ruhiger kleiner Schlag DJT

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Üb‘

das kommen auf Ruf, Pfiff und Armzeichen mit der Feldleine, auch mal mit einer 30-m Leine, bis es sitzt. Desgleichen das bei-Fuß gehen (kurzes Kommando, „Fuß!“) mit Hilfe eines Stöckchens mit Blättern an der Spitze, das Du ihr vor den Rüssel hälst, wenn sie an Dir vorbei will, ggf. damit leicht die Schulter tätscheln. Dann „ablegen“ und „down“, alles in einem Spaziergang, immer am Strick oder der Feldleine. Jeden Tag, 1, 2 Mal und nicht immer an denselben Stellen. Kommandos durchsetzen! Den Hund nicht damit ermüden, ihm ausreichend Zeit lassen auch mal Spuren bzw. Witterung aufzunehmen.

Wenn das sitzt, ohne Leine üben, aber nur da, wo kein Wild, v.a. Jungwild ist. Warnung: ohne DJT hast Du nie gewusst, wo sich überall Katzen verstecken können!

Dann unverzüglich mit Apport anfangen. Wenn die Stoppel da ist, und es Dir nötig scheint, Hasenspur - ich finde es wichtiger zu klären, dass Nutztiere tabu sind (das ist einfacher zu üben…). Meine DJT haben die erste Hasenspur auf der ZP gemacht, jeweils mit Bestnote, und wir waren da nicht die Einzigen.

Schwimmen gehen, mit Hund. Dann, wenn der Apport an Land sitzt, Wasserabeit.

Gruß,

Mbogo
 
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Das mit der Hasenspur sollte schon klappen, wenn’s der HF kann… der DJT schafft das schon, da würd ich mir die wenigsten Gedanken drüber machen.

Wasser, war bei meinem ziemliche Arbeit, bis er endlich verstanden hat, es ist Arbeit und keine Spaßveranstaltung. war er im Wasser hat man ihn nur schwer wieder rausbekommen. Haben dann oft mittags am Bach gesessen und aufs Wasser geschaut, einfach Nix machen und stillhalten. Dann mit der Leine Apportübungen bis direkt ans Wasser ran, später dann mal über den Bach drüber… das hat echt Nerven gekostet.

Den kleinen 11kg Terroristen abrufen zu können, ist echt schwer. Aber ich arbeite dran.
 
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DJT sind nun mal zur aktiven Jagd gezüchtete Hunde mit den entsprechenden Anlagen. Seit 1973 führe ich DJT.
Wenn mein kleines geliebtes Mistviech frei laufen darf bleibt sie so 10-20 m um mich - ABER nur solange bis eine frische Fährte (Fuchs, Hase, Reh, Gams, Wildschwein,Rotwild egal) im Boden steht oder sie Witterung durch Wind hat. Frisch ist relativ, reicht von der Nacht.
Dann geht sie mit Kriegsgeheul darauf ab - ist aber nach zehn Minuten wieder da. Wild reagiert ganz unterschiedlich - Rehe springen gleich ab "und durch die Mitte"; Gams stehen auf 100 m und äugen, was das denn für ein komisches HOCH heulendes Wesen ist. (Gams haben wesentlich mehr "Respekt" vor dem tiefen, dumpfen Laut der Bracken - da flüchten sie schnell und weit und hoch auf Felsen.)
"Ist nach zehn Minuten wieder da" - ja, weil ich sie als Welpe und Junghund immer mit dem Fahrrad ausgeführt habe und auf offenen Wiesen durften meine DJT frei laufen. ABER sie wußten dann: "Aufpassen", Herrchen ist ganz schnell weg , also "am Mann" bleiben..
Und derzeit, wenn Hündchen im Berg mal hetzt - unglaublich, welche Distanzen und Steilsthänge da bewältigt werden.

2024-03-18 Morgenpirsch.jpg
ABER, das gibt auch Muskeln und Lungenvolumenvergrößerung mit Brustkorberweiterung - meine "Hündchen" hatten alle ganz schöne "Kästen"! Und ihre Welpen blieben alle zierlich klein, da sie nicht dieses exzessive Ausdauer- und Krafttraining hatten!
Wenn Frankietester also die Hündin in der Kabine des Flugzeugs mitnehmen will, könnte das Freilaufen wie bisher kontraproduktiv sein.
Ach, noch was - manchmal tut sich die Kleine schwer, meine Spur zu finden, wenn ich auf Fels oder Viehpfaden unterwegs war. Dann ändert sich der Hetzlaut zu einem hohen suchenden Geheul. Dann mache ich Sprengfiep - der geht weit - und sofort ist sie ruhig und kommt zielsicher zu mir - und ich habe nicht die ganze Welt verrückt oder aufmerksam gemacht....
2021-08-26 Lea müde nach der Jagd 2 MP.jpg

Frankietester ist da mit der langen Leine auf dem richtigen Weg - ob es praktikabel ist, bezweifle ich - er könnte wohl ein Magengeschwür ob des Verwickelungsstresses bekommen...
Im Wald würde ich sie an Laufleine 5 m führen

Und alles so machen wie Mbogo so schön beschrieb!
 
