Aufhören mit dem Rauchen - Gesunde Lebensweise

Registriert
25 Okt 2023
Beiträge
1.547
Auch. Was aber auch ist, daß es noch nie so viele Diabetiker und Allergiker gab wie heute. Das hat in den letzten Jahrzehnten abartig zugenommen. Verantwortlich kann dafür nur die Lebensführung sein. Bei indigenen übrigens auch, von wegen sixpack.

Hängt aber auch damit zusammen , daß früher die Menschen nicht bei jedem Zipperlein zum Arzt gerannt sind .

Ganz viele wussten überhaupt nicht das ihr Niesen oder Atembeschwerden eine Allergie ist , oder das sie Diabetiker sind .
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.451
Na, ich rede nicht vom finsteren Mittelalter. Was ein Heuschnupfen ist, wußte man vor 60 Jahren auch schon.
 
Registriert
4 Nov 2016
Beiträge
510
Ich muss schon ein wenig schmunzeln hier ob der Tatsache wie hier teilweise missbrauch von schädlichen Substanzen, da inkludiere ich auch Zucker und Fett durchaus, schöngeredet und mit kratzen und beißen verteidigt wird.

Ich bin selber betroffen davon die Kurve zu bekommen, habe vor 5 Jahren das Rauchen aufgegeben, bin daraufhin von dick zu fett geworden und konnte am ende kaum in meine Wohnung im 2.OG durchziehen weil die Luft weg war und die Rückenschmerzen unerträglich.

Als ich dann letzten Endes vor gut 2 Jahren meine Hündin gehen lassen musst und einen Todesfall in der Familie hatte war ich körperlich und geistig am Arsch.

Inzwischen bin ich immer noch Fett, aber 10kg sind weg, arbeite weiter am Gewicht, bin durch Krafttraining schmerzfrei geworden und habe wieder eine erträgliche Kondition.
Anfang 40 ist das doch die letzte Chance das Ruder wirklich rumzureißen.

Es ist nicht mein ziel um X Jahre älter zu werden sondern die Jahre erträglich bis erfüllend gestallten zu können.

Es ist doch ein unterschied ob ich, wenn ich mit 88 Jahren hops gehe, mich bis zuletzt einigermaßen geistig rege und körperlich gesund selbst versorgen kann oder ob ich mit 76 bereits gewaschen werden muss, mit 82 den Schenkelhals breche, ins Heim komme wegen der Treppen die ich nicht mehr gehen kann, meine restlichen Muskeln verliere, einen Apoplex schiebe der von der "Pflege" nicht erkannt wird und damit irreversibel ist.
Weiter dann mit 84 spätestens, mit dem DK im Lümmel, der sich alle 3 Wochen entzündet, im Altenheimbett vor mich hin oxidiere bevor mich der Boandlkramer endlich erlöst.

Aber hey, muss jeder selber wissen, nur auffangen muss es die Gesellschaft mit seinem sozialen Netz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
20 Apr 2018
Beiträge
2.416
Hättest du weiter oben gern schreiben dürfen, statt gleich die "85%-Keule" zu nehmen. Was diese für NRW geltenden Zahlen aus 2020 allerdings mit einer in 2023 angeblich höheren Sterblichkeit an Krebs als an kardiovaskulären Erkrankungen zu tun haben, bleibt dein Geheimnis.
Auf dem Handy die Dsten raus zu suchen ist recht umständlich.1000008878.jpg

Die meisten Menschen in der Welt sterben an vermeidbaren Erkrankungen in einem Alter, in dem man noch nicht sterben müsste. Auf eine Art und Weise die nichtvsehr angenehm ist. Die wenigsten gehen friedlich im Alter und schauen auf ein erfülltes, gesundes und glückliches Leben zurück und Süchte nach Alkohl, Tabak, Kohlenhydraten und Co haben einen überwältigend Anteil daran.
 
