Elefanten für Deutschland

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Wo kann ich mich melden um Elefantenberater zu werden?

Sehe mich schon inmitten eines komplett zertrampelten Weizenschlags, neben riesigen Haufen Losung stehend. Gen Horizont entwurzelte oder komplett gerupfte Bäume. Die Kotprobe ist bereits genommen, akribisch und kopfschüttelnd notiere ich ins Formular für den angeblichen Elefantenvorfall: Weizen zwar gezäunt, aber nur 1.59m hoch. Die Spuren sind uneindeutig, es ist nicht auszuschließen, dass es sich ggfs. um ein entlaufendes Tier aus einem Zirkus oder Privathaltung handelt. Naja, das Institut wird es herausfinden, mein Einsatz zum Schutz der deutschen Elefanten ist für heute erstmal beendet, Zeit fürs Sofa.
Die DNA probe hat ergeben es war eine Planierraupe aus dem Strassenbau :ROFLMAO:
 
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29 Jan 2022
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Ich habe eben meiner UJB eine WhatsApp geschrieben. Man möchte ja rechtssicher handeln.


Schönen guten Tag Frau ******,

Wie den Medien täglich zu entnehmen ist dürfen wir in Kürze damit rechnen dass sich der Bestand am größten Vertreter der Proboscidae auch in unserer Region sprunghaft erhöhen wird.
Da die Art bereits vor 1492 in nennenswerter Anzahl (Verbringung durch einen engagierten karthagischen Feldherren) im Raum nördlich der Alpen vorhanden war und einzelne Individuen immer wieder nachgewiesen werden konnten (siehe Pressemeldungen Cham-Janahofhttps://www.idowa.de/regionen/cham/cham/elefanten-marschieren-richtung-janahof-484535.html ) handelt es sich dabei nicht wie oberflächlich betrachtet vermutet werden könnte um Neozonen.
Aus diesem Grund und hinsichtlich der zu erwartenden nicht unerheblichen Verbiss bzw. Rodungsschäden welche ein solch stark gestiegener Bestand zur Folge hätte( und sich damit unmittelbar negativ auf das Gelingen der forstfachlich angestrebten natürlichen Verjüngung des Waldes auswirken würde) denke ich das hier der § 21 Abs. 2 BJagdG Anwendung findet und bitte daher um die prophylaktische Aufnahme von Loxodonta africana (Afrikanischer Elefant) in den Abschussplan.
Weiterhin möchte ich Sie bitten mir Informationen zukommen zu lassen ob in diesem Kontext der § 16 Abs. 4 AVBayJG Anwendung findet und der Kopfschmuck der männlichen Exemplare bei der Hegeschau vorgelegt werden müssen.
(Erwerb von Wasserstoffperoxied in den notwendigen Mengen bringt rechtliche Hürden mit sich und benötigt Vorlaufzeit)

Ich darf mich für die Mühe bedanken und sage ein herzliches "tötet was trötet"!

Ich frage für einen Freund: Hast du das echt gemacht? Denn wenn ja, müsstest du in die Liste seiner Helden aufgenommen werden 😀
 
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Wen muss ich anschreiben, wenn ich ein paar Elefanten zur lokalen Auswilderung geliefert haben möchte? Frau Lemke persönlich?
 
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Dieser Artikel zeigt erneut die Arroganz und Unwissenheit der Grünen!

Das angeblich "offene und konstruktive Gespräch" wurde seitens Botswana als herablassendes Abkanzeln beschrieben. Typisch Grün, man postuliert seine Meinung ohne sich für die Gegenseite zu interessieren.
Das Angebot die 20k Elefanten zu senden war die direkte Reaktion auf das Auftreten der Grünen.
Interessant ist auch deren Jammern über den Vorwurf des Kolonialismus, man versucht zwar abzulenken, muß aber dennoch (endlich) die eigene Medizin schlucken. Und genau der Vorwurf des Neo-Kolonialismus trifft den Nagel auf den Kopf.

Phrasen wie der Fokus auf alte Bullen, deren Fehlen das Sozialgefüge (Leitkuh?) stören oder daß diese von Wilderei betroffen wären (zum einen gibt es bei Vorhandensein von Trophäenjägern weniger Wilderer auf gleichem Territorium, zum anderen schießen Wilderer alles ab) sollen ablenken und zeigen die grüne Inkompetenz auf.

Auch der Blödsinn, daß man mit Foto-Tourismus mehr einnehmen würde als mit Jagd ist fern der Wirklichkeit. Die ländlichen und bewohnten Gebiete sind unattraktiv für Touristen, ebenso die entfernten Jagdblöcke, die vom Gelände her ungeeignet für Foto-Touristen sind. Des weiteren wird man den Foto Tourismus nie soweit ausweiten können, um diese Gebiete zu bedienen.

Wenn man sich fragt, weshalb die Zahl der Elefanten in Botswana in den letzten zehn Jahren konstant geblieben ist könnte man drauf kommen, daß während des zeitweiligen Jagdverbots die Wilderei enorm zugenommen hat und zum anderen Culling durchgeführt wurde (was auch in Nationalparks wie dem Krüger an der Tagesordnung ist, nur wird dies nicht kommuniziert). Auch hier werden erneut Lügen von den Grünen verbreitet.

Wenn jetzt NGOs von "bedrohten Arten" sprechen, so meinen sie den Rückgang dieser Arten in Ländern wie Kenia. Im südlichen Afrika ist keine Spezies gefährdet.

Wenn jetzt der WWF fordert, daß die Menschen vor Ort das Wild in direkter Nachbarschaft akzeptieren sollen, so fragt man sich ob diese WWF Vertreter jemals aus Berlin heraus gekommen sind. Diese Pharisäer möchte ich erleben, wenn sie in direkter Nachbarschaft zu Großwild leben müßten. Widerliche Heuchler!

Der Artikel und die Ansichten der Grünen und ihrer NGOs strotzt vor Rassismus ("wir wissen besser was für Euch richtig ist") und der Ignoranz aller Fakten.
 
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Das ist geil, ein Grüner durch und durch. Harald Ebner der Elefanten-Kompetenzler der Partei glänzt im Focus Interview mit wenig Wissen aber viel Moral:

"Zugleich warnt Ebner davor, die Debatte um Importverbote mit einem Beigeschmack zu versehen: „Angesichts der Tatsache, dass die Trophäenjagd ihre Wurzeln in der Kolonialzeit hat, erscheint eine Zuschreibung kolonialer Bevormundung kaum angemessen.“

Der Ausschussvorsitzende gibt außerdem zu bedenken: „Gerade bei Elefanten ist die Trophäenjagd durchaus problematisch, weil sie auf ältere Bullen mit großen Stoