Der Ruger No. 1 Fanclub

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Schade ? Warum ? Ich sehe bei diesem System nur Vorteile. Nachladen geht blitzschnell, da der Lauf nicht abgekippt werden muss und ein Auswerfer vorhanden ist, der gut steuerbar ist. Die einzige Waffe, mit der mir eine Triplette gelungen ist, wenn die Patronen bereit liegen. Sie baut sehr kurz, ist also führig. Da sie zwei Laborierungen, die sehr gut brauchbar sind (RWS Evo green und S&B X Energie) auf 3cm zusammen schießt, deckt sie alles ab, was bei mir vorkommt. Da wüsste ich nix Besseres.....Und bei der Heym ist der Ladehebel gesichert blockiert.
 
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Er meint wohl eher generell. Da werden noch mehr so Waffen irgendwo schlummern. Dazu kommt, die Tendenz geht nicht hin zu Blockbüchsen und Kombinierten. Nicht wenn ich nur die Jungjäger hier so anschaue. Dazu passt auch das Marketing in den kommerziellen Jagdkursen. Die von Blamausau durchseucht sind. Auf der anderen Seite sind halt auch bei den genannten Waffentypen viele faule Äpfel dabei. Und wer will sich das ab tun.
Früher, als ich noch einen eigenen Schießstand bis 10.000Joule zur Verfügung hatte, hab ich auch alles ausgetestet. Und Fehler beseitigt. Bis es passte. Heute. Wo ich jedesmal auf den zu buchenden Stand angewiesen bin. Samstag schon gar nix kurzfristig zu bekommen ist, lass auch ich solche Projekte. So schön es auch war....
Nebenbei. Meinem Händlerspezl sind paar Blockbüchsen angeboten worden. Überwiegend so Feuerstutzen Zeugs. Aber eine Blaser ist auch dabei. Kaliber wusste er nicht. Aber auf die bin ich gespannt.
 
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Kauft man sich eine Blockbüchse als erste Jagdwaffe , oder doch besser ein Repetierer / Kombinierte ?

Das hat nichts mit dem Jagdkurs zu tun , sondern mit Sinnhaftigkeit.

@P.O.Ackley Oder wurdest du im Jagdkurs beeinflusst?
War das bei der KJS oder in einer privaten Jagdschule ?

Bei uns wurde niemand beeinflusst.
 
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Ich kenne das von privaten Jagdschulen. Ein paar direkt von Waffenläden, die natürlich nur das entsprechende Programm haben... Da ist der Jagdkurs zu Ende und alle haben eine R8... Nicht falsch verstehen, erstklassige Büchse. Aber wir fahren ja auch nicht alle BMW i3.....
Extremster Fall vor paar Jahren. Jagdkursbetreiber führte nur eine Büchse. Eine MX308. Und alles andere am Markt war Schrott... Das wurde dann so vermittelt.
Im Grunde aber egal. Oberstes Kriterium sollte Zuverlässigkeit und Präzision sein. Danach kommt die für den einzelnen im Auge liegende Estetik. Ist ähnlich wie bei Autos. Gibt auch welche die diesen Fiat Multipla gekauft haben.
Und mich konnte man nicht beeinflussen. Ich hab zu kaufen begonnen, ganz ohne Internet und Influenzer. Ich hab mir meine faulen Äpfel ganz alleine ausgesucht. Noch aus Katalogen und wenn ich auf der IWA war. Waffe gesehen, haben-wollen-Reflex und bestellt. Ein kleiner Vorteil war das Waffenbuch. Da konnte man erstmal testen, bevor es in der WBK stand. Und ggf. wieder los schlagen.
 
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ballistic_tip

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Die jagdlichen Interessen und und Zielrichtungen haben sich in den letzten Jahren schlichtweg gewandelt. Wenn ich von Jungjägern in meinem Umfeld heute höre das sie nicht Nachts auf Schwarzwild ansitzen können da sie noch keine Technik besitzen, dann sträuben sich mir die Nackenhaare.
Die haben in zwei Jahren 8-10 Böcke erlegt aber nahezu kein Raubwild, über Krähen , Eichelhäher oder Marder und Dachs reden wir da nicht, mitunter heist es dann auch „bringt ja nix“.
Meine persönlichen Ansichten sind da anders auf Grund meiner Prägung durch Großvater und Vater. Wie konnte ich nur vor 32 Jahren meine Erste Mondsau mit einem 6x42 Glas welches auf einem nahezu 100 Jahre alten Drilling montiert war und dann auch noch mit einem TM Rundkopf Geschoss erlegen….
Sei es drum, Heute braucht’s Technik, Carbon und immer viel Instagram, ist halt so. Aber nicht bei mir.
 