Registriert
1 Sep 2022
Beiträge
1.353
Ich muss schon ein wenig schmunzeln hier ob der Tatsache wie hier teilweise missbrauch von schädlichen Substanzen, da inkludiere ich auch Zucker und Fett durchaus, schöngeredet und mit kratzen und beißen verteidigt wird.

Mich befremdet eher wieviele hier den Unterschied zwischen "Sucht/Exzess" und "gelegentlich" nicht kennen bzw. negieren.
 
Registriert
17 Jan 2013
Beiträge
1.601
In Doccheck (Medizinisches Informationsnetz für Heilberufe) wurde gerade ein Bericht über Studien und Metaanalysen der Studien über den Zusammenhang von Demenz und Alzheimer Demenz (AD) und des Verzehrs von UNVERARBEITETEM Fleich und HOCH verarbeiteten Fleichprodukten (gepökelt, geräuchert etc. Wurst, Schinken, mit chemischen Zusatzstoffenhaltbar gemachten Fleischwaren).

BISHER wurde aus den Studien postuliert: "signifikante Korrelation zwischen hohem Fleischverzehr und AD-Risiko "

Es gab sogar mal eine Veröffentlichung einer Forscherin aus USA, die angab, man dürfe höchstens 50 mg rotes Fleisch pro Woche (?) essen... (ob es eine Veganerin war??? Die Studie verschwand verdächtig schnell wieder von den Bildschirmen...). In jdem Fall homöopathische Fleischdosierungen!

NUN steht in dem Beitrag in Doccheck:
Zitat
"Um den möglichen Einfluss der Fleischverarbeitung auf das Risiko einer demenziellen Pathogenese zu untersuchen, rekrutierte ein Forschungsteam aus Leeds im Jahr 2009 fast 500.000 Personen, die in der UK-Biobank erfasst sind. Diese Datensammlung umfasst Gesundheits-, genetische und Lebensstildaten sowie biologisches Probenmaterial. Per Online-Fragebogen übermittelten die Probanden dezidierte Informationen zu ihrem Ernährungsverhalten. Hinsichtlich des Fleischverzehrs wurde zwischen verarbeitetem Fleisch (wie Schinken, Wurst, Burger, Kebab etc.), unverarbeitetem roten Fleisch (Rind, Schwein, Lamm/Hammel) und unverarbeitetem Geflügelfleisch differenziert."

Ergebnis: Zitat
"Hinsichtlich des Fleischwarenkonsums zeigte sich eine signifikante Linearassoziation zwischen Verzehrmenge an prozessierten Fleischprodukten und Demenzinzidenz. Statistisch steigerte sich das allgemeine Demenzrisiko mit jeder 25g-Erhöhung der täglichen Verzehrmenge um 44 % – für die AD sogar um 52 %.

Erfreulich für Connaisseurs des unverfälschten Genusses war das Ergebnis für unprozessiertes rotes Fleisch: Mit jeder Steigerung der Tagesration um 50g zeigte sich ein vermeintlich protektiver Effekt in Form einer statistisch signifikanten Abnahme der allgemeinen Demenzinzidenz um 19 % und für die AD sogar um 30 %"

Eigener Kommentar: Und das ist für Fleisch von Haustieren (Rind/Schwein).

Wild hat eine ganz andere - viel bessere Zusammensetzung von Fettsäuren.
Siehe

Weiter mit der STUDIE.
Zitat
" zeichnen die vorliegenden Beobachtungstudien das Bild einer deutlichen Korrelation zwischen dem regelmäßigen Verzehr hochverarbeiteter Lebensmittel – keineswegs nur aus dem Bereich der Fleischwaren – und der Entwicklung von Demenzerkrankungen. Dieser Risikofaktor zeigt sich in der Klinik zwar oft in Kombination mit weiteren, sich womöglich gegenseitig verstärkenden Negativeinflüssen der individuellen Lebensführung (Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel)"

Zitat:
"Im gesundheitlichen Kontext liefert die aktuelle Studienlage keine signifikanten Hinweise, dass der Verzehr von Fleisch per se einen Risikofaktor für die Demenzentwicklung darstellt. Erst die prozessierungsbedingten Veränderungen scheinen risikobehaftet zu sein.

