Limited Edition des German Expedition Knife Classic von Tony Lennartz

Registriert
27 Apr 2005
Beiträge
403
Zu welchem Zweck benötigt man denn ein "robustes Werkzeug" mit 17cm Klinge im Wald?
Das frag mal einen Survivler, Bushcrafter oder jemanden mit ähnlicher Interessenlage, da wirst Du etliche Antworten und Beispiele erhalten.
Es geht ja auch nicht darum, zu welchem Zweck "man" etwas braucht, sondern welchen Zweck und welche Motivation ein Einzelner (individuell unterschiedlich) in der Anschaffung eines Gegenstands sieht.
Nenne es: Jedem Tierchen sein Blessierchen oder leben und leben lassen.

Viele Grüße

klausef
 
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
6.033
Zu welchem Zweck benötigt man denn ein "robustes Werkzeug" mit 17cm Klinge im Wald?

Eine recht seltsame Frage von jemandem, der hier nicht unbedingt als Ausrüstungsminimalist auftritt!

Wozu man es NUTZEN kann, hat u.a. @johndoe bereits mehrfach beschrieben, ob man überhaupt irgendein Gegenstand "benötigt" oder nicht, darf wohl immer noch jeder selbst entscheiden!
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.689
Bushcrafter und Konsorten schnitzen Stöckchen, schälen Äpfel oder schmieren Butterbrote :cool:, das geht mit einem kleineren Messer mit besserer Klingengeometrie einfacher, weswegen Bushcraft Messer i.d.R. völlig anders aussehen.

Natürlich darf jeder durch den Wald schleppen was er möchte.

und @Ips Ich habe Schubladen voll mit diversen Messern. Das größte hat eine 23cm Klinge.
Das kommt als Abfangmesser mit, diejenigen mit 15 oder mehr Zentimeter wurden erworben weil sie mir gefallen, die durften noch nie raus weil ich keine Verwendung dafür habe.
Anders diejenigen mit Klingenlänge bis ca 12 cm, das sind Werkzeuge.
und für Tätigkeiten wie Holzhacken besitze ich diverse Beile und Äxte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Y

Yumitori

Guest
Bushcrafter und Konsorten schnitzen Stöckchen, schälen Äpfel oder schmieren Butterbrote :cool:, das geht mit einem kleineren Messer mit besserer Klingengeometrie einfacher, weswegen Bushcraft Messer i.d.R. völlig anders aussehen.

Natürlich darf jeder durch den Wald schleppen was er möchte.
Zum Gruße,
ich käme n i e auf die Idee, ein Messer mit "batoning" zu malträtieren - aber die ganz rauhen Burschen ("h" ist Absicht) machen das tatsächlich.
 
Registriert
27 Jun 2014
Beiträge
9.491
Bushcrafter und Konsorten schnitzen Stöckchen, schälen Äpfel oder schmieren Butterbrote :cool:, das geht mit einem kleineren Messer mit besserer Klingengeometrie einfacher, weswegen Bushcraft Messer i.d.R. völlig anders aussehen.

Natürlich darf jeder durch den Wald schleppen was er möchte.

und @Ips Ich habe Schubladen voll mit diversen Messern. Das größte hat eine 23cm Klinge.
Das kommt als Abfangmesser mit, diejenigen mit 15 oder mehr Zentimeter wurden erworben weil sie mir gefallen, die durften noch nie raus weil ich keine Verwendung dafür habe.
Anders diejenigen mit Klingenlänge bis ca 12 cm, das sind Werkzeuge.
und für Tätigkeiten wie Holzhacken besitze ich diverse Beile und Äxte.
Das ist ein Messer ..!
 
Registriert
9 Aug 2016
Beiträge
2.163
Bei solchen Messern steht nicht unbedingt der Nutzen im Vordergrund, sondern das, was man mit dem Messer verbindet. Lennartz hat ein gutes Marketing und jeder, das das Messer kauft wird automatisch zum Expeditionsleiter.

Ich meine: Das Glock Feldmesser z.B. ist ein Keil aus viel zu weichem Stahl mit vollkommen unbrauchbarem Sägerücken. Trotzdem verkauft sichs wie blöd, weil es ja das Bundesheer Messer ist und daher gut sein muss bzw. eine bestimmte Kientel anspricht. Und der Rüdiger Nehberg hat es ja auch immer empfohlen... Ok, es ist billig, auch nicht zu vergessen.

Ich laufe z.B. immer mit einem Ka-Bar durch die Gegend, wenn ich mal ein größeres Messer brauche. Auch nicht das beste oder geilste, aber erfüllt seinen Zweck. Und nein, ich fühle mich damit nicht wie ein Vietnamkämpfer. ;)

Unterm Strich bleibt: Hauptsache, man hat überhaupt ein Messer dabei. Irgendwie kann man mit jedem Messer alles machen. Nur wenn man keines dabei hat, kann man halt nichts machen.
 
Registriert
25 Dez 2018
Beiträge
13.951
Das frag mal einen Survivler, Bushcrafter oder jemanden mit ähnlicher Interessenlage, da wirst Du etliche Antworten und Beispiele erhalten.
Du meinst die Stadtmenschen, die zum Spielen in den Wald gehen?:sneaky:
Was die "brauchen" bestimmt ihre selbsterschaffene Modewelt.

Der ganze Kram befüllt nur Schubladen.
Ein oller deutscher Nicker + ein Schweizer Messer sind 100x zweckmäßiger.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Schon interessant zu sehen, dass hier wieder mal vorgeschrieben wird, wer was zu seiner Freizeitgestaltung zu nutzen hat.
Das pikante daran, es schreiben genau die Typen vor, welche sich bspw. beim Tragen von Kurzwaffen jeden Einspruch anderer schlichtweg verbitten.


CdB
 
Registriert
29 Okt 2013
Beiträge
157
Also, dass ein Full Tang stabiler als ein Steckerl ist, ist leider ein Gerücht.
Beim GEK (ohne auf andere Qualitäten zu sprechen zu kommen) z.B. würde bei seitlicher, extremer Belastung (wie sie wohl nie bei normalem Gebrauch auftreten würde) der Griff kein Millimeter nachgeben, daher konzentrieren sich alle Kräfte auf den Bereich des Ricassos.
Bei einem Steckerl, so lange dieser sich zum Ende hin verjüngt, verteilen sich diese Kräfte.
Die Hersteller von Säbeln, Schwertern, Kukhuris, Puukkos, Leukus etc. waren nicht doof...

Zum Thema "Ein Messer für alles"..
· Die Samen tragen ein kleines Puukko und ein grosses Leuku. Eine "eierlegende Wollmilchsau" wäre sicherlich leichter, trotzdem werden zwei spezialisierte Messer genutzt.
· George W. Sears alias Nessmuk (Spezialität leichgewichtiges Gepäck ;)) trug ein Beil, ein kleines Taschenmesser und ein mittleres Jagdmesser.
· Historische Jagdpraxen bestanden aus grossem Messer / Standhauer und kleineren Beimessern..

Wer, aus welchen Gründen auch immer, nur ein einziges Messer tragen möchte, der muss eben mit vielen Kompromissen leben.

Gruss
Nico
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
56
Zurzeit aktive Gäste
466
Besucher gesamt
522
Oben