Kaffernbüffel

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16 Mai 2001
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…..oder
Europa. Das ist nicht nur eine Gegebenheit in Amerika.
Ich kanns mit für Deutschland kaum vorstellen. Die meisten Jäger kennen sich mit Büffeln überhaupt nicht aus und interessieren sich nicht für 50 Inch Trophäen und lassen sich nicht davon beeindrucken. Und wer sich auskennt, dem wird man auch nicht vormachen können, dass die Trophäe in freier Wildbahn erbeutet wurde.

Und wer so doof ist, beim Angebot des Abschusses eines konkreten und bereits vermessenen Bullen zu glauben, dass die Jagd in freier Wildbahn stattfindet, der hat es nicht besser verdient als für seine Dummheit ordentlich abgemolken zu werden.
 
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Ich erinnere mich an eine schöne Szene in "Der Geist und die Dunkelheit", in der Brad Pitt mit einem geliehenen englischen Schrotthaufen vor dem Löwen steht und der Abzug versagt... Will das jemand?
(Zugegeben, Michael Douglas hat seine eigene, vertraute DB am Ende auch nix genutzt - aber trotzdem...)
Es war Val Kilmer und er bekam zu hören: „Sie ziehen mit einem geliehenen Gewehr in die Schlacht?“ nachdem es Klick gemacht hatte.
 
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1 Feb 2024
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Dann bitte um Informationen zu Anbietern für Büffeljagd.
Wo würdet ihr buchen bzw. würdet ihr empfehlen?
Da ja immer auf die südarikanische "Gatterjagd" hingepickt wird.

Und bitte um Informationen zu Anbieter welche ihr empfehlen könnt weil ihr schon dort wart und nicht weil man diese im Netz findet. Sind ja anscheinend auch wieder viele unterwegs welche einfach nur Ihren Senf dazugeben wollen ohne selber so eine Jagd durchgeführt zu haben.

Wir waren letztes Jahr in Südafrika. Knappe 4000ha Gatter. Der Busch war so dicht dass man einen Kudu nach dem abspringen auf 20m nicht mehr gesehen hat. Sehr schwierige und anspruchsvolle Jagd da man sich sehr schnell entscheiden und schießen musste. In so einem Areal hab ich auch keine Bedenken einen Büffel zu jagen da das Wild mehr als genug Möglichkeiten hat sich verstecken oder davonstehlen zu können.
 
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Bei ausreichend (!) großen Gattern habe ich keinen Klemmer mit der Jagd auf Antilopen.
Beim Büffel wäre ich insofern vorsichtiger, da die Wahrscheinlichkeit von Zuchtwild welches auf Kundenwunsch kurz vor der Jagd ausgesetzt wird recht groß ist, sprich es wird die Auslage ins Gatter gestellt, welche gebucht wurde.
Büffel gibt es z.B. in Zimbabwe free range mehr als ausreichend, so daß man hier buchen kann.

Wie schon einige Male geschrieben, ich kann Reibenwein der mit HHK Safaris zusammenarbeitet empfehlen.
Das nächste mal werde ich wahrscheinlich direkt bei Charlton McCallum oder Dalton & York buchen.
Preislich nehmen die sich alle nichts, für den gesamten Trip sollte man mit mindestens 15-20 k$ rechnen.
 
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Es gibt doch gar kein Problem, wenn jemand einem anderen den Abschuss von Weidevieh anbietet und der Käufer sich darüber im klaren ist, was er dann kauft. Ist doch für alle Seiten super. Der Verkäufer verdient Geld, der Käufer hat eine starke Trophäe, mit der er zu Hause in Amerika angeben kann wie ein Sack Seife und uns Jägern nimmt der Käufer keinen Platz auf einer richtigen Jagd weg.
Ich sehe das schon als Problem an,

weil es die Großwildjagd zum Shoppingtrip degradiert. Und damit allerlei Mißbrauch à la canned lion hunting fördert. Was dann wiederum ein Einfallstor für Kritik an Jagdreisen darstellt; einer Kritik, die nicht differenziert und die aus übersättigten Wohlstandsgesellschaften heraus von Randgruppen vorgebracht wird, die die Jagd als solche abschaffen wollen.

Wer in fremden Klimaten und Umgebungen körperlich nicht mehr jagen kann, der muss halt zu Hause bleiben. Demnächst wird noch jemand Flüge auf den Gipfel des Mount Everest vermarkten, weil es Adipöse gibt, die sich das leisten können, auch wenn sie es sonst nicht mal zu Fuß ins base camp schaffen würden.

Mbogo
 
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In welchen anderen Ländern kann man auch Servale bejagen?
Habt ihr da Erfahrungen?
Uganda anscheinend nicht
Namibia so weit ich mich erkundigt habe auch nicht.
Danke
 
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4 Dez 2020
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Die "kapitalen" Büffel sind oftmals noch zu junge Büffel. Wirklich alte Büffel haben meist abgebrochene / abgenutzte Hornspitzen und einen wirklich harten Boss.
Die Amis jagen i.d.R. mit Maßband und wollen viel Auslage, hierauf haben sich v.a. südafrikanische Anbieter spezialisiert. Das kann dann auch im Großgatter stattfinden... Hier sind auch günstigere Preise möglich.

Wenn es um das Erlebnis geht würde ich u.a. mal bei Reibenwein wegen Zimbabwe nachfragen. Wir waren letztes Jahr in Makuti, ein großartiges Erlebnis. Sollte es möglicherweise ein "once in a lifetime" sein, dann würde ich dennoch den Mehrbetrag in die Hand nehmen und einen free-range Büffel bejagen wollen.
Bei den Gesamtkosten muß man mit Flügen und Trinkgeldern (rechne mal pro Jäger mit 1000-1500 $) mit rund 20.000 € rechnen.

Bzgl. Geschoß: der erste Schuß mit einem Deformator und dann Vollmantel.
Wenn Du die A-Frame bekommst, dann nutze diese. Bei mir hat das A-Frame (.416 Ruger) perfekt funktioniert, mein Jagdfreund war im ersten Schuß mit dem TSX (.416 Rigby) nicht zufrieden.
Das A-Frame habe ich auf der 416 Rigby geschossen, Top. Auch hier auf RW
 
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9 Mai 2016
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Habe vom Büffel keine Ahnung. Habe aber gelesen, wie es auf der Büffeljagd so zugeht:
Hemingway, "Das kurze glückliche Leben des Francis Macomber" sollte man zur Einstimmung gelesen haben.
P.S. Lass deine Frau besser zu Hause
Frauen haben auf einer wirklichen Jagd ohnehin nichts verloren. 5€ in die Chovi-Kasse, immer wieder gerne.
Francis Macomber starb, wenn ich Hemingway richtig verstehe, weil seine Frau es nicht ertragen hat, dass er vom "Weichei" (vorangegangene Löwenjagd) zum Mann wurde. Viele Frauen brauchen "Waschlappen" und ertragen keinen Widerspruch. Man sollte solche Frauen bei Zeiten austauschen! Es finden sich immer wieder andere. Letztlich sind fast alle gleich.
 
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