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Wenn ein mehrmonatiger Hund schon solchen Ansätze zum selbstständigen Sich-vom Führer -lösen und längeren Wegbleiben bei eigener Beschäftigung zeigt, wobei ja nicht klar, wie die "Fährtenarbeit" genau aussieht, ist anzuraten, das jetzt einzugrenzen. Heißt also Leine.
Den Burschen gezielt auf eine frische Hasenspur zu setzen im Feld, um zu sehen, wie er arbeitet, kann man noch machen. Freie Suche ließ ich sein, Junghasen liegen schon.
 
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Mittags haben wir etwas geübt: diesmal "Bleib" im Sitz, wenn das Apportel versteckt wird.
Nach zweimaliger Zurechtweisung hat sie es verstanden und konnte warten und auf Kommando "such voran" durfte sie es suchen und hat es auch brav gebracht.
 
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Ja ist ne ganz Liebe und Süsse.
Dafür, dass sie erst vier Wochen bei mir ist , gefällt es mir schon ganz gut.
Am Anfang hielt ich sie für etwas verpennt, aber nachdem ich sie nun auf den improvisierten Jagden gesehen hatte, habe ich meine Meinung dazu geändert.
Einen triebstarken Hund einzubremsen ist eher möglich, als einen schwachen zum Jagen zu bringen.
Stubenrein war sie nach der ersten Woche auch, obwohl Garten und Zwingerhaltung.
 
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Heute morgen bei der Runde Hund an der Leine, sie war eigentlich schon wieder bereit durchzustarten.
Doof ist sie nicht.... hat schon gemerkt das die Leine dran ist.
Haben also sauber bei Fuß auf den Waldweg den Wald etwas gequert und dann ein bisschen am "Bleib" und "Such voran" gearbeitet.
Ausgeben ist noch etwas zu früh, aber ich will nicht an zu vielen Baustellen arbeiten.
Leider war der Vorbesitzer der Meinung, er fordert im ersten Jahr nicht viel, sondern lässt sich den Hund entwickeln.
Dafür ist es so schlecht nicht.
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Wie schwer ist die Kleine?
(Nur wegen des Garmins, das hat ein Freund für seinen Dackel gekauft, 7kg, war aber nicht kompatibel)
 
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Sorry, das ist Blödsinn. Langfristig will der TS, wenn ich das richtig seh, nen Hund zum Durchgehen. Und zwar in DE, nicht in russischen Weiten.

Ich würd den bis zur kommenden Saison am Strick lassen. Fleißig Schweiß üben mit Party am Ende. Vllt auch Gesundfährten ein Stück weit ausgehen, vorrangig Schwarzwild. Und in der Saison dann MIT dem Hund Beute machen. Daß er die Voraussetzungen für einen guten Stöberer hat, wissen wir ja jetzt.
Wusste ich nicht.
Ich bin immer peinlich berührt, wenn ich einen Durchgeher sehe und dreißig Schritt vor dem läuft ein Hund und dreht sich immer wieder um. Das hat immer so etwas von bewaffnetem Spaziergang.
Aber muss jeder so halten, wie es für Sie, Ihn oder Es passt.
 
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DJT ist schon mal eine Hausnummer mehr als der/die Foxl.
Die Kleine braucht eine liebe, aber sehr sehr konsequente Führung.
Momentan gibt es für alles ein Kommando /Erlaubnis usw. fängt beim Fressen an (Napf vor die Nase stellen und erst mit Kommando fressen lassen ), vor die Tür an der Firma gehen und hört beim Spielen auf.
Leine muss ich mal sehen, ob das wirklich hilft, heute morgen hat sie deutlich gezeigt, dass sie den Trick mit der Leine durchschaut hat, mal auch da wechselnde Leinen und Längen nehmen.
Wird schon, bisher nichts, was ich als Katastrophe bezeichnen würde.
 

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