ÖJV Brandenburg ruft Mitglieder zu Demonstration für neues Landesjagdgesetz

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Das spiegelt genau das Problem wieder. Wir nehmen solche Gruppierungen nicht ernst genug.

Genauso hat es mit den Grünen angefangen. Ein paar Irre in Turnschuhen und zerrissenen Hosen mit bunten T-Shirts, die zwar laut sind, denen man aber nicht zuhört. Und heute? Sitzen sie überall in der Regierung und bestimmen unsere Wirtschafts-, Umwelt- und Außenpolitik.

Wir Deutschen neigen einfach dazu, lautstarke Minderheiten so lange nicht ernst zu nehmen, bis sie die Mehrheit sind. Unsere Geschichte ist voll von Beispielen dafür.
Das ist Demokratie!!!! Gott sei Dank hat jeder die Möglichkeit sich in einem gewissen Rahmen frei zu bewegen. Schlimm wird es wenn nur mehr eine Meinung zählt und man seine nicht mehr äußern darf. Hier in dem Faden hat man das Gefühl, dass bei manchen das demokratische Verständnis etwas eingeschränkt ist🤨
 
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Das ist Demokratie!!!! Gott sei Dank hat jeder die Möglichkeit sich in einem gewissen Rahmen frei zu bewegen. Schlimm wird es wenn nur mehr eine Meinung zählt und man seine nicht mehr äußern darf. Hier in dem Faden hat man das Gefühl, dass bei manchen das demokratische Verständnis etwas eingeschränkt ist🤨
Aus welchem meiner Worte entnimmst du, dass ich der Meinung bin, dass jemand anderes seine Meinung nicht äußern darf? Da bin ich weit von entfernt. Im Gegenteil bin ich der Auffassung, dass man jede Meinung sehr ernst nehmen sollte. Mit meinem Demokratieverständnis ist alles in Ordnung. Das heißt nicht, dass man jede demokratische Meinungsäußerung unwidersprochen lassen muss. edit
 
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Über die Brandenburger Spezifika wissen tatsächlich wohl am besten die dort Lebenden zu berichten. Das betrifft auch die Verbände.
Den Vorsitzenden des ÖJV „kenne“ ich aus einer Webex und kann nichts negatives über ihn berichtet, das war ein sehr sachlicher Austausch. Den Stellvertreter habe ich also Journalist gerne immer gerne gelesen, er hat auch ein gutes Buch zur Jagd für Nichtjäger geschrieben. „Jagd“ unterliegt wie alles einem steten Wandel und was heute akzeptiert ist, kann Morgen auf der Abschussliste stehen. Deshalb ist es sinnvoll, auch die Rolle der Jagd zu justieren, wenn es auf sie besonders ankommt.
Bis vor 5 Jahren wurde Wildverbiss und Schäle vor allem als ökonomisches Problem wahrgenommen, auch wenn es durch Entmischung schon immer auch eine ökologische Komponente hatte.
Seit nun Wälder zu hundertausenden Hektaren ausfallen, Hitze, Käfer, Klimaveränderung, ist es auch für schlichte Gemüter klar, dass es weder der Eigentümer noch die Gesellschaft hinnehmen können, dass das wiederkäuende Schalenwild die mit Milliardenaufwand wiederbestockten Wälder als Futterplätze missbraucht. Wer das schulterzuckend oder gar hämisch kommentiert, darf sich nicht wundern, wenn er seine bevorzugte Freizeitgestaltung verliert. Es geht in vielen Regionen um Sein oder Nichtsein. Wer das kleinredet oder über Försterfehler der 1880er Jahre redet, dokumentiert Ignoranz und/oder Minimalintelligenz.
Um so bedauerlicher, dass die LJVen bei diesen Fragen Inkompetenzzentren oder Leerstellen sind und damit das Tor weit für den ÖJV aufstoßen. Im ÖJV BW habe ich bisher weitüberwiegend fachlich fundierte mit Begeisterung Jagende kennengelernt, die den im Faden immer wieder skizzierten Ballerschützen überhaupt nicht entsprechen. Komische Vögele gibt es überall. Solange die nicht überhandnehmen, kann das jeder Verband ertragen. Im Übrigen kann man auch Leute ausschließen, die Gesetze nur als unverbindliche Empfehlung verstehen.
 
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Kannst du bitte einmal das "nicht sein " in bestimmten Regionen erläutern?
 
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Seit nun Wälder zu hundertausenden Hektaren ausfallen, Hitze, Käfer, Klimaveränderung, ist es auch für schlichte Gemüter klar,
... dass wir uns keine weitere schlechte, artenvernichtende Land- und Forstwirtschaft mehr leisten können, welche sehr ursächlich für diese Zustände verantwortlich ist und war.

Das Schalenwild ist dabei eher der Hauptleittragende, der Mensch mit seiner Gier und überzogenen Gewinnsucht klar der Hauptschuldige.
 
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Das spiegelt genau das Problem wieder. Wir nehmen solche Gruppierungen nicht ernst genug.

Genauso hat es mit den Grünen angefangen. Ein paar Irre in Turnschuhen und zerrissenen Hosen mit bunten T-Shirts, die zwar laut sind, denen man aber nicht zuhört. Und heute? Sitzen sie überall in der Regierung und bestimmen unsere Wirtschafts-, Umwelt- und Außenpolitik.