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Einfach mal die Menschen selbst entscheiden was sie haben wollen.
Ist ja ihr Geld .
Ja , früher mit dem 6x42 gejagt. Heute steht das Ding im Schrank , und kommt vielleicht ein Mal im Jahr mit raus .

Und wieso sollten Jäger heute mit dem Stand von Gestern jagen , wenn sie für ihr Geld Technik von heute kaufen können .

Und Nein , es wird heute nicht schlechter gejagt als früher . Nicht unwaidmännischer .
Die jagdlichen Interessen und und Zielrichtungen haben sich in den letzten Jahren schlichtweg gewandelt. Wenn ich von Jungjägern in meinem Umfeld heute höre das sie nicht Nachts auf Schwarzwild ansitzen können da sie noch keine Technik besitzen, dann sträuben sich mir die Nackenhaare.
Die haben in zwei Jahren 8-10 Böcke erlegt aber nahezu kein Raubwild, über Krähen , Eichelhäher oder Marder und Dachs reden wir da nicht, mitunter heist es dann auch „bringt ja nix“.
Meine persönlichen Ansichten sind da anders auf Grund meiner Prägung durch Großvater und Vater. Wie konnte ich nur vor 32 Jahren meine Erste Mondsau mit einem 6x42 Glas welches auf einem nahezu 100 Jahre alten Drilling montiert war und dann auch noch mit einem TM Rundkopf Geschoss erlegen….
Sei es drum, Heute braucht’s Technik, Carbon und immer viel Instagram, ist halt so. Aber nicht bei mir.

Genau . Bei Dir.

Und wenn sich ein anderer Jäger ( oder Jungjäger ) für andere Technik, andere Jagdmethoden entscheiden . Dann ist das im Rahmen der erlaubten Gesetze doch ihre Entscheidung.

Aber dieses dauernde ...... früher war alles besser . Stimmt hinten und vorne nicht , und besser gejagt wurde auch nicht.
 
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Ich kenne das von privaten Jagdschulen. Ein paar direkt von Waffenläden, die natürlich nur das entsprechende Programm haben... Da ist der Jagdkurs zu Ende und alle haben eine R8... Nicht falsch verstehen, erstklassige Büchse. Aber wir fahren ja auch nicht alle BMW i3.....
Extremster Fall vor paar Jahren. Jagdkursbetreiber führte nur eine Büchse. Eine MX308. Und alles andere am Markt war Schrott... Das wurde dann so vermittelt.
Im Grunde aber egal. Oberstes Kriterium sollte Zuverlässigkeit und Präzision sein. Danach kommt die für den einzelnen im Auge liegende Estetik. Ist ähnlich wie bei Autos. Gibt auch welche die diesen Fiat Multipla gekauft haben.
Und mich konnte man nicht beeinflussen. Ich hab zu kaufen begonnen, ganz ohne Internet und Influenzer. Ich hab mir meine faulen Äpfel ganz alleine ausgesucht. Noch aus Katalogen und wenn ich auf der IWA war. Waffe gesehen, haben-wollen-Reflex und bestellt. Ein kleiner Vorteil war das Waffenbuch. Da konnte man erstmal testen, bevor es in der WBK stand. Und ggf. wieder los schlagen.


Du wurdest dan beim Kaufen vom Vertreter , dem Test Im Jagdheftchen , dem Jägerstammtisch beeinflusst.

Heute hat man die Möglichkeit sich sein Wissen in einem viel größeren Umfeld anzueignen.

Ich wurde vor 35 Jahren auch beim Kaufen durch Bekannte beeinflusst.
2 Mal ein Fehlkauf.
Das würde mir in der heutigen Zeit mit Internet und Influenzern nicht passieren .

In wie vielen privaten Jagdschulen hast du deine Jägerprüfung gemacht, wenn du von mehreren privaten Jagdschulen schreibst , die dich beeinflusst haben ?
 