Dass die moderne Essenskultur mit weltweitem Anstieg des Verzehrs von Fastfood und Fertigprodukten nicht allein mit wachsenden Demenzinzidenzen, sondern auch mit steigenden kardiovaskulären und neoplastischen (Krebs) Erkrankungszahlen einhergeht, sollte Anlass genug sein, frühzeitig mit der Aufklärung über den Wert möglichst naturbelassener Lebensmittel und geeigneter Zubereitungsarten in Theorie und Praxis zu beginnen."


Also Jagdfreunde :
Raus in die Natur, Pirsch statt Ansitz, regelmäßiges Training (Stichwort HIIT), mit ruhigem Gewissen WILDBRET geschmort genießen - aber nicht gepökelt (oh jemineh, jetzt vermaledeien mich die ganzen Wurst- und Grillspezialisten unter den Foristis - BITTE keinen Shitstorm...)

Und ich sündige auch, ABER meine Reh-Schinken und Gams-Bündner Fleisch-Schinken sind nur mild mit Meersalz behandelt, dazu trinke ich täglich mein Glas Holunder-Preßsaft als Antioxydantienbombe - die neutralisiert Herz- und Neuroschädliche freie Radikale... Man wird später sehen. obs gut war...
2019-10-27 Haschberg Holunderernte 2 MP.jpg

2022-08-12 Roter Holunder Ernte.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
4 Nov 2016
Beiträge
510
Vielen dank für das aufdröseln @Doc-Holiday

Ein kleine frage: ab wann gilt das Fleisch als "prozessiert"?
Schon im Fleischwolf? Mariniert / Gewürzt?

Bei der Gelegenheit mal meinen alten Account reaktivieren dort
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
1.957
Dieses Absolute oder auf einzelne Lebensmittel/Genussmittel Bezogene sehe ich eher als den verzweifelten Versuch, eine simple und simpel verständliche Lösung für ein komplexes Problem zu finden.

Wer keinen gesunden Lebensstil pflegt oder unter Dauermedikation steht, wird mit einer einzelnen Stellschraube nicht viel verändern können. Das sehe ich persönlich als viel kritischer an, als den bewussten Genuss..
 
Registriert
4 Nov 2016
Beiträge
510
Dieses Absolute oder auf einzelne Lebensmittel/Genussmittel Bezogene sehe ich eher als den verzweifelten Versuch, eine simple und simpel verständliche Lösung für ein komplexes Problem zu finden.

Wer keinen gesunden Lebensstil pflegt oder unter Dauermedikation steht, wird mit einer einzelnen Stellschraube nicht viel verändern können. Das sehe ich persönlich als viel kritischer an, als den bewussten Genuss..
Viele kleine "schlechte Angewohnheiten" subsumieren und ergänzen sich ebenso zu einem großen Problem wie viele kleine positive Änderungen oder Eigenschaften sich zum positiven subsumieren und ergänzen.
 
Registriert
2 Mai 2011
Beiträge
819
"85% der Menschen sterben an Krebs, Herz-Kreislauf Erkrankungen usw."
D.h. mit der richtigen Ernährung und viel Verzicht sterben wir dann kerngesund.
So wie die oben fehlenden 15%.

Gibts eine Statistik wie alt die 15% im Durchschnitt werden. Ich könnte wetten im Alter zwischen 60 und 100 Jahre....

Der aktuelle ewige Jugendwahn treibt seltsame Blüten.
In Bezug auf Ernährung glaube ich sogenannten Ernährungswissenschaftlern noch nicht mal die Hälfte von dem was sie so an "Wissenschaft" produzieren.
Die meisten dieser Studien halten keine wissenschaftliche Überprüfung stand.

