Zahmes "Wild" zur DrĂŒckjagd angefahren 😡

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Einfach zum kotzen,
bei uns ist das Ă€hnlich. Bis jetzt ist hier zwar noch kein zahmes Wild ausgesetzt worden, aber HollĂ€nder kommen hier auch mit einer gewissen RegelmĂ€ĂŸigkeit zur Jagd (Reviernachbar).
Man vermutet das die PĂ€chterin nur eine Strohfrau ist.
Wir schonen jeden Zukunftsbock und jedes gute weibliche StĂŒck. Sind die HollĂ€nder aber weg, sind die StĂŒcke im Grenzbereich auch alle weg. Man will ja nicht umsonst den langen Weg machen. Da mĂŒssen schon Knochen mitgebracht werden und die entsprechende Abschusszahlen zu Buche stehen.
Sowas sollte rigoros verboten werden.
also da seid ihr doch selber schuld. Einfach nicht schonen, sondern gemĂ€ĂŸ abschussplan erlegen. Dann habt ihr die Knochen und das leckere Wildbret und mĂŒsst euch nicht ĂŒber die verpasste Chance Ă€rgern oder auf den hollĂ€ndischen Kollegen schimpfen.
 
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also da seid ihr doch selber schuld. Einfach nicht schonen, sondern gemĂ€ĂŸ abschussplan erlegen. Dann habt ihr die Knochen und das leckere Wildbret und mĂŒsst euch nicht ĂŒber die verpasste Chance Ă€rgern oder auf den hollĂ€ndischen Kollegen schimpfen.
Ich hÀnge mir keine Zukunftsböcke an die Wand und meine MitjÀger auch nicht.
 
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„Zukunftsböcke jedes gute weibliche StĂŒck schonen“ - kein Wunder, dass sich potenzielle VerpĂ€chter nach Alternativen umschauen, auch wenn sie schlecht sind.
Pass mal auf, lieber Oberförster, es geht hier um ein Feldrevier. Hier muss nicht alles ĂŒber den Haufen geschossen werden. Wir haben noch unser Freude daran zu sehen wie das eine oder andere StĂŒck sich entwickelt und fahren nicht nur zur "SchĂ€dlingsbekĂ€mpfung" raus.
 
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Pass mal auf, lieber Oberförster, es geht hier um ein Feldrevier. Hier muss nicht alles ĂŒber den Haufen geschossen werden. Wir haben noch unser Freude daran zu sehen wie das eine oder andere StĂŒck sich entwickelt und fahren nicht nur zur "SchĂ€dlingsbekĂ€mpfung" raus.
Sind wir froh, dass das jeder nach seinem persönlichen Ethos handhaben darf 👍

Auch ich erlege an der Grenze keinen Zukunftsbock, obwohl ich weiß, dass ihn der Nachbar sofort einpackt. Soll er machen, ist sein gutes Recht und verhindern kann ich es eh nicht.
Mir wĂŒrde es schlicht keine Freude bereiten und ich wĂŒrde mich vor anderen JĂ€gern dafĂŒr schĂ€men.

Das ist aber meine ganz persönliche Sicht der Dinge, die auf meiner individuellen jagdlichen PrĂ€gung und Wertvorstellung (schwieriges Wort in diesem Kontext ich weiß) basiert.

Da ich Andersdenkende fĂŒr deren Sicht und Handlungen nicht verurteile, gehe ich naiv davon aus, dass mir dasselbe entgegengebracht wird 👍
 
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@HuntingMops Du möchtest eine allgemeingĂŒltige, pauschale, revier- und strukturunabhĂ€ngige Definition des deutschen Zukunftsbockes?

Nur fĂŒr Deutschland oder ganz Europa?

Soll jeder in seinem Revier jagen, wie es fĂŒr ihn, die Genossen und deren Eigentum passt. Seine Sicht der Dinge ĂŒber die anderer zu stellen ist in meinen Augen nicht nur jagdlich fragwĂŒrdig.
 
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Und da sind wir doch einer Meinung đŸ‘đŸ»

Also gilt die Aussage doch auch fĂŒr die hollĂ€ndischen Nachbarn von excubitor oder meinst du nicht 😉

Soll jeder in dem jeweiligen Revier jagen wie er es fĂŒr richtig hĂ€lt. Mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen.
 
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Und da sind wir doch einer Meinung đŸ‘đŸ»

Also gilt die Aussage doch auch fĂŒr die hollĂ€ndischen Nachbarn von excubitor oder meinst du nicht 😉

Soll jeder in dem jeweiligen Revier jagen wie er es fĂŒr richtig hĂ€lt. Mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen.
Prinzipiell definitiv 
 ich kann die VerĂ€rgerung ĂŒber „Periodenabschöpfer“ aber verstehen. WĂŒrde das aber nicht an der NationalitĂ€t festmachen.

Nicht weil ich mich als Nachbar darĂŒber Ă€rgern wĂŒrde (das Wild lernt schnell), sondern weil sich in fast jeder Genossenschaft einer befindet, der 1,50,- mehr pro ha um jeden Preis doch irgendwie interessant findet und nur von 12 bis Mittag denkt (und selbst seine geerbten und verpachteten 4,5 ha alle 12 Monate vor dem Jagdessen auf dem Weg aus der Stadt sieht).

Aber das fĂŒhrt vom Thema weg 
 mit Andersdenkenden und Andersjagenden hatte ich persönlich nie ein Problem. Die einzig wahre Wahrheit gibt es hier in meinen Augen nicht.
 
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Das Problem von solventeren PÀchtern haben wir Wallone mit JÀgern aus Flandern, sie treten auch in Rudeln auf und benehmen sich wie im eroberten Land; fazit: die ortsansÀssigen JÀger haben keine Jagdmöglichkeit mehr.
Inzwischen hat sich die Lage verÀndert, und es gibt auch JagdhÀndler unter den Wallonen, die setzen auch verbotenerweise Schwarzwild aus, das weiss jeder, alles rollt, bis die ASP in so einem Jagdrevier ausgebrochen ist.
JĂ€ger aus den NL kaufen sich auch DrĂŒckjagd-StĂ€nde fĂŒr gutes Geld, sie wollen aber nur schiessen, egal wie, egal was sofern sie kommen auf ihre Kosten.
@blaserr93 : Deutschland hat vor nicht ganzen 20Jahren sĂ€mtliche JĂ€gerprĂŒfungen vom BENELUX anerkannt außer wenn diese PrĂŒfung vor 1998 absolviert wurde, da es vorher nur eine schriftliche PrĂŒfung gab. Ich mache Montag die deutsche PrĂŒfung, nicht nur um diesem Problem entgegenzukommen, sondern, weil ich dies schon seit ĂŒber 40Jahren will.
DrĂŒckt mir bitte die Daumen.
Ich bin allerdings nicht so finanzkrÀftig, dass ich mir ein Revier in D leisten kann, bin eher ein bescheidener JÀger aus der Försterbranche.
 
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16 Dez 2022
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Widerlich! Anfangs dachte ich, die Überschrift sei etwas energisch... desto weiter ich las, desto schlimmer wurde es. Nach dem Artikel bleiben wenig Zweifel offen.

Das hat mit Jagd gar nichts zu tun! Mir ist auch immer noch schleierhaft, wie aus dem Ausland Jagden gepachtet werden können... das sollte mMn. nicht gehen.
 

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