Grundausstattung Wiederladen

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Ich habe mich damals durch diesen Faden gelesen und dort einiges für mich mitgenommen. Das erste was mir klar war, war, dass ich eine Präzipress HABEN WILL, womit die ganzen Starter-Sets wegfielen. Und keine mittelalterliche Feinwaage um Weihrauch oder sonstiges Rauchwerk abzuwiegen. Als jemand der im Studium viel im Labor gestanden hat, hat man in der Richtung ein paar monkoide Züge...
Aus dem Faden war auch die Empfehlung für die Waage - mein ich.

Dieses Buch ist ganz empfehlenswert, man findet es auch hin und wieder für deutlich weniger Öros:
 
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Ich habe mich damals durch diesen Faden gelesen und dort einiges für mich mitgenommen. Das erste was mir klar war, war, dass ich eine Präzipress HABEN WILL, womit die ganzen Starter-Sets wegfielen. Und keine mittelalterliche Feinwaage um Weihrauch oder sonstiges Rauchwerk abzuwiegen. Als jemand der im Studium viel im Labor gestanden hat, hat man in der Richtung ein paar monkoide Züge...
Aus dem Faden war auch die Empfehlung für die Waage - mein ich.

Dieses Buch ist ganz empfehlenswert, man findet es auch hin und wieder für deutlich weniger Öros:
Welche Waage hast du?
 
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Als ich vor vielen Jahren vor dieser Frage der Erstbeschaffung stand, war mein Wunsch nach einer Forster Co-Ax als Single-Stage bereits fest - und habe diese Anschaffung nicht bereut. Heute würde ich wahrscheinlich einen Blick auf die Frankford Arsenal M-Press riskieren.

Als Mehrstationenpresse finde ich auch die Frankford Arsenal X-10 interessant (10 Stationen, Möglichkeit für Autodrive, etc.), obwohl ich mich mit der Hornady Lock'n'Load, ergänzt um selbstgedruckte automatische Hülsen- und Murmelzuführungen, schon gut ausgestattet empfinde.
 
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Grundsätzlich stimme ich zu. Auch mit einer günstigen Presse kann man vernünftige Munition herstellen und so viele Faktoren, die gerade nicht in der Presse begründet sind, können einem das Ergebnis versauen.

Allerdings: Warum sollte man als "Anfänger" erst in "durchschnittliches" Equipment investieren, nur um dann zu einem späteren Zeitpunkt doch bei dem "guten" Zeug zu landen? Da kann man auch direkt schauen, was einem gefällt, die Meinungen der Erfahrenen dazu einholen und dann einmal und für den langen Horizont einkaufen.
 
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Ob man High end Zeuch immer brauch?

Ich lade seit ü20 Jahren mit einer Rockchucker die LW Murmeln.
Mir gelüstet es da auch ein nix anderm. Präzipress ist geil, aber nicht wirklich nötig.
Gute Matrizen, sauberes Arbeiten, das macht mehr aus.
Als gelernter und studierter Elektroniker mache ich einen weiten Bogen um elektronische Waagen. Ewig mit der 502 getan, dann zur 304 aufgestiegen, reicht mir jedenfalls vollkommen.
Muß auch nicht warmlaufen.

Matrzen hab ich viele verschienene Hersteller, Hornady ist von der Sache her nicht schlecht.
Aber ich hab auch viel Lee im Programm, grad für Kurzwaffen, da dann die Lee CT mit Inline Kit.

Ein guter Pulverwerfer, oder auch 2 oder 3, machen einem das Leben einfacher.
Ich nutze Hornady und Ohaus. Für SP einen Palmetto.
 
