Waffenhandhabung BY - differente Aussagen (HILFE!!)

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so ein Schwachsinn!
Ich habe auch schon mit geprüft. Was für ein Interesse sollten "die Prüfer" denn haben möglichst viel Prüflinge durchfallen zu lassen? Das gibt dann eine Superpresse und alle werden sich darum schlagen genau hier im nächsten Jahr einen Kurs zu belegen.
Wenn man allerdings bei der Waffenhandhabung die Pistole ins Gesicht gehalten bekommt, oder jemand "vergisst" eine Sicherheitsüberprüfung zu machen, oder, oder, dann reichts!
Wir wollen keine Clowns sondern gut ausgebildete Jäger.

Man bekommt dort manchmal Dinge zu sehen, von denen man selbst schon mit 8 Jahren wußte, dass man so etwas nicht macht!
 
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Ohh je, da hab ich in 12 Jahren Schule + 4 Jahren Studium (und 2 Jahre als Tutor im Studium) aber schon deutlich anderes erlebt. Da gibt es durchaus Prüfer die ganz klar in eine Richtung prüfen. Und da ich auch schon als nicht Prüfling dabei saß, weiß was man fachlich erwarten kann und was man wie abfragen kann merkt man da durchaus Tendenzen.

Ich hab ja 2011 in BW die Prüfung gemacht. Korrigiert mich, aber m.W. war es damals so das schriftlich und mündlich komplett von einander getrennt war. Bei uns gab es meine ich auch erstmals keine Noten mehr, sondern nur Bestanden/nicht Bestanden. Auch hat man seine Fehlantworten aus der schriftlichen nicht erfahren (es sei denn man hat seinen Bogen mit raus genommen). Da hat man lediglich einen Zettel in die Hand gedrückt bekommen wo pro Fach Bestanden/nicht Bestanden drauf stand. In der Komission die die schriftliche korrigierte, saß meine ich auch gar kein Prüfer mit drin, sondern nur der Vorsitzende + zwei weite Personen (da kann ich mich gerade aber auch täuschen).

Wir hatten in der mündlichen JS Prüfung übrigens auch einen Eklat, der in wüsten Beschimpfungen endete.
 
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so ein Schwachsinn!
Ich habe auch schon mit geprüft. Was für ein Interesse sollten "die Prüfer" denn haben möglichst viel Prüflinge durchfallen zu lassen? Das gibt dann eine Superpresse und alle werden sich darum schlagen genau hier im nächsten Jahr einen Kurs zu belegen.
Wenn man allerdings bei der Waffenhandhabung die Pistole ins Gesicht gehalten bekommt, oder jemand "vergisst" eine Sicherheitsüberprüfung zu machen, oder, oder, dann reichts!
Wir wollen keine Clowns sondern gut ausgebildete Jäger.

Man bekommt dort manchmal Dinge zu sehen, von denen man selbst schon mit 8 Jahren wußte, dass man so etwas nicht macht!

Wenn alles auf der Welt so wäre wie es sein sollte dann hätten wir keinerlei Probleme.
Spätestens wenn alle anderer Meinung sind was sein sollte fängt es aber eben schon an zu happern....
 
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ich kenne nur die Prüfungsordnung für NDS/Bremen, da steht ganz klar was zu prüfen ist, wie es zu prüfen ist und was zwingend zum Nichtbestehen führt. Dass die Prüflinge aufgeregt sind, ist jedem klar! Wir sind nämlich nicht als Jäger geboren, sondern haben irgendwann selbst die Prüfung abgelegt. Wenn ich ausgeholfen habe, hab ich niemals ein zweifelhaftes Verhalten eines Prüfers erlebt.
 
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ich kenne nur die Prüfungsordnung für NDS/Bremen, da steht ganz klar was zu prüfen ist, wie es zu prüfen ist und was zwingend zum Nichtbestehen führt. Dass die Prüflinge aufgeregt sind, ist jedem klar! Wir sind nämlich nicht als Jäger geboren, sondern haben irgendwann selbst die Prüfung abgelegt. Wenn ich ausgeholfen habe, hab ich niemals ein zweifelhaftes Verhalten eines Prüfers erlebt.

Was aber eben nicht bedeutet dass es das nicht geben kann...... leider!
 
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Ich hab ja 2011 in BW die Prüfung gemacht. Korrigiert mich, aber m.W. war es damals so das schriftlich und mündlich komplett von einander getrennt war. Bei uns gab es meine ich auch erstmals keine Noten mehr, sondern nur Bestanden/nicht Bestanden. Auch hat man seine Fehlantworten aus der schriftlichen nicht erfahren (es sei denn man hat seinen Bogen mit raus genommen). Da hat man lediglich einen Zettel in die Hand gedrückt bekommen wo pro Fach Bestanden/nicht Bestanden drauf stand. In der Komission die die schriftliche korrigierte, saß meine ich auch gar kein Prüfer mit drin, sondern nur der Vorsitzende + zwei weite Personen (da kann ich mich gerade aber auch täuschen).

