Das "Problem" mit dem phasenweisen "nur" Jagdbegleiter haben wir alle mit unseren Stöberhunden, ausgenommen noch die Wachtelfraktion, falls sie zur Wasserjagd geht, wobei das auch nur im Sept. etwas Einsatz bringt. Von mir aus Terrierleute, die auch Baue bejagen, mit ihren Hunden (selten!).
Es ist aber kein wirkliches Problem, wenn man allgemein genug Zeit für seinen Hund hat.
Die wohl überwiegende Zahl der standschnallenden Stöberhundführer sind Waldjäger, deren Zeit ist nunmal der Herbst/Winter.
Spaniels, eingesetzt vom Stand, die den Job gut machen und gut jagen, sind mir noch nicht untergekommen, ich gehe 30 Jahre auf viele Jagden pro Saison.
Auch bei Durchgehern mit Spaniels sah ich noch keine überzeugenden Arbeiten auf Schalenwild - leider !
Schade, daß Du Dich schon auf eine Rasse eingeschossen hast.
Ein DW wäre für dich das Richtige, da scheinbar langes Haarkleid kein Ausschlußgrund ist.
Wenn Du sowieso nicht viel Zeit für mehr Jagden aufwenden willst, wirst du keinen Hund bekommen, der Leistung zeigt. Daher viell die Anschaffung eines Jagdhundes ganz überdenken...
Ja, ich weiß, es hört sich "radikal" an, aber nicht genügend praxisgeübte Hunde, die dem entsprechen Zweck jagdlich nutzen, haben wir mehr als genug allerortens...
Mit aufwenden wollen hat das nichts zutun. Ich bin da einfach realistisch und habe halt abgewägt. Der Wachtel wäre auch eine Option und gefällt mir auch sehr gut. Jedoch weiß ich eben nicht, ob der nicht eine Nummer zu passioniert ist. Weist du was ich meine? Ich bin halt kein Förster oder Berufsjäger. Ich möchte mich nicht falsch einschätzen oder übernehmen. Das ist der Grund für den Cocker.
Manchmal habe ich das Gefühl, als ob ich der einzigste Mensch wäre der sich darum Gedanken macht. Wie viele DJ schafft man denn als berufstätiger von Oktober bis Dezember? Wenn ich sehe was andere Leute so für Hunde führen und was dann wirklich damit gemacht wird. So möchte ich halt nicht enden.