Sohnemann hat vorletzte Woche die Forellensaison eingeläutet.
Da er noch nicht alleine angeln darf, muss/darf ich als Aufpasser/Helfer und Guide dabei sein.
Am Sonntag wollte er unbedingt wieder an den Minibach, auch wenn ich nicht so ganz dafür war, da wir hier die letzten Jahre und auch vorletztes WE nur kleine Forellen gefangen haben.
Aber ich ließ mich breitschlagen unter der Bedingung, dass wir es mal an einem anderen Stück Bachlauf versuchen.
Aus dem Auto gestiegen und Sohnemann hat erstmal wie immer die Lage sondiert.
Wenn er Fische im Wasser sieht, dürften meistens kleine Döbel oder wohl doch eher Hasel sein, ist er natürlich sofort on fire....
Auch hier konnte ich erstmal Einspruch einlegen und ihn zu einer anderen Stelle auf der anderen Straßenseite diregieren.
Sein Blick sprach Bände als er die Stelle gesehen hat, aber er gab sich geschlagen.
Erster Wurf, Biss und der Fisch zappelte nur kurz am Haken.....
Hm dachte ich mir, dem Fisch hats jetzt das Maul vernagelt und der hat keinen Bock mehr....
Ein zwei Würfe später das gleiche Spiel.
Sohmann enttäuscht und ich war mir sicher, daß wars jetzt an der Stelle.
Aber er wollte nochmal und tatsächlich, wieder ein zwei Würfe später stieg der Fisch erneut ein und diesmal hing er!
Hab ihn dann beim Keschern geholfen und Anweisungen gegeben, aber schwupps hat es den Fisch unter einem Ast durch gespült. Glücklicherweise hing der Haken so gut, dass ich doch noch Keschern konnte.
Das Ergebnis war eine wunderschöne Bachforelle mit 35cm
Nach kurzem Foto wurde der wunderschöne Fisch wieder schonend zurück gesetz, auf dass sich die Forellen Population verbessert.