Wir hatten in der mündlichen JS Prüfung übrigens auch einen Eklat, der in wüsten Beschimpfungen endete.

Das ist wie immer abhängig vom Bundesland.
Schriftliche Prüfung war bei mir knapp 2 Monate vor der mündlichen.
So hatten die Prüfer Zeit für die Auswertung der Prüfung, es gab fast keine Ankreuz Fragen, Fragen wurden im ganzen Satz beantwortet und da konnte man auch halbe Punkte bekommen. Strittige Antworten wurden von allen Prüfern, Vorsitzender plus 4, diskutiert und bewertet.
Offiziell konnte man nach der mündlichen also wenn alles vorbei war zur oberen Behörde und konnte die schriftliche einsehen. Oder wer in der schriftlichen durchgefallen, sofort dort.
Prüfungskommission besteht bei uns aus dem Vorsitzenden und 4 Prüfern.
Und nach der Prüfung bekam man sofort sein Zeugnis, bei mir Freitags und Dienstags hatte ich meinen Schein. Im Jahre des Heils 2001.
Das hat sich teilweise geändert und es ist nicht besser geworden. Ich kenne meine Punktezahl weil der Vorsitzende sie nach der Prüfung erwähnte. Andere wissen es nicht, weil es keine Rolle spielt, bestanden und fertig.
 

JMB

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Mündlich-praktisch fand bei uns gleichzeitig im Raum statt.
Wann und wo hast Du denn die Jägerprüfung in Hessen abgelegt?
Dass bei der mündlichen Prüfung (neben der explizit und detailliert vorgeschriebenen Waffenhandhabung) auch noch ein paar Exponate vorhanden sind ist eine andere Geschichte, aber m.W. ist und war die praktische Prüfung ein eigener Teil, der nach meiner Kenntnis als Parcours mit ca. 20-30 Stationen abgehalten wird (zumindest kenne ich das nur so - und das nicht nur von einer Prüfungskommission).


Das ist doch völlig normal wenn ein Kandidat in der schriftlichen geradeso bestanden hat wird mehr nachgehakt.
Nein! Ist es nicht.
Denn "bestanden ist bestanden" - und wenn die schriftliche bestanden ist, dann reicht das.
In der mündlichen geht es nur um das kombinierte Ergebnis der "mündlich-praktischen".
Zumindest unsere Prüfungskommission handhabt das auch so.
Dass NACH überreichen des Zeugnisses dem einen o. anderen noch ein"'spezieller' guter Rat" erteilt wird ist eine andere Geschichte.
Das passiert aber eben NACH der Prüfung.


Und die Quelle wer die Bögen der schriftlichen auswertet findest du in der Verordnung zur Prüfung.
Es ist eben nicht die Behörde, schon mal gar nicht die oberste/ Ministerium wie in Bayern?
ICH habe nie behauptet, dass das die Behörde wäre!
Wie schon mal geschrieben:
Wie sollte das eine (recht kleine) Behörde auch leisten innerhalb vertretbarer Zeit die schriftlichen Prüfungen eines ganzen Bundeslandes auszuwerten.


und Ergebnisse brauchte ich nicht einzusehen.
Das BRAUCHT auch niemand zu machen, der es nicht will.
Ich kenne aber durchaus auch einzelne, die sich ihre schriftliche Prüfung angesehen haben, obwohl sie bestanden haben.


Prüfungskommission besteht bei uns aus dem Vorsitzenden und 4 Prüfern.
Mindestens bei der mündlichen ist noch ein Protokollführer dabei.


WaiHei
 
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so ein Schwachsinn!
Ich habe auch schon mit geprüft. Was für ein Interesse sollten "die Prüfer" denn haben möglichst viel Prüflinge durchfallen zu lassen? Das gibt dann eine Superpresse und alle werden sich darum schlagen genau hier im nächsten Jahr einen Kurs zu belegen.

Das fragte ich mich schon zig mal... ein schlüssige Antwort gibt es einfach nicht drauf....

… hier nur ein paar Beispiele:

Falknerprüfung ( hier in der Nähe) … : Theorieprüfung (kein Scherz) : Es wurde den Prüflingen in der theoretischen Prüfung keine einzige Frage in Richtung Greifvögel oder deren jagdbaren Beute gestellt, aber es war reges Interesse Brut-Setzzeiten von Seehunden zu erfahren.... Quote: 5 von 25 bestanden !
Dies ist zwar der krasseste Fall, aber ähnliche Quoten waren hier keine Seltenheit. Hier sollte anscheinend "reguliert" werden.
Aus meiner beruflichen Laufbahn ähnlicher Fall bei einer Meisterprüfung... Quote 5 von 25 ! Komischerweise waren alle der "Abgeschossenen" potientielle Mitbewerber, der Prüfungskommission ...
Die Prüflinge klagten gegen die Wertung … mit dem Ergebnis, das Recht auf eine Nachprüfung zu bekommen haben. Sie durften dann 1 Jahr später mit meinem Kurs wieder antreten- was ihnen sowieso zugestanden ist.... Ich konnte einigermaßen beruhigt in die Prüfung gehen - kam aus einem anderen Bundesland !!

