Jagdmesser

Registriert
26 Mai 2004
Beiträge
3.002
Wie gesagt, bei der Haptik der Dinger bekommt ich Ausschlag. Ist wie bei billigen Plastikschäften, oder Plastikpullovern, Plastikuhren oder Jeans vom Discounter und, und, und....
Da die Umwelt sehr viel aus dem Zeug besteht, darfst du gar nicht mehr rausgehen, ausser in Schweden. Aber du sitzt ja vorm PC (Mobile ?) aus Plastik mit Plastiktasten und Monitor...
 
Registriert
19 Mai 2011
Beiträge
5.640
Da die Umwelt sehr viel aus dem Zeug besteht, darfst du gar nicht mehr rausgehen, ausser in Schweden. Aber du sitzt ja vorm PC (Mobile ?) aus Plastik mit Plastiktasten und Monitor...
Ihm geht es um die Einstellung zum Messer als Werkzeug.
Die Betrachtungsweise Messer zu besitzen, die hochwertig, Handschmeichler, Luxus und Lebenseinstellung im Hinblick auf langlebige Produkte kann ich gut nachvollziehen.
Aber, mir ist ein scharfes Mora genauso Recht wenn ich ein Messer brauche.
Von daher finde ich beide Sichtweisen nachvollziehbar. Ich würde mir bspw kein teures Messer ins Auto legen. Mora tut es und im Rucksack oder am Mann ist dann das was ich gut finde.

Wobei ich zur Zeit ziemlich abgeholt werde von den Demko Klappmesser mit dem Tri Ad lock.
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
15.292
Hat mir ein Freund mal erzählt.
Der Wildhändler wäre ganz heiß auf stinkiges Wildbret.
Zum einen meinte er, die Städter fre**en alles, zum anderen hätte es so den Typischen wildgeschmack :sick:
nette Anekdote, aber sicherlich unsachlicher Quatsch !

Städter zahlen zwar hohe Preise für Wild, aber sie wollen genauso Qualität wie jedermann.
Wer Kunden behalten möchte, liefert Qualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
3 Jan 2006
Beiträge
7.095
Hier wird bezüglich Drückjagdwild ziemlicher Unsinn geschrieben.
Das wenigste Wild, das während einer Drückjagd erlegt wird, wurde vorher gehetzt. Das Rehlein, das sich wegen der Unruhe im Einstand vorsichtig von Deckung zu Deckung schiebt und während dessen erlegt wird, hat nicht mal im Ansatz einen erhöhten Adrenalinspiegel. Der Frischling, der hinter seiner erfahrenen Mama, die sich samt Anhang aus dem Treiben stehlen, will, her trottet, hat den auch nicht.
Recht habt ihr bei Wild, das wirklich gehetzt worden ist von falsch eingesetzten Hunden Da ist aber dann wurscht, ob das Messer zum Ringeln oder Schloss brechen verwendet wird und welcher Edelschmied es fabriziert hat.
Diesem, und nur diesem Wildbret kann man die schlechte Qualität anmerken.. Da reicht es aber nicht, wenn das Reh mal so zwei bis dreihundert Meter für drei Minuten hochflüchtig vor dem Hund läuft.
 
Registriert
6 Jan 2024
Beiträge
941
Hier wird bezüglich Drückjagdwild ziemlicher Unsinn geschrieben.
Das wenigste Wild, das während einer Drückjagd erlegt wird, wurde vorher gehetzt. Das Rehlein, das sich wegen der Unruhe im Einstand vorsichtig von Deckung zu Deckung schiebt und während dessen erlegt wird, hat nicht mal im Ansatz einen erhöhten Adrenalinspiegel. Der Frischling, der hinter seiner erfahrenen Mama, die sich samt Anhang aus dem Treiben stehlen, will, her trottet, hat den auch nicht.
Recht habt ihr bei Wild, das wirklich gehetzt worden ist von falsch eingesetzten Hunden Da ist aber dann wurscht, ob das Messer zum Ringeln oder Schloss brechen verwendet wird und welcher Edelschmied es fabriziert hat.
Diesem, und nur diesem Wildbret kann man die schlechte Qualität anmerken.. Da reicht es aber nicht, wenn das Reh mal so zwei bis dreihundert Meter für drei Minuten hochflüchtig vor dem Hund läuft.
Wo gibt es denn solche Jagden? Im Taunus und W.W. geht es wesentlich rustikaler zu. Und ja ich kenne auch das Ideal einer Bewegungsjagd. Nur in der Praxis habe ich das vielleicht ein oder zweimal gesehen.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.451
Wo gibt es denn solche Jagden? Im Taunus und W.W. geht es wesentlich rustikaler zu. Und ja ich kenne auch das Ideal einer Bewegungsjagd. Nur in der Praxis habe ich das vielleicht ein oder zweimal gesehen.
Dann sollte man sich mit derart eingeschränktem Horizont bei pauschalen Urteilen vllt etwas zurückhalten.