Vor ein paar Jahren wurden nach 40 Jahren Liegezeit die Gräber meiner Großeltern abgeräumt.
Ich bin dann mal bewusst in die Abteilung in der auch andere lagen, die zwischen 1972 und 1978 verstorben sind. Die ältesten wurden 70, höchstens.
Innerhalb von 50 Jahren hat sich das Lebensalter drastisch erhöht. 80 erscheint im Bekanntenkreis normal. Das hat NICHTS mit Ernährung oder legalen Drogen zu tun, sondern ausschließlich mit der Medizin.
Denn es wird heute bspw. weniger geraucht und Alkohol konsumiert, als in den 50ern bis 70ern.
Unser ältester Jäger im Revier wird in einem Monat 91 bei völliger geistiger Gesundheit.
Der Körper will nicht mehr so richtig, ihm haben sie vor einigen Jahren ein Darmstoma gelegt, Dickdarmkrebs. Damit lebt er munter in den Tag hinein. Das Herz hat diverse Ops hinter sich und die Knochen wollen auch nicht mehr so. Aber Hey, er ist über 90.
Der hat sein Leben lang alles gegessen was ihm schmeckt und immer kräftig mit Alkohol nachgespürt. Geraucht hat er nicht.
Der lebt noch wegen erstklassiger medizinischer Versorgung.
Entschuldige bitte, aber glaubst du wirklich, was du da von dir gibst?!

Natürlich hat die moderne Medizin, mit ihren Vorsogeuntersuchungen und Behandlungsmöglichkeiten einen enormen Anteil an der gestiegenen Lebenserwartung. Aber das Faktoren wie Rauchen, Alkoholeinfluss, Drogen, usw. nachweislich einen negativen Einfluss auf die Gesundheit und Lebenserwartung haben, ist doch in unzähligen Studien bewiesen. Studien gelten selbstverständlich nicht für den Einzelfall, es gibt immer Ausreißer nach und unten!
Und natürlich hat auch eine gesunde Ernährung Einfluss auf die Gesundheit. Wenn du z.B. das durchschnittliche Geburtsgewicht oder die Schwangerschaftsdauer bei Menschen von früher gegenüber heute vergleichst, ist auch hier ein Anstieg zu erkennen. Sowohl die Medizin, als auch die Ernährung haben sich im Laufe der letzten 100 Jahre enorm entwickelt und beides hat Einfluss auf unser Leben.

Aber jetzt hier mit persönlich bekannten Einzelfällen zu argumentieren ist doch einfach nur lächerlich.
 
Registriert
17 Jan 2013
Beiträge
1.601
ab wann gilt das Fleisch als "prozessiert"?
Schon im Fleischwolf? Mariniert / Gewürzt?
Ja wohl nach Zufügung von chemischen Zusatzstoffen, aber ev. auch Behandlung- scharf gegrillt, bzw tropfendes Fett auf heißes Material = dabei werden krebserregende Stoffe, ( PAK = polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) frei. Und enthaltendes Pökelsalz wird gleich in die angeschuldigt krebserzeugenden Nitrosamine umgewandelt....
Gesundes Grillen wäre das in den USA gepflegte Barbecue - dort wird bei mittlerer, und nicht direkt auf das Grillgut wirkender Hitze gegart
 
Registriert
4 Nov 2016
Beiträge
510
Ja wohl nach Zufügung von chemischen Zusatzstoffen, aber ev. auch Behandlung- scharf gegrillt, bzw tropfendes Fett auf heißes Material = dabei werden krebserregende Stoffe, ( PAK = polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) frei. Und enthaltendes Pökelsalz wird gleich in die angeschuldigt krebserzeugenden Nitrosamine umgewandelt....
Gesundes Grillen wäre das in den USA gepflegte Barbecue - dort wird bei mittlerer, und nicht direkt auf das Grillgut wirkender Hitze gegart
Vielen dank, hatte ich so schon befürchtet, dann eben öfter PulledPork statt Halsgrat, schon der Gesundheit wegen!
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
25
Zurzeit aktive Gäste
415
Besucher gesamt
440
Oben