Gemeinsame Erklärung: "Unsere Wälder brauchen eine waldorientierte Jagd"

G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Das Ergebnis der letzten 70 Jahre Waldbau spricht nicht für die Forstpartie. Letztendlich wird man an seinen Ergebnissen gemessen.


Die Bilanz zieht zuerst der Waldbesitzer und nicht der Zweit- bzw Drittnutzer der Flächen.
An den kannst du dich auch wenden mit deinen Beschwerden über Baumartenzusammensetzung oder Rodung für WKA.

Der Förster ist im Wald wie der Steuermann auf dem Schiff, Kurs und Ziel legen Reeder oder Kapitäne fest, in dem Falle die Waldbesitzer.

Das Geheul in dem Pamphlet ist übrigens aus genau diesem Grunde nicht ernstzunehmen.
Wenn Waldbesitzer und Jagdgenossen nur höchstbietend verpachten, sind sie selbst schuld wenn das Ergebnis sonst nicht mit den "Waldbedürfnissen" übereinstimmt.

Aber Gier frisst Verstand...



CdB
 
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Die Bilanz zieht zuerst der Waldbesitzer und nicht der Zweit- bzw Drittnutzer der Flächen.
An den kannst du dich auch wenden mit deinen Beschwerden über Baumartenzusammensetzung oder Rodung für WKA.

Der Förster ist im Wald wie der Steuermann auf dem Schiff, Kurs und Ziel legen Reeder oder Kapitäne fest, in dem Falle die Waldbesitzer.

Das Geheul in dem Pamphlet ist übrigens aus genau diesem Grunde nicht ernstzunehmen.
Wenn Waldbesitzer und Jagdgenossen nur höchstbietend verpachten, sind sie selbst schuld wenn das Ergebnis sonst nicht mit den "Waldbedürfnissen" übereinstimmt.

Aber Gier frisst Verstand...



CdB

Der Steuermann wird aber daran gemessen, daß er das Schiff nicht gegen einen Eisberg oder Klippe setzt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20129

Guest
Das Ergebnis der letzten 70 Jahre Waldbau spricht nicht für die Forstpartie. Letztendlich wird man an seinen Ergebnissen gemessen.

Auch nicht für die Landwirte oder Autobauer oder, oder....
Vor 70 Jahren hatte die deutsche Forstwirtschaft ganz andere Sorgen.
Das die derzeitige Situation den Förstern anzulasten ist, halte ich für ziemlich daneben.
Die konnten fundierte Rückschlüsse aus einem 300 Jahre alten Fundus ziehen und nach vorne adaptieren. Konnten.....

Das Problem des deutschen Waldes ist, das wir wie im Fussball 80 Mio Nationaltrainer haben und jeder meint irgendein Blödsinn als Luftblase freizusetzen.
Vermehrt unter Jägern.

Der politische Wille tut ein übriges. Die großen Ökosysteme gehörten entkoppelt von wirtschaftlichen und politischen Interessen um nicht als Spielball zu fungieren.
 
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Unserer Wälder brauchen vor allem einen waldorientierten Waldbau! Bitte nicht verwechseln mit dem ausschließlich gewinnorientiertem Anbau von Nadelholz oder dem totalem Nutzungsverzicht!
Das Ergebnis der letzten 70 Jahre Waldbau spricht nicht für die Forstpartie. Letztendlich wird man an seinen Ergebnissen gemessen.

Das ist doch das Problem, die Forstpartie verursacht das Problem durch ihre Fichtenmonokulturen und jetzt ist das Wild dran Schuld, wenn die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird.
Die Jungs kann man schon lange nicht mehr ernst nehmen.
 
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18 Mrz 2018
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Du vertust dich etwas, ich rede nicht von Ausrottung aber ich habe ein anderes Verständnis von angepassten Bestand und Schaden wie ihr und das trotz eigenen Wald.

Jetzt kommst wahrscheinlich dann wieder mit dem obligatorischen Bildchen vom grünen Dschungel, ich sage das man einen Teil dieses Dschungels beruhigt den Wild gönnen kann solange genügend durchwächst. Denn dieser Dschungel lichtet und bereinigt sich später von selbst und warum soll ein Reh nicht etwas verbeissen das später als 3 oder 4 m hohes Stangerl von selbst umfällt.
Also erstens mal würde ich so einem 3 oder 4 m hohen Stangerl nicht so einfach jeden Wert absprechen und zweitens mal, wer entscheidet denn was "genügend" ist? Du? In deinem eigenen Wald kannst du das ja machen, aber ich nehme mal an, du jagst nicht in deiner Eigenjagd...

Verzeih die Frage: Du bist bist kein Jäger, oder? Bei dem Jägerbashing, dass du ständig betreibst, kann ich mir das nicht vorstellen.
Ich glaube, es gibt so einiges, was sich der deutsche Waidmann nicht so recht vorstellen kann.
Ich habe einen Jagdschein und gehe gerne jagen. Ob man mich aber als Jäger bezeichnen kann, daran scheiden sich hier die Geister.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20129

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Das ist doch das Problem, die Forstpartie verursacht das Problem durch ihre Fichtenmonokulturen und jetzt ist das Wild dran Schuld, wenn die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird.
Die Jungs kann man schon lange nicht mehr ernst nehmen.

Ich glaube kaum das das Wild Schuld hat. Wohl eher die Auftraggeber.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Also erstens mal würde ich so einem 3 oder 4 m hohen Stangerl nicht so einfach jeden Wert absprechen und zweitens mal, wer entscheidet denn was "genügend" ist? Du? In deinem eigenen Wald kannst du das ja machen, aber ich nehme mal an, du jagst nicht in deiner Eigenjagd...
Welchen wert haben den die vielen Stangeln die irgendwann umfallen weil die kräftigeren und schnelleren sie überholt und überwachsen haben? Die werden dürr und fallen um und keiner interessiert sich für sie, wo also ist der Schaden wenn sie vorher schon immer wieder abgeäst und kurz gehalten worden wären. Nochmals solange eine genügende Stammzahl artenreich genug hochkommt ist jedes weitere darunter wuchernde Zeug Nahrung für Wild und geht niemand ab.

Nein ich jage nicht in meiner Eigenjagd, in meinem Wald jagt wer anderer, und ich freue mich Rehe rund ums Haus zu sehen und trotzdem Verjüngung habe wo ich sie brauche.
 

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