Ein Gutteil der Strecke wird z.B. mit Wild gemacht, das lang vor dem Schnallen der Hunde auszuweichen sucht. Da hat so manches Kirrungsstück mehr Adrenalin im Blut.
 
Registriert
14 Okt 2012
Beiträge
3.925
Das sind die wahren Experten :ROFLMAO: .
Ja, weil ich oft genug für andere zerwirkt habe. Die Qualität kann man buchstäblich riechen und schmecken. Das reicht mir! Auch die Ablehnung der Wildhändler solches Fleisch zu kaufen!

Aber kann jeder machen wie er will…
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
6 Jan 2024
Beiträge
941
Dann sollte man sich mit derart eingeschränktem Horizont bei pauschalen Urteilen vllt etwas zurückhalten.

Ein Gutteil der Strecke wird z.B. mit Wild gemacht, das lang vor dem Schnallen der Hunde auszuweichen sucht. Da hat so manches Kirrungsstück mehr Adrenalin im Blut.
Ich glaube nicht, dass wir hier rustikaler als irgendwo anders sind .
In Brandenburg, Meckpom und im Harz geht es auch nicht anders zu.
Dann verrate doch mal , wo es noch die idealtypischen Jagden gibt . Wo sind die denn?
Ich denke vielmehr man schafft sich Hunde an und will die auch laufen lassen und den Rest blendet man aus. DJ kann ja auch viel Freude machen. Man sollte halt nur ehrlich sein und auch die negativ Punkte benennen.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.451
Ich glaube nicht, dass wir hier rustikaler als irgendwo anders sind .
In Brandenburg, Meckpom und im Harz geht es auch nicht anders zu.
Dann verrate doch mal , wo es noch die idealtypischen Jagden gibt . Wo sind die denn?
Ich denke vielmehr man schafft sich Hunde an und will die auch laufen lassen und den Rest blendet man aus. DJ kann ja auch viel Freude machen. Man sollte halt nur ehrlich sein und auch die negativ Punkte benennen.
Liest sich so ein bissel, als ob Du vor allem in klassischen Treibjagdkreisen unterwegs bist. Alles was bellen, beißen oder klappern kann, wird im Verband auf die Fauna losgelassen, und hinterher wundert man sich über die Fleischqualität. Ich mußte ein paarmal derart fehlverstandene Jagdmethoden erleben, und wundere mich daher nicht über die Vorurteile, die manche gegenüber "der Bewegungsjagd" haben. Bei korrekter Durchführung einer Drück-Stöberjagd habe ich keinerlei Bedenken, Wild von der Strecke zu nehmen.

Wo man ohne das Prinzip der Stöberjagd verstanden zu haben, meint, Feldjagdmethoden einfach in den Wald versetzen zu können, am besten auch noch mit Vorstehschützen entlang von Straßen, werd ich auch nix nehmen.
 
Registriert
3 Jan 2006
Beiträge
7.095
Dann sollte man sich mit derart eingeschränktem Horizont bei pauschalen Urteilen vllt etwas zurückhalten.

Ein Gutteil der Strecke wird z.B. mit Wild gemacht, das lang vor dem Schnallen der Hunde auszuweichen sucht. Da hat so manches Kirrungsstück mehr Adrenalin im Blut.

Und solche Stücke kann ich sogar noch vor Beginn des Treibens versorgen und mach das auch regelmäßig so. Übrigens, um wieder auf das Thema Jagdmesser zu kommen, mit einem meiner doch recht ansehlichen selbstgemachten Schneidlingen.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.451
Ja, weil ich oft genug für andere zerwirkt habe. Die Qualität kann man buchstäblich riechen und schmecken. Das reicht mir! Auch die Ablehnung der Wildhändler solches Fleisch zu kaufen!

Aber kann jeder machen wie er will…
Vergiß bitte nicht, daß die Zeit zwischen Tod und Aufbrechen sich olfaktorisch erheblich stärker auswirkt, als etwelche pH-Unterschiede, die soweit ich informiert bin, lediglich Konsistenz und Wassergehalt beeinflussen.

Und das ist eine reine Organisations- und Personalfrage. Wobei sich Personal auf die Schützen bezieht. Wo man hier qualifizierte Mannschaft hat, die man bedenkenlos zügig vor Ort aufbrechen lassen kann, ist ein entscheidender Faktor für die Fleischqualität schon mal gebongt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
112
Zurzeit aktive Gäste
580
Besucher gesamt
692
Oben