Trefferprozente

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Wir reden hier über das jagdliche Schiessen. Wo bitte schön hätte denn Hamburg eine Trap und Skeet-Schießstand samt Rollhase, 12x 100m Bahnen und 2 x 50 m laufenden Keiler samt Schiesskino installieren sollen ? Und dann gleichzeitig die Lärmschutz und andere Emissionswerte einhalten können im Stadtgebiet ? Dazu dann Grundstückspreise zwischen 500-2000 €/m².
Aha, besteht Hamburg inzwischen nur noch aus bester City-Lage?

Was meist fehlt, ist der politische Wille.

basti
 
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#419:
Und schießen und Sicherheit haben nix miteinander zu tun, gar nix....
Die Handhabung der Waffe ist ein eigenes Thema!


Na da bin schon etwas sensibler und möchte nicht, dass der Nachbarschütze seine geladene Knarre auspackt und mir mit der Mündung um die Nase fuchtelt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Aha, besteht Hamburg inzwischen nur noch aus bester City-Lage?

Was meist fehlt, ist der politische Wille.

basti

Unsinn.
Was fehlt ist die Möglichkeit innerhalb der Stadtgrenze die entsprechenden Vorschriften einzuhalten.
Du kannst ja gerne auch die Frage beantworten wo die entsprechenden Schiessstandrichtlinien
hätten eingehalten werden können innerhalb Hamburgs.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4026

Guest
Na da bin schon etwas sensibler und möchte nicht, dass der Nachbarschütze seine geladene Knarre auspackt und mir mit der Mündung um die Nase fuchtelt.

Und das hat was mit Anlegen, Auge, ruhige Hand usw zu tun oder ist das doch eher : "Die Handhabung der Waffe"
 
R

Rübezahl

Guest
Genau wie von Menschen denen es gestattet ist Schusswaffen in der Öffentlichkeit zu benutzen. So einfach.

Wer ist denn der Staat? Verwaltungen, die Regierung? Einschränkungen der persönlichen Freiheit haben grundsätzlich nur da zu erfolgen, wo es unumgänglich ist, weil Rechte der Mitmenschen tangiert werden. Es ist mein Recht, nach gesetzlichen Bestimmungen und entsprechenden Nachweisen als Jäger Waffen zu führen. Das ist kein Almosen oder Gönnerhaftigkeit vom Staat. Das ist mein RECHT. Wir alle sind “der Staat“ und mündige Bürger haben Rechte und Pflichten. Regierungen sind lediglich Vertreter, denen wir eine zeitweise Befugniss übertragen. Sie und auch Verwaltungen und Behörden gestatten gar nichts, sondern handeln nach geltendem Recht.
Gestatten konnten Fürsten und Könige.
Etwas mehr Selbstbewusstsein als mündiger rechtstreuer Bürger wäre gut.
 
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Unsinn.
Was fehlt ist die Möglichkeit innerhalb der Stadtgrenze die entsprechenden Vorschriften einzuhalten.
Du kannst ja gerne auch die Frage beantworten wo die entsprechenden Schiessstandrichtlinien
hätten eingehalten werden können innerhalb Hamburgs.
Bei entsprechendem politschen Willen kann man alles realisieren, sogar in Hamburg. Ich denke da nicht nur an das Airbus-Projekt, den A7-Deckel, oder Elbphilharmonie, sondern auch an Mega-Projekte wie die Hafencity.

Die Frage nach der Machbarkeit stellt sich übrigens nicht im W&H-Forum, sondern im Lenkungskreis entsprechender Projektteams.

Ansonsten halte ich es für eine Öffentliche Aufgabe, geeignete Schießanlagen entweder selber zu betreiben, oder zumindest zu fördern. Grundlage ist für mich die mit dem Grundeigentum verknüpfte Hegepflicht, der eben nur mit Jagd und Schiessen nachzukommen ist. Es spielt dabei keine Rolle, dass sich die Grundeigentümer (ja, auch die Flächen in öffentlicher Hand gehören dazu) der Hegepflicht durch Verpachtung entledigen.

