Aufhören mit dem Rauchen - Gesunde Lebensweise

[thomasius]

Bringen wir (ich) es mal auf einen Nenner: Nicht der Drogenkonsum ist das entscheidende sondern der Zeitpunkt. Ich habe jahrzehntelang Tabak geraucht und rauch immer noch, im Durchschnitt der letzten 20 Jahre 3 - 4 Zigarren. Ich saufe auch heute noch Alkohol, fast täglich. Mal ein kleines Gläsle Wein, mal deutlich mehr. Hasch oder Ähnliches habe ich NIE geraucht oder genommen, nada!

Aber eines ist mir niemals passiert, in knapp 50 Jahren Führerschein, ich bin nie mit mehr als einem Achtele oder einen 0,2 Bier ins Auto gestiegen! Dann gings zu Fuss heim oder mit Taxi/Bus.

Merke: wer saufen/koksen/haschen oder sonstwas kann, kann auch laufen oder Geld für den Transport aufwenden. Der Genuss hat ja auch schon Geld gekostet.

Thommy

 

[z/7]

im Milieu,

vs " den entsprechenden Milieus"

Bitte nicht verwechseln.

Da gehören natürlich Schulen dazu, aber auch Uni, Freizeitstätten etc.

 

[(Sus scrofa)]

Gerade da sieht man es imho sehr gut, wo Wert auf Wissen gelegt wird. Und zwar nicht begrenzt auf den Akt der Fortpflanzung, sondern als Gesamtpaket der Lebensführung. Es ist immer das gesamte Umfeld, das solche Entscheidungen beeinflußt und möglich macht.

Und was bleibt letztlich hängen?
Die reine Empfängnisverhütung.
Sobald das Mädel die Pille nimmt, wird das "Bronzgschirr" auch so zusammen gesteckt, spätestens wenn man in einer festen Beziehung ist.

 

[thomasius]

Wie gut Aufklärung funktioniert, sieht man ja oft bei der sexuellen Aufklärung ( nicht).

**grins** In der Nachbarschaft wurde vor wenigen Wochen eine 15-jährige stolze Mutter, weil ihr 16-jähriger Freund ihr versprach, da würde nix passieren. Der Nix-Passiert heisst Florian.

PS: Zu meiner Schulzeit gabs mal einen Witz, warum heisst dein Kind eigentlich Kolibri? Na ja ich weiss nicht, Kohlenmann oder Lichtmann oder Briefträger.

 

[(Sus scrofa)]

vs " den entsprechenden Milieus"

Bitte nicht verwechseln.

Da gehören natürlich Schulen dazu, aber auch Uni, Freizeitstätten etc.

Und durch die Legalisierung kommt jetzt wahrscheinlich noch das häusliche Umfeld dazu, eben weil es nimmer verboten ist und sich Mami/Papi abends nicht mehr heimlichen einen Dübel anstecken muss und die Pflanzen lustig im Blumenkasten wachsen.

 

[Wautzebautz]

100% Zustimmung

Dazu:

Anhang anzeigen 250477

Okokok, ich hätte besser schreiben sollen: Auf dem Weg zum "failed state" sind uns die Niederländer mit der Cannabis-Legalisierung schon noch ein gutes Stück voraus.

 

[z/7]

Und durch die Legalisierung kommt jetzt wahrscheinlich noch das häusliche Umfeld dazu, eben weil es nimmer verboten ist und sich Mami/Papi abends nicht mehr heimlichen einen Dübel anstecken muss und die Pflanzen lustig im Blumenkasten wachsen.

Du hast doch Kinder? Die kriegen alles raus. Gerade da dürfte sich am wenigsten ändern. Und die, die verantwortungsvoll damit umgingen, werden das auch weiterhin tun.

 

[Ludwig.Ly]

Meine Meinung/Erfahrung zum Thema Kinder (sehe ich persönlich in dem Kontext als die schützenswerteste Gruppe an):
Ich würde sagen, es gibt hier 3 „Gruppen“
1. Die nie ein Rauschmittel anfassen würden, egal ob legal oder illegal
2. Die Wankelmütigen
3. Die Experimentierfreudigen, Aufsässigen oder wie man sie auch immer nennen mag.

Auf 1 und 3 hätte eine Legalisierung wohl eh keine große Auswirkung, man muss aber nicht Gruppe zwei die zusätzliche Hemmschwelle der Legalität nehmen …. Die externen Einflüsse für eine Tendenz zu 3 sind so schon groß genug.

 

[Skidder]

Das Beispiel Niederlande spricht schon deutlich gegen eine Legalisierung, da ist der Drogenhandel komplett außer Kontrolle.
Hinter uns zurück sind die aber auch nur in dem Bereich. Ansonsten geht es bei uns sehr viel deutlicher bergab als dort.
An das Austrocknen des Schwarzmarkts glaube ich nicht, Fakt ist aber, dass wir gegen Cannabis schon jetzt komplett hilflos sind und alle Zeit die unsere überlasteten Gesetzeshüter darauf verwenden, am Ende nur Zeitverschwendung ist.

 

[(Sus scrofa)]

Du hast doch Kinder? Die kriegen alles raus. Gerade da dürfte sich am wenigsten ändern. Und die, die verantwortungsvoll damit umgingen, werden das auch weiterhin tun.