Alle diese "Erfahrungen" zeigen, nachvollziehbare Gründe lagen nie vor - leider sehr viel Frust und Verärgerung !

Gruß
 
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Es führen oft mehrere Wege zum Ziel:
Für meine Jagaufseherprüfung hat der Kursleiter genau gezeigt, wie das mit dem Handhaben von Kurzwaffen so geht. Wie haben kurz hingeschaut, von wegen Prüfung und so.

Sonst hat ihn keiner ernst genommen, weil in Sachen Kurzwaffen war er jetzt nicht wirklich der Experte.
Da haben wir uns lieber von einem Polizisten, der auch Kursteilnehmer war, zeigen lassen, wie er das mit seiner privat mitgebrachten Pistole macht.

Der absolute Anspruch, dass es nur einen Weg geben kann und daher jeder andere falsch sein muss, ist schon eine Spezialität bei euch Deutschen.
 
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Mindestens bei der mündlichen ist noch ein Protokollführer dabei.

Nö.

Wann und wo hast Du denn die Jägerprüfung in Hessen abgelegt?
Dass bei der mündlichen Prüfung (neben der explizit und detailliert vorgeschriebenen Waffenhandhabung) auch noch ein paar Exponate vorhanden sind ist eine andere Geschichte, aber m.W. ist und war die praktische Prüfung ein eigener Teil, der nach meiner Kenntnis als Parcours mit ca. 20-30 Stationen abgehalten wird (zumindest kenne ich das nur so - und das nicht nur von einer Prüfungskommission).

Es geht in einem Saal, Jagdschloß Kranichstein bietet sehr viel Platz. Mit mir waren da noch 40 andere über mehrere Tage verteilt.

Und was heute in der JPO steht ist offensichtlich nicht das gleiche wie damals, zwei Juristen in der Prüfungskommission wissen schon was richtig oder falsch ist.
 
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Für meine Jagaufseherprüfung hat der Kursleiter genau gezeigt, wie das mit dem Handhaben von Kurzwaffen so geht. Wie haben kurz hingeschaut, von wegen Prüfung und so. Sonst hat ihn keiner ernst genommen, weil in Sachen Kurzwaffen war er jetzt nicht wirklich der Experte. Da haben wir uns lieber von einem Polizisten, der auch Kursteilnehmer war, zeigen lassen, wie er das mit seiner privat mitgebrachten Pistole macht.

Der absolute Anspruch, dass es nur einen Weg geben kann und daher jeder andere falsch sein muss, ist schon eine Spezialität bei euch Deutschen.
Und dieser Anspruch wird hier in Bayern auch knallhart exekutiert. Im meinem Kurs war ein BW-Scharfschütze den wir naturgemäß sehr bewundert haben, weil der muss das doch alles richtig gut können... . Der arme Kerl ist in der Waffenhandhabung durchgefallen, natürlich bei den KW :confused:

Profiwissen und Expertenmeinungen sind in der Prüfung nicht gefragt. Einfach das Programm genauso so runterspulen wie die einem das eingetrichtert haben, nichts hinterfragen und:
Auf keinen Fall (!) selbst ausgedachte oder recherchierte Verbesserungen einfließen lassen!

Selbst wenn Hickok45 und der Polizeipräsident euch Brief und Siegel geben dass man das anders viel besser machen könnte: Das interessiert die Prüfer in Bayern einen Dreck. Mia san mia und dahoam is dahoam ;)
 
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So einen ähnlichen Fall kenne ich aus meiner Prüfung Anno `90:
Schütze, der so viele Waffen kaufen wollte wie ER will, also Jagdschein.
Er hat uns Kugelschießen beigebracht und konnte 5 Schuß auf einem Bierdeckel platzieren.
Lange Rede, kurzer Sinn, bei der Prüfung hat er in den Boden geschoßen.......

Bausaujäger
 
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#193:
Er hat uns Kugelschießen beigebracht und konnte 5 Schuß auf einem Bierdeckel platzieren.
Das hat zur Quali gereicht?

Lange Rede, kurzer Sinn, bei der Prüfung hat er in den Boden geschoßen.......
Der Grund wäre interessant gewesen.
mit welcher Waffe, mit welchem Abzug, in welchem Prüfungsteil
 

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