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Ich habe auch mit einer Rockchucker begonnen. Aber die Sauerei mit den umherfliegenden ausgestoßenen Zündhütchen, die nicht zuverlässig in der dafür vorgesehenen Auffangschale landen, hat mich mit der Zeit angepiept. Also wurde sie durch eine Redding big boss ersetzt. Saubere Ableitung der ZH durch den Schlauch am Pressenstempel, außerdem besseres handling durch um 45 Grad versetzten O-Rahmen...Ich denke, solche kleinen Praxiserfahrungen helfen einem Wiederlader-Einsteiger. Ebenso der Hinweis auf die unbedingte Zuverlässigkeit mechanischer Waagen wie die RCBS 502... Gruß 7mm Mauser
 
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Grundsätzlich stimme ich zu. Auch mit einer günstigen Presse kann man vernünftige Munition herstellen und so viele Faktoren, die gerade nicht in der Presse begründet sind, können einem das Ergebnis versauen.

Allerdings: Warum sollte man als "Anfänger" erst in "durchschnittliches" Equipment investieren, nur um dann zu einem späteren Zeitpunkt doch bei dem "guten" Zeug zu landen? Da kann man auch direkt schauen, was einem gefällt, die Meinungen der Erfahrenen dazu einholen und dann einmal und für den langen Horizont einkaufen.
Ein wirklicher Qualitätspost - really great, im Ernst!

Genau so. Exakt so habe ich es gemacht. Ganz viel gelesen u. A. in diesem Kanal, mit Leuten geredet die das Geschäft schon länger betreiben und dann nach eigenem Gusto und Gehrinschmalz meine Schlüsse gezogen und einkaufen gegangen. Es geht natürlich günstiger. Aber wenn ich Spaß an den Dingen habe und ich so etwas geil finde - who cares? Egal ob Anfänger oder nicht.
Gab es schon mal jemanden der gesagt hat: "Hättest du mal was billigeres gekauft, dann müsstest du jetzt nicht verkaufen?
Die Logik hört sich schon beschränkt an, wenn man die ursprüngliche Redewendung zugrunde legt: "Wer billig kauft, kauft zwei mal." Pressen KÖNNEN (und zumeist tun sie dies) 100 Jahre halten - aber ein falscher Lunker und das Ding macht nach 15 Jahren die Grätsche. Dann lieber Präzi-Press aus Stahlguss und gefräst. Die kriegst du nicht kaputt mit den Kräften eines Menschen und den gebräuchlichen Hebeln.
Wenn ich die Mäuse über habe und ich decke mich mit dem Hochwertigen ein, stelle fest es ist doch nichts für mich, darüber freut sich doch der Gebraucht-Markt.
Wenngleich ich denke, der Großteil dieser paranoiden Munitionsfabrikanten namens "Wiederlader" wissen schon, auf was sie sich einlassen. Zumindest soweit, dass sie ihren Lebensabschnittgefähr*tin*enen nicht alle betriebswirtschaftlichen Details ihres Hobbies zumuten.

Weiterhin viel Freude bei der Auswahl der Werkzeuge. Der richtige Spaß beginnt bei den Komponenten, Kaliber, Hülsen, Pulver, Geschosse, und Parametern...OAL, Setztiefe....ein weitläufiges Spielfeld- kaum ein Revier ist so groß wie dass des Wiederladens, gepaart mit Verantwortung (gegenüber dem Wild, sich selbst und anderen), Kontrolle (Behörden) und ein ganz wenig Spaß - wenn man die beiden erstgenannten Faktoren von dem letzten abzieht. Bleibt noch die "Befriedigung" - Munition selbst zu erschaffen, was einem elitären Zirkel unter den elitären Jägern, vorbehalten ist. Sehr subjektiv und meiner Meinung auch eher was für Profilneurotiker...
 
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Da ich erst seit 40+ Jahren wiederlade und immer nur mit einer RCBS 10-10 und einem Redding Dosiergerät arbeite, hatte ich bislang noch keine Gelegenheit, den tatsächlichen Präzisionsgewinn bei Verwendung einer Laborwaage zu erforschen. Ich meine den in Streukreismillimetern und nicht den in Hundertstelpulvergrains.

Hat da jemand praktische Erfahrungen?

Basti
 

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