Selbsthilfegruppe der glücklosen Lockjäger

[Huberte aus Bonn]

Um es kurz und bündig auf den Punkt zu bringen:
Manchmal frage ich mich, ob das Wild zusteht, weil oder obwohl ich locke…

Man übt sich immer wieder, nimmt sich teilweise sogar selbst dabei auf, probiert verschiedene Locker, guckt Lehrvideos zum Thema, spielt dem fachkundigen Bekanntenkreis vor und bittet um konstruktive Kritik.

Dann ist es soweit, der Fuchs ist im Wärmebildgerät auf 300m zu sehen.
Man spielt auf, nach aller Kunst, schmettert das Lied vom Tod.
Hasen kommen herbeigeeilt, um dem gemeuchelten Kollegen beizustehen.

Und der Fuchs… geht in eine andere Richtung, verhofft teilweise noch nicht einmal.

Wem geht es noch so?

 

[Tz99]

Du bist nicht allein und Füchse sind auch nur Menschen.

Ich verwende auch Hasenklage und Mauspfeifchen. Manchmal klappt’s perfekt, oft nie. Wenn es klappt, sind es häufig junge Füchse.

 

[Radjur]

Der Fuchs kennt dich besser als du den Fuchs

 

[Neukuekenstein]

Mir scheint die Vogelklage am erfolgreichsten, Füchse kommen sehr flott und nachts auch tatsächlich Sauen, kein Scherz...
Und beim Blatten hatte ich noch nie Probleme, die Böcke schon. Auf Sauen hilft auch der Sauenlocker, aber nur, wenn die Führungsbache nicht dabei ist.

 

[Westwood]

Um es kurz und bündig auf den Punkt zu bringen:
Manchmal frage ich mich, ob das Wild zusteht, weil oder obwohl ich locke…

Man übt sich immer wieder, nimmt sich teilweise sogar selbst dabei auf, probiert verschiedene Locker, guckt Lehrvideos zum Thema, spielt dem fachkundigen Bekanntenkreis vor und bittet um konstruktive Kritik.

Dann ist es soweit, der Fuchs ist im Wärmebildgerät auf 300m zu sehen.
Man spielt auf, nach aller Kunst, schmettert das Lied vom Tod.
Hasen kommen herbeigeeilt, um dem gemeuchelten Kollegen beizustehen.

Und der Fuchs… geht in eine andere Richtung, verhofft teilweise noch nicht einmal.

Wem geht es noch so?

Kenne ich... geht mir auch ab und an so.
Am meisten nutze ich Vogel- und Kaninchenklage, Mauspfeife und Ranzbeller... Kaninchen hab ich nicht im Revier hatte aber bedeutend bessere Erfolge damit als mit der Hasenklage.

Ich locke jetzt schon einige Jahre mehr oder minder erfolgreich.

Der Fehler den ich am liebsten gemacht habe und auch noch gerne mache ist das ich in einer Theatralik durch die Gegend flöte das jeder Fuchs weiß "So verreckt kein Vogel"
Die Mauspfeife ist nach wie vor mein liebster Locker von allen und bei jedem Ansitz dabei.
In vielen Fällen hocheffizient und selbst für Grobmotoriker wie mich recht fehlerfrei zu bedienen.
In der Ranz Spiel ich in der Regel die Strophen nach die ich höre... Ich weiche nur ab wenn ich höre das der bellende sich entfernt statt näher zu kommen.

 

[Auerochse]

Um es kurz und bündig auf den Punkt zu bringen:
Manchmal frage ich mich, ob das Wild zusteht, weil oder obwohl ich locke…

Man übt sich immer wieder, nimmt sich teilweise sogar selbst dabei auf, probiert verschiedene Locker, guckt Lehrvideos zum Thema, spielt dem fachkundigen Bekanntenkreis vor und bittet um konstruktive Kritik.

Dann ist es soweit, der Fuchs ist im Wärmebildgerät auf 300m zu sehen.
Man spielt auf, nach aller Kunst, schmettert das Lied vom Tod.
Hasen kommen herbeigeeilt, um dem gemeuchelten Kollegen beizustehen.

Und der Fuchs… geht in eine andere Richtung, verhofft teilweise noch nicht einmal.

Wem geht es noch so?

Dein Fuchs ist halt auch nicht blöd... Wenn da plötzlich dreißig Hasen hintereinander klagend verenden, dann bleibt der da weg... Entweder er schnallt, dass da einer lockt oder er denkt sich: "Oh, oh.... wo alle sterben, bleib ich weg."