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....sagen wir mal, ich kenne einige beruflich...

Aber es ging um die Feststellung, dass viele der schönen alten Waffen irgendwo ungenutzt vor sich hin schlummern. Und die Grunde dafür. Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder selber sehen.
Mehr hab ich nicht gesagt.
Auch dass die Jagd an sich heute anders ist. Das will keiner bestreiten. Was habe wir früher Waffen und Munition unter 6,5 verkauft. Zum Ende unsere Betriebes ging das gegen Null schon. Da wurden Drillinge gekauft mit großer Kugel 5,6.... Nehm ich eh nur auf Fuchs....
Hat sich halt alles gewandelt. Auch eben die Mengen die gekauft wurden. Man kaufte, weil es gefiel. Wenn ich mich da an eine spezielle Jagdwaffenauktion erinnere. Da kamen in den Jahren einige Waffen immer wieder zurück. Ohne einen Schuß gemacht zu haben.
Heute steht der Nutzen doch eher im Vordergrund.
 
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Es ist doch so das Influenzer finanziert werden. Und da wird neues vermarktet. Da fließt Geld , Einladungen usw. Ist ok, muss man halt wissen.
Wenn ich mit meiner Ruger rausgehe die auch schon 30 Jahre alt ist und darüber ein Video mache schaut das evt jemand der die Ruger gut oder interessant findet. Die meisten Kennen die gar nicht. Werbung macht man für neues. Ist auch ok. Sind halt Interessen. Man macht auch Werbung für das neuste Auto…
Ich trage meine Ruger auch nicht mehr geladen. Der Hebel löst sich schon gerne mal. Gerade wenn man im Winter ein bisschen mehr anhat.
 
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....sagen wir mal, ich kenne einige beruflich...

Aber es ging um die Feststellung, dass viele der schönen alten Waffen irgendwo ungenutzt vor sich hin schlummern. Und die Grunde dafür. Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder selber sehen.
Mehr hab ich nicht gesagt.
Auch dass die Jagd an sich heute anders ist. Das will keiner bestreiten. Was habe wir früher Waffen und Munition unter 6,5 verkauft. Zum Ende unsere Betriebes ging das gegen Null schon. Da wurden Drillinge gekauft mit großer Kugel 5,6.... Nehm ich eh nur auf Fuchs....
Hat sich halt alles gewandelt. Auch eben die Mengen die gekauft wurden. Man kaufte, weil es gefiel. Wenn ich mich da an eine spezielle Jagdwaffenauktion erinnere. Da kamen in den Jahren einige Waffen immer wieder zurück. Ohne einen Schuß gemacht zu haben.
Heute steht der Nutzen doch eher im Vordergrund.


Eines muss man dir lassen. Du würdest ein hervorragender Politiker werden.
Die geben auch nicht die Antworten auf die gestellten Fragen 😄
 
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Ich meine, der Kamerad Ackley hat ganz vewusst keine Jagschule besucht.

Das da in einigen massiv beeinflußt wird, ist ein offenes Geheimnis. Hab da auch ein paar "Fehlgeleitete" im Umfeld. Traf keine Armen. Ich habs aufgegeben, da aufzuklären.
Mein Arsenal ist abgestimmt, Rest is mir Wurst.
 
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Ich würde nie behaupten, dass früher auf der Jagd alles besser war, aber wenn ich mit „alten“ Waffen jage, die auch heute technisch keinen Vergleich mit „modernen“ Waffen zu scheuen brauchen, mir 100prozentig liegen und vor Allem unter allen Bedingungen treffen, dann sehe ich nicht ein, dass ich sie wechseln sollte, zumal sie mir optisch einfach besser gefallen als „moderne“ eher militärisch angehauchte Modelle. Auch ich habe viele moderne Waffen durch, sie blieben meist nur kurze Zeit, weil sie einfach nicht dem entsprachen, was ich unter Jagdwaffe verstehe, das ist subjektiv, aber auch ich möchte jagdlich erfolgreich sein, das geht eben auch genauso gut mit Ruger No 1, Mauser 66 und Ferlacher. Und die sind dann auch noch schön 😁.
 
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Ich bin seit fast 40 Jahren dabei.
Wenn ich heute anfangen würde, würde ich wohl auch bei den neuen Sachen schauen. Sind doch auch gut. Anders halt. 🥃
 

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