Wir Deutschen neigen einfach dazu, lautstarke Minderheiten so lange nicht ernst zu nehmen, bis sie die Mehrheit sind. Unsere Geschichte ist voll von Beispielen dafür.
Ich denke mal,Dein Beitrag ist der Beste hier im Faden.Daß der bisher nicht Zustimmung findet, ist eigentlich bedauerlich und zeigt die Miserio, in der sich die Jägerschaft befindet. Im konkreten Fall sieht man ja überdeutlich, welchen Einfluß ein Häufchen aus unserer Zunft innerhalb der Jagdpolitik innehaben. Der Grund ist der,daß dieses Häufchen benutzt wird, spezielle politische Ziele in Sachen Jagd im Ganzen, bis hin zum Waffenrecht, durchzusetzen.
 
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Das ist Demokratie!!!! Gott sei Dank hat jeder die Möglichkeit sich in einem gewissen Rahmen frei zu bewegen. Schlimm wird es wenn nur mehr eine Meinung zählt und man seine nicht mehr äußern darf. Hier in dem Faden hat man das Gefühl, dass bei manchen das demokratische Verständnis etwas eingeschränkt ist🤨
Dein Demokratiebegriff hängt aber mächtig schief. Demokratie ist dann gegeben,wenn die Interessen der Mehrheit über der der Minderheit obliegen.Mit den Bestrebungen, das Bbg.-Jagdrecht im Sinne einer Minderheit zu verändern,wird mit dem demokratischen Herrschaftsprinzip eindeutig gebrochen.
 
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... dass wir uns keine weitere schlechte, artenvernichtende Land- und Forstwirtschaft mehr leisten können, welche sehr ursächlich für diese Zustände verantwortlich ist und war.

Das Schalenwild ist dabei eher der Hauptleittragende, der Mensch mit seiner Gier und überzogenen Gewinnsucht klar der Hauptschuldige.
Selten so etwas dämliches gelesen. Lernt man das im Jägerschnellkurs?
 
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Dein Demokratiebegriff hängt aber mächtig schief. Demokratie ist dann gegeben,wenn die Interessen der Mehrheit über der der Minderheit obliegen.Mit den Bestrebungen, das Bbg.-Jagdrecht im Sinne einer Minderheit zu verändern,wird mit dem demokratischen Herrschaftsprinzip eindeutig gebrochen.
Merkst Du selber, dass das Unsinn ist. Zuständig ist der Landtag, was dort eine Mehrheit findet, ist demokratisch beschlossen.
 
G

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Guest
Über die Brandenburger Spezifika wissen tatsächlich wohl am besten die dort Lebenden zu berichten. Das betrifft auch die Verbände.
Den Vorsitzenden des ÖJV „kenne“ ich aus einer Webex und kann nichts negatives über ihn berichtet, das war ein sehr sachlicher Austausch. Den Stellvertreter habe ich also Journalist gerne immer gerne gelesen, er hat auch ein gutes Buch zur Jagd für Nichtjäger geschrieben. „Jagd“ unterliegt wie alles einem steten Wandel und was heute akzeptiert ist, kann Morgen auf der Abschussliste stehen. Deshalb ist es sinnvoll, auch die Rolle der Jagd zu justieren, wenn es auf sie besonders ankommt.
Bis vor 5 Jahren wurde Wildverbiss und Schäle vor allem als ökonomisches Problem wahrgenommen, auch wenn es durch Entmischung schon immer auch eine ökologische Komponente hatte.
Seit nun Wälder zu hundertausenden Hektaren ausfallen, Hitze, Käfer, Klimaveränderung, ist es auch für schlichte Gemüter klar, dass es weder der Eigentümer noch die Gesellschaft hinnehmen können, dass das wiederkäuende Schalenwild die mit Milliardenaufwand wiederbestockten Wälder als Futterplätze missbraucht. Wer das schulterzuckend oder gar hämisch kommentiert, darf sich nicht wundern, wenn er seine bevorzugte Freizeitgestaltung verliert. Es geht in vielen Regionen um Sein oder Nichtsein. Wer das kleinredet oder über Försterfehler der 1880er Jahre redet, dokumentiert Ignoranz und/oder Minimalintelligenz.
Um so bedauerlicher, dass die LJVen bei diesen Fragen Inkompetenzzentren oder Leerstellen sind und damit das Tor weit für den ÖJV aufstoßen. Im ÖJV BW habe ich bisher weitüberwiegend fachlich fundierte mit Begeisterung Jagende kennengelernt, die den im Faden immer wieder skizzierten Ballerschützen überhaupt nicht entsprechen. Komische Vögele gibt es überall. Solange die nicht überhandnehmen, kann das jeder Verband ertragen. Im Übrigen kann man auch Leute ausschließen, die Gesetze nur als unverbindliche Empfehlung verstehen.
Ja, aber wenn die Strecke da oben beim Reh und Rotwild um ca.30% einbricht, dann sehe ich echt keinen Handlungsbedarf . Oder was ist das Ziel -50% . Es kann ja nicht ernsthaft beim - 70% liegen .
 

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