Der Hase klagt einmal.

 

[Gesch]

vielleicht klappt es eher, wenn man nicht verbissen an die Sache rangeht...?
Beim Fuchslocken habe ich eigentlich gute Erfahrungen und wenn er nicht kommt, dann halt das nächste Mal.

Was bei mir fast gar nicht klappt, ist der Blatter, dafür scheine ich kein Talent zu haben.
Wenn tatsächlich was zusteht, dann "Weiber", die nach ihren Kitzen sehen wollen - seltenst kommt dann ein Bock hinterher.

Seit einiger Zeit habe ich auch einen Saulocker, entweder ich bin da auch zu blöd für, denn für Rotten funktioniert das nicht bei mir. Angeblich bekommen Kollegen Frischlinge aus den Rotten gelockt. Bei mir ist das ein gutes Vergrämungsmittel.
Was allerdings sehr gut funktioniert, ist zur aktuellen Jahreszeit unerfahrene Überläufer anzulocken.

 

[Dianus]

Bei mir haben bisher (eigentlich auch zuverlässig) der Fuchslocker (Mäuseln) und der Rehlocker (von dem W&H-Guru) immer gut funktioniert.
Nie haben Tauben-, Krähen- und Gänselocker funktioniert.
Da scheine ich ein DAU (dümmster anzunehmender User) zu sein!

 

[laurenzi]

Das mit dem Locken ist immer eine Glücksache einmal kannst du machen was du möchtest da gibt es keine Reaktion und dann wieder Startet der Fuchs als ob er seit Monaten nichts mehr zu fressen gefunden hätte. Warum das so ist kann ich auch nicht sagen. Mit der Hasenklage muss man aufpassen da ist mir schon mehrfach passiert das in kurzer Zeit ein Fuchs 10m hinter mir war wo ich nicht wusste wo der hergekommen ist. Krähenlocker einmal so einmal so warum ??? Rehblatter eigentlich gut am Ende der Brunft.

 

[Schleifalot]

Auf den Ranzbeller ist mir letztes Jahr ein Marder zugestanden. Der war anscheinend irgendwie trans. Dann hab ich halt den mitgenommen.

Locken ist bei mir auch eher zufällig erfolgreich. Nach dem Motto: Schaulustig statt hungrig und geil

 

[Florian1979]

Bei mir hängen auch Locker für über hundert Euro um den Hals. Keiner funktioniert richtig, bzw kann ich sie nicht bedienen.
Was ich feststellen musste: Wenn ich an dem Fleischhuckel zwischen Daumen und Zeigefinger zuzel, kommt auch ein Ton raus, der mir gefühlt schon mehr Füchse zustehen ließ, wenn sie auf 200-300 Meter vorbeischnürten.

Wmh
Flo

 

[insulaner05]

Man muss grundsätzlich erstmal locker und ohne Erwartungen zum Ansitz schlendern. Wenn man sich schon halben Tag menthal vorbereitet schiesst man im Moment der Momente höchstens daneben. Den Ranzbeller habe ich diese Saison bewusst beiseite gelegt, der liegt mir wohl nicht. Verwende jetzt über Winter mit gutem Erfolg die Kanin Klage von Demmel. Wenn er in Sicht kommt eine kurze Strophe, dann ab 100m nur noch ganz leise mit den Lippen mäuseln das man es selbst kaum hört. Reicht völlig, das hört der bis 200m. Nicht übertreiben, der weiss mind ab 300m haargenau wo das herkommt, das erlebe ich immer wieder. Das gleiche Vorgehen über die warme Jahreszeit mit der Vogelklage. Viel Erfolg. wmh

 

[Wisent]

.....

Der Hase klagt einmal.

Das kann ich (in dieser Absolutheit) nicht bestätigen!

Wenn z.B. einer der Altfüchse den Jungfüchsen nen halbtoten Hasen überlässt (und die den dann vor den anderen Geschwistern in Sicherheit bringen wollen), dann kann sich das "Spektakel" sehr, sehr lange hinziehen. Das kommt einem dann immer deutlich länger vor als es tatsächlich war (weil man es nicht mehr mit anhören kann) aber immer wiederkehrendes Klagen, über 15-20min lang, hatte ich definitiv schon! Gruss Wisent

 

[Busch]

Ich hörte schon, wie ein Uhu ein Langohr fing, das ging auch länger mit entsprechender "Musik"...
"bumm - um" gibts bei Prädation in der Natur eher selten.

 

[Auerochse]

Da geht der Fuchs aber auch nicht hin...