Klar bekommen Kinder alles raus und durch Neugier werden sie irgendwann auch mal, was auch immer, probieren.
Ich denke, durch die Legalisierung wird einfach die Hemmschwelle sinken und da Zeug einfach auch öffentlich konsumiert werden.
Wenn dann Papa/Mami noch selber anbauen, haben die Kids das Zeug direkt vor der Nase und die Hemmschwelle es zu versuchen wird noch niedriger.

 

[spitz44]

Dibbelabbes schrieb: ... 52 Tote in Verbindung mit Drogen und Straßenverkehr...

Wenn aber durch z.B. die (fiktive!) Genehmigung von Waffenlichtern auch nur ein Toter dazu kommen würde, hätten alle LWB wiedermal die Arschkarte gezogen. Aber bei Drogen sind 52 Tote Pillepalle...
Gruß-Spitz

 

[Dibbelabbes]

**grins** In der Nachbarschaft wurde vor wenigen Wochen eine 15-jährige stolze Mutter, weil ihr 16-jähriger Freund ihr versprach, da würde nix passieren. Der Nix-Passiert heisst Florian.

PS: Zu meiner Schulzeit gabs mal einen Witz, warum heisst dein Kind eigentlich Kolibri? Na ja ich weiss nicht, Kohlenmann oder Lichtmann oder Briefträger.

Tja , von Jokurt wird eine Frau schwanger .... hätte sie Neekurt gesagt , wäre nix passiert

 

[Ludwig Hirsch]

Ich denke, durch die Legalisierung wird einfach die Hemmschwelle sinken und da Zeug einfach auch öffentlich konsumiert werden.

Kann man so oder so sehen, schau Dir die Amis an...Alkohol erst ab 21 Jahren und hab geschäftlich so oft miterlebt in welcher Geschwindigkeit die es schaffen sich mit Alkohol komplett abzuschießen.

Ich bin mittlerweile 50+ und mit Alkohol groß geworden, in meinem Bundesland gilt das als Grundnahrungsmittel. Mit 14 auch ein Bier mit Vater trinken dürfen und ich mag bis heute keinen Alkohol.

Bei den Haschern wird es vermutlich ähnlich sein, wenn etwas erlaubt ist macht es weniger Spass weil man dann nicht der Rebell ist. Im übrigen war Gras schon bei meinem Opa nichts besonderes, er nannte das Knaster und hat sich sein Pfeiffchen damit gestopft. Trotzdem hab ich das Zeugs selber nie geraucht oder war irgendwie interessiert daran.

Auf der anderen Seite...Zeiten ändern sich und heutzutage glauben gewisse Menschen auch an 70 verschiedene Geschlechter und man hat den Eindruck dass die Jungend von Jahr zu Jahr dümmer wird.

 

[Ludwig.Ly]

Kann man so oder so sehen, schau Dir die Amis an...Alkohol erst ab 21 Jahren und hab geschäftlich so oft miterlebt in welcher Geschwindigkeit die es schaffen sich mit Alkohol komplett abzuschießen.

Ich bin mittlerweile 50+ und mit Alkohol groß geworden, in meinem Bundesland gilt das als Grundnahrungsmittel. Mit 14 auch ein Bier mit Vater trinken dürfen und ich mag bis heute keinen Alkohol.

Bei den Haschern wird es vermutlich ähnlich sein, wenn etwas erlaubt ist macht es weniger Spass weil man dann nicht der Rebell ist. Im übrigen war Gras schon bei meinem Opa nichts besonderes, er nannte das Knaster und hat sich sein Pfeiffchen damit gestopft. Trotzdem hab ich das Zeugs selber nie geraucht oder war irgendwie interessiert daran.

Auf der anderen Seite...Zeiten ändern sich und heutzutage glauben gewisse Menschen auch an 70 verschiedene Geschlechter und man hat den Eindruck dass die Jungend von Jahr zu Jahr dümmer wird.

Guter Name, gutes Bundesland

Denke nicht, dass die Jugend dümmer wird… die externen Einflussfaktoren haben nur massiv zugenommen, die es jungen Menschen erschweren, ihren persönlichen Wertekompass zu entwickeln. Umso wichtiger finde ich es persönlich, über den Faktor legal/illegal einen gewissen Rahmen zur Orientierung zu stecken.

Was dann in der Praxis abläuft, hat damit leider oft wenig zu tun, das ist mir bewusst. Gewisse Grundlagen und Grundwerte sehe ich aber persönlich als unabdingbar.

 

[TomTom]

Wir sollten eines nicht vergessen: es gibt auch den gegenteiligen Aspekt, den medizinischen Einsatz.

Ich habe mich ehrlich gesagt sehr gewundert, mit welcher Geschwindigkeit vor einigen Jahren Cannabinoide und auch Medizinalcannabis zugelassen wurden. Die Evidenz für ihre Wirksamkeit ist immer noch sehr schmal und auch hier findet Missbrauch statt: Ursprünglich vor allem für Indikationen in Onkologie und Schmerztherapie gedacht stellte sich in einer Verordnungsstatistik der GKV vor einiger Zeit heraus, daß nicht Fachärzte der o.g. Gebiete die meisten Verordnungen vornehmen, sondern Allgemeinsmediziner für eine auffallend junge, männliche Zielgruppe. Wenn ich richtig informiert bin, wird momentan daran gearbeitet, die Verordnungsmöglichkeiten zu Lasten der GKV neu zu regeln.