. 😅
 
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Da wo erlaubt funktionieren die Wippbretfallen eigentlich sehr gut.
Ich hatte früher die besten Erfolge, wenn ich die Fallen quer zur Randfurche eines Feldes/Ackers platziert habe. Das Ende sollte etwas frei bleiben, damit Licht durch das Gitter einfällt.
Lockmittel sind überflüssig. Die Neugier der Tiere reicht aus, damit sie dort reingehen.

wipi
 
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Mein damaliger Leiter im Fallenkurs hatte für Hermelin immer diese Fallen im Einsatz, kann man leicht und billig selbst bauen. In nur ein Kasten mit Draht vorne und ner Wippe in der Mitte.
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Die Dinger steckten bei ihm gefühlt in jedem Durchlass wo sie reinpassten. Als Lockmittel hat er die Wippe einfach mit der Analdrüse der abgefangenen Tiere eingerieben.

Man muss aber auch die Zeit haben die Dinger 2 mal am Tag kontrollieren, nicht vergessen.
Hast du da mal Maße für mich ?
 
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Ich habe auch gelesen das man jetzt „kaum“ noch welche fängt stimmt das wirklich und wenn ja ab wann sollte ich dir fallen stellen und dann bis wann ?
 
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Wie das bei dir im Revier aussieht kann keiner sagen und am Ende findest du es auch nur raus wenn du es versuchst, wir kennen den Besatz bei euch nicht.
Wildkameras können helfen aber meist werden die kleinen Flitzer nicht abgelichtet.

Was den Zeitraum bzgl. der Aufstellung betrifft, halt in der Jagdzeit und danach in den Schuppen.

Hier hatte ich gerade erst einen vor der Kamera, ist aber eher ne Seltenheit.
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Ja und auch stand in einem Beitrag das man das Revier in einzelne Teile unterteilen soll. In den einzelnen Teilen werden dann konzentriert fallen gestellt. Wie weit sollten die fallen auseinander stehen
 
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Ganz ehrlich, bau ein paar und stell die auf. Sammle Erfahrung, die Dinger sind ja schnell umgestellt wenn du das Gefühl hast irgendwo fängt es sich besonders gut.

Mein alter Fallenlehrer hatte gefühlt alle 5m so ein Ding in irgendeinen Durchlass, Rinne, what ever, der hatte aber auch Zeit.

Wichtig ist nämlich das du dir klar machst, dass du die Dinger 2 mal am Tag kontrollieren musst. Ich würde die also nicht wild im Revier verstreuen so das ich den ganzen Vor- und Nachmittag beschäftigt bin.

Vielleicht erst mal ne Hand voll auf der Gassirunde die man eh immer läuft oder so.
 
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Es ist schon 40 Jahre her, da habe ich ab August mit selbstgebauten Wippbrettfallen gefangen, damals aus Unwissenheit auch Mauswiesel.
Die Fallen kamen ausschließlich in Durchlässe und wurden nicht beködert, haben gefangen wie blöd. Die Standorte waren nur entlang der Straße oder asphaltierter Feldwege, da ich die Tour jeden Abend mit dem Fahrrad gemacht habe. Morgens hab ich nicht kontrolliert, Wiesel sind tagaktiv. Ich hatte nie ein totes Wiesel in der Falle, alle waren noch putzmunter.
Der August ist beste Monat, danach lohnt es eigentlich nicht mehr.
 
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Ok dann weiß ich soweit Bescheid ich sag mal unsere wir leicht überschaubar und in 10 Minuten durch gefahren nach halben Stunde fallen kontrolliert wie groß sollte ein Ausgangsloch für Maus Wiesel sein?
 
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Ok dann weiß ich soweit Bescheid ich sag mal unsere wir leicht überschaubar und in 10 Minuten durch gefahren nach halben Stunde fallen kontrolliert wie groß sollte ein Ausgangsloch für Maus Wiesel sein?
Garnicht, dass lässt du einfach frei.

Darum auch die Kontrolle Morgens weil Mauswiesel sind Dämmerungs- und Nachtaktiv. Ich kann @blaserr93 Einwand durchaus nachvollziehen aber man kann in einem öffentlichen Forum natürlich nur zur Einhaltung der jagdrechtlichen Bestimmungen raten. Die haben sich in 40 Jahren natürlich geändert, darum kein Vorwurf.

Nicht böse gemeint aber deine Fragen lesen sich für mich etwas unbedarft, hast du einen Fallenschein? Falls nein bedenke bitte, dass dieser in einigen Bundesländern vorgeschrieben ist. (Auflistung findest du hier)
Allerdings lohnt sich auch ohne die vorgeschriebene Sachkunde so ein Kurs, sofern man nicht nen Mentor zur Hand hat.
 
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