Sprecht ihr auch manchmal mit alten Jägern, die in der Zeit vor der Kirr-VO erfolgreich waren?
In einem Forum plaudert von denen garantiert keiner aus dem Nähkästchen - jedenfalls nicht über Details.
Ich auch nicht.
Nur etwas Allgemeines: wenn man Sauen kirren will, muß man sie "anfixen" Sie müssen die Leckereien kennen lernen: in aller Ruhe und Sicherheit.
z. B. an einer heimlichen Suhle in Einstandsnähe. Außer dem Kirrdödel hat dort niemand etwas zu suchen: andere Jäger, Hund und Büchse sind TABU !!!
Mit ein paar Maiskörnern läßt sich kaum eine Sau aufhalten und hier schweigt des Sängers ....
Ich habe immer an 2 Kanzeln gekirrt. Mehr Kirrungen sind sinnlos.
Ohne WBK, Webcam und "hastenichgesehn" habe ich in der Vor-KirrVO-Zeit durch überlegtes Kirren und PRÄSENZ im Revier die Wildkammer gefüllt.
Natürlich bin ich auch häufig als Schneider direkt vom Nachtansitz mit Hund und Büchse ins Büro gefahren.
Im Sozialraum schnell geduscht und mich an den Schreibtisch gesetzt; den Hund unter dem Schreibtisch die Büchse im Aktenschrank.
Ich erinnere mich an einen Ansitz, an dem ich 2 Frili-Doubletten gestreckt habe .. eine am Abend. Nach dem Aufbrechen bin ich zur anderen Kirrung gepirscht und habe im Morgengrauen zwei weitere Frilis erlegen können.
Dadurch bin ich zu spät ins Büro gekommen und habe einen Kunden warten lassen. Ich dachte, dass der mir den Kopf abreißt.
Aber er hat den stärksten Frili in seinen Kofferraum packen lassen und einen schönen Auftrag zurück gelassen.
Bei eurem Bestreben alles Besser zu machen wünsche ich euch ehrliches Waidmannsheil.
Ich kannte noch nie Jagdneid und Heute bin ich darüber hinaus satt und zufrieden.
PS: Man sollte nicht vergessen einen Landwirt "genossen" zu machen, dann kann man den auch in der Nacht anrufen und er kommt mit dem Frontlader.