Ein Jahr "beim Forst"

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6 Jan 2024
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Es ist ein Phänomen, das ich häufig beobachte - ich hätte vielleicht nicht die Zitierfunktion verwenden sollen.
Aber meinst Du wirklich, dass ALLE nachrückenden Jäger bei Euch so agieren?
Die gibt’s hier auch.
Affen mit ner Knarre und genug 18650Akkus .
Man wird ja mittlerweile schräg von der Seite angesehen, wenn man nicht mit der WBK und einem Pirschstock auf den Drückjagdbock steigt.
 
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Ich fragte kürzlich einen schon etwas betagten Jungjäger nach Morgenansitz nach seinem Anblick: "bis 9.30 keine Wärmesignatur, dann auf 80m ein Stück Rotwild im Sonnenlicht, konnte aber nicht genau ansprechen, ob Hirsch oder Kahlwild!"

Weiterer Kommentar überflüssig!
 
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Eine WBK-Handgerät als Beobachtungshilfe ist gerade auch in unseren veränderten Waldrevieren eine enorme Erleichterung, Informationen über das zu gewinnen, was da so fleucht und kreucht. Und es ist auch ein Instrument zur Jagddruck-Beschränkung, wenn man damit richtig umgeht.

Obs das Rudel auf 300 m im Kahlschlag ist oder die Uhubrut im Steilhang.
Ob der sich drückende Hase für die Jungbracke oder das Tagesversteck der Rotte im Winter - ohne WBK entgeht einem Vieles.
Sie möchte ich nicht mehr missen, aber ein Vorsatzteil kommt niemals an meine Gewehre.

Wenn ich keine Wildtritte oder andere Lebensspuren meiner potentiellen Beute mehr deuten kann, mein Revier nicht für mich erschlossen hab und mit bestem Handwerkszeug, wenn auch tw Jahrzehnte alt, nicht erfolgreich jagen kann, gebe ichs auf !
 
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Der Beitrag macht mich baff - aber ich bin froh, daß es mal formuliert wurde und ich bin (ohne glücklicherweise dabei Zeuge sein zu müssen) überzeugt, daß es weitere Reviere gibt, in denen diese Verhältnisse herrschen, nicht nur in Deinem !

Natürlich. Wo sich Möglichkeiten ergeben, werden sie genutzt. Ist doch auch viel einfacher. Ich warte schon auf die Dienstberatung, wo dann argumentiert wird, dass das ja viel effektiver ist 😂😂.

Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass das meist nur schnelle Erfolge waren. Wenn ich eins gelernt habe, ist es dass sich das Wild auf jede Situation einstellt. Die, die erlegt werden sind weg, bei den Überlebenden setzt sofort der Lerneffekt ein. Sie werden unsichtbar. Vor allem das Rotwild.

Bei Sauen genauso. Bei der Frühjahrsjagd wurden Dank Wärmebildtechnik immens viele Überläufer erlegt. Sache erledigt. Bis weit in den November kein Schwarzwild mehr gefallen. Wie auch. Die nachwuchstragenden Überläufer kamen ja nicht mehr zum frischen und die anderen Frischlinge waren im Jagdintervall noch zu klein.
 
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17 Jul 2008
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Dein Beitrag macht mich baff - aber ich bin froh, daß es mal formuliert wurde und ich bin (ohne glücklicherweise dabei Zeuge sein zu müssen) überzeugt, daß es weitere Reviere gibt, in denen diese Verhältnisse herrschen, nicht nur in Deinem !

:confused: sagen wir mal lieber, es gibt immer noch Reviere, in denen es NICHT so läuft; aber es werden immer weniger....
 
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26 Okt 2005
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Das wirklich gefährliche und absurde an der Sache ist aber: durch die anfänglich hohen (vor allem Rehwild)- Strecken wird denjenigen, die gebetsmühlenartig an zu hohe Wildbestände glauben suggeriert, es ist wirklich so.
Das wird dann ständig weitergetragen und auch geglaubt. Selbst wenn dann die Erfolge wieder stark absinken, glaubt man weiterhin dran.
 
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Das will ich hoffen! Man kann die Zeit nicht zurückdrehen, aber wie von @Busch in #63 beschrieben, ist doch der Einsatz von moderner Technik ok.
dem Post stimme ich komplett zu (habe ich mit Daumen hoch markiert). Auch wenn ich was im Wärmebild sehe, heißt es noch lange nicht, dass ich es erlegen will und kann. Es hängt immer von den Umgebungsvariablen ab und zu weit fortgeschrittene Dämmerung / Dunkelheit ist ein Ausschlusskriterium für mich - zusätzlich jagen wir nachts nicht.
 
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8 Mrz 2023
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Es geht hier wohl eher um den extensiven Einsatz von Vorsatzgeräten auf alles Schalenwild und den Einsatz von Wärmebilddrohnen zum Auffinden von Wild vor dem Ansitz. Gegen den Einsatz von WBK bei der Jagd hat wohl kaum noch Jemand etwas.
 
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10 Sep 2014
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Obs das Rudel auf 300 m im Kahlschlag ist oder die Uhubrut im Steilhang.
Der sich drückende Hase für die Jungbracke oder das Tagesversteck der Rotte im Winter - ohne WBK entgeht einem Vieles.
Sie möchte ich nicht mehr missen, aber ein Vorsatzteil kommt niemals an meine Gewehre.
(y) (y)
Für mich persönlich ganz wichtig:
Beim Anwechsel zum Morgenansitz vertritt man nichts weil man in das Rudel oder die Rotte reinläuft.
 
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30 Mrz 2014
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Dann mehr Technik.. Zwangswildwechsel mit Waage und zählender Kamera. Evtl. Ist ja sogar ne automatische Vorrichtung mit Bolzenschuss möglich. Gleich Meldung in die Streckenliste und Alarm beim Berge- und Aufbrechgehilfenservice.

Nicht zu cullende Schädlinge gleich mit nem GPS Chip versehen.
 
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