Ich sehe das so, habe es so verstanden:
Quattro Ultra: Vorderradantrieb, der über eine Kupplung hinten zuschaltet. Prinzip Haldex.
Zum Prinzip Haldex hab ich nicht mehr viel Vertrauen. Die Karren zeigen es dem Fahrer nicht an wenns ausfällt. Zumindest bei VW und Skoda, würde mich aber fast wundern wenns bei Audi anders wär.
In der Folge steht man irgendwo festgefahren in der Pampa und muss einen Bergepanzer anfordern wenns kaputt ist. (Was mir und auch Bekannten schon mehrfach passiert ist.)
Quattro: 40% vorne, 60 hinten, starr.
Das ist dann mit Torsen-Differential. Saugeil, gabs auch bei einigen VW. Mein 3B-Passat war eine Weltmacht bei unseren nicht grade harmlosen Wintern in meiner Region. Den hat in aller Regel nur die fehlende Bodenfreiheit eingebremst. Wenn der Schnee zu hoch liegt setzt der Boden auf, dann kann auch der beste Allrad nix mehr reißen.
xdrive: 40% vorne, 60 hinten, aber variabel
So wird es mir im Display auch angezeigt.
"Variabel" wird dann auch wieder auf das Prinzip Haldex rauslaufen. Aber immerhin hast Du zumindest irgendwelche Anzeigen, dann hast noch eine gewisse Chance einen Ausfall zu merken ehe es kritisch wird.
Kurzer Ausflug in die Auto-Geschichte noch:
Der Quattro, auf den Audi so stolz ist... Der kommt gar nicht von Audi.
Porsche hat Mitte der 80er Jahre auf der IWA (glaub ich, aus dem Kopf heraus, ohne Nachlesen) einen Prototypen des 911 vorgestellt.
Das war ein Cabrio - bis dahin gabs nur den Targa. Und das Cabrio hatte einen Allrad.
Die Fans und die Presse waren entzückt... und alle sprachen nur darüber, dass es endlich ein richtiges Cabrio gibt.
Aufgrund der Resonanz hat man bei Porsche den Allrad als nicht so wichtig für die Kunden eingeschätzt und ihn der "Verwandschaft" bei Audi überlassen. Die nannten ihn dann Quattro und bauten ein Sportwagerl, den "Ur-Quattro". Fahrer wie Walter Röhrl (netter Mann übrigens) taten dann das ihrige um der Technik ihren Ruf zu verpassen.
In Regionen wie meiner wär das vielleicht gar nicht nötig gewesen. Wo es ordentlich Winter wird langt es mal einen gehabt zu haben, danach bist überzeugt.