Lustig dabei: der Staatsförster muß dienstlich jagen, den dazu erforderlichen Schiessstand sollen aber private Vereine (Jägerschaften) vorhalten. :geek:

basti
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Bei entsprechendem politschen Willen kann man alles realisieren, sogar in Hamburg. Ich denke da nicht nur an das Airbus-Projekt, den A7-Deckel, oder Elbphilharmonie, sondern auch an Mega-Projekte wie die Hafencity.

Du glaubst also, das es eine politische Mehrheit gibt, die einer Jägerschaft mit knapp 2000 Mitgliedern eine Schießanlage wie Garlstorf mit Steuermitteln mitten in Hamburg finanziert während Freiflächen für bezahlbaren Wohnraum fehlen und gleichzeitig sämtliche Lärmschutzemissionen ignoriert werden müssen mangels Abstand zu Wohnflächen ?

Aha.
 
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Ist doch viel einfacher: Beim Schiessstand in Garlstorf wurde ein großes Loch gebuddelt und unten die Schieß-Anlagen installiert. Die Lärmemissionen sprich Schallenwellen wandern noch oben aus dem Loch, so dass im eigentlichen Dorf so gut wie keine Lärmbelästigung wahrgenommen wird.
Mit dem gleichen Prinzip, also Loch in Hamburg, da wäre wohl nur ein neuer See entstanden..;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ähm, wie viele Reviere/bejagbare Fläche hat Hamburg noch gleich? War das nicht n Stadtstaat?
"Es gibt insgesamt 16 Jagdreviere (einschließlich Forsten) mit einer Jagdfläche von rund 7300 ha." Macht bei 2000 Jägern eine Fläche von 3,65Ha/Jäger. Ungefähr so viel wie der durchschnittliche Vorgarten im Kreis Vechta.
Ich vermute mal das der Hamburger Jäger ohnehin ziemlich viel Zeit im Auto verbringt, genau so wie Hamburgische Mitglieder im Alpenverein....

Dennoch gibts um HH schon mehr als nur den Stand in Garlstorf, man muss eventuell aber 1€/Durchgang mehr zahlen.

Aber eins lese ich raus. Gegen die schlimme schlimme Schikane sein, einen jährlichen Teilnahmeschein (der ohnehin nur für Gesellschaftsjagden benötigt wird und sonst keinerlei Konsequenzen hat) +- 15 min zzgl Anfahrt, aber bitte möglichst fußläufig einen mit Steuermitteln finanzierten Schießstand in einem Gebiet wo es defacto eh nichts zum Jagen gibt....
Wenns nicht so traurig wäre, wäre es schon fast wieder witzig. Hier den Liberalen/Liberären raushängen lassen aber immer schön das Händchen aufhalten.....

Ich lecke mir die Finger nach so nem Stand wie Garlstorf wo ich jetzt wohne. Von meinem alten Wohnort in HH sinds bis zu diesem Premiumstand gerade mal 45min Fahrt (47km).
Geht trotzdem. Ich glaube manch einer ist einfach nur zu satt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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6 Nov 2003
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Steht da tatsächlich, dass üben nicht hilft? o_O

Wer einen Schießleistungsnachweis will, der muss beweisen, dass damit Tierleid verringert wird.

Warum gelingt dieser Beweis auch den heftigsten Befürwortern eines Zwangsballerns nicht? Weil die Verhinderung von Tierleid primär eine Frage des Charakters ist und nicht der Schießleistung.

Es kommt darauf an, bei jedem Schuss diszipliniert innerhalb seiner Möglichkeiten zu bleiben, egal wie groß oder klein die sind.

Üben ist sinnvoll, um seine Möglichkeiten zu erkennen und zu erweitern, zu sonst nichts.

Wer was anderes behauptet, soll endlich Zahlen liefern, die beweisen, dass es dort wo ein Schießleistungsnachweis verlangt wird, weniger Nachsuchen gibt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Wer einen Schießleistungsnachweis will, der muss beweisen, dass damit Tierleid verringert wird.

Warum gelingt dieser Beweis auch den heftigsten Befürwortern eines Zwangsballerns nicht? Weil die Verhinderung von Tierleid primär eine Frage des Charakters ist und nicht der Schießleistung.
Das ist der beste Satz zu diesem Thema bisher (y)
 

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