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Auch wenn @Snaggles da "nur" zitiert, darf die Wahrheit wiedergegeben werden. Leute, die sich über das Lied echauffieren erkennen zwar zurecht, dass er nicht gerade eine neue Nationalhymne darstellt. Gleichzeitig lügen sie ihrem Publikum aber dreist ins Gesicht. Denn sie betrachten das Lied durch die einzige Linse, die ihnen eine Daseinsberechtigung gibt: Die Sexismuslinse. Ihre Leistung liegt alleine darin, dass sie alles unter den Sexismus subsumieren, aus dem Zusammenhang reißen und Verurteilen. Klassische Beweislagen kennen sie aber nicht.Gut abgeschrieben?!
Das Lied kennt aber nur einen Rahmen: Schaukelnd auf der Bierbank stehen und gröhlen. Sich des Lebens freuen und drückt keinesfalls eine sexistische Lebensweise aus. Auf der hiesigen Kirchweih haben wohl genausoviele Mädels wie Jungs drauf getanzt. Da beißt sich die Katze ja schon in den Schwanz.
Ferner ist die Diskussion ein Zeugnis über den Zustand der Meinungsfreiheit und Kunstfreiheit in unserem Land. Das Wort Freiheit ist unerkennbar verzerrt geworden. Es bedeutet nicht mehr Freiheit, sondern "wenn es in der eigenen Linse passt ist es gut, ansonsten muss es verboten werden!!!1!eins!elf". Meinungsfreiheit ist jedoch erst dann etwas wert, wenn man eine Meinung die einem nicht in den Kram passt, oder Kunst die man eigentlich wegwerfen möchte, doch als das gelten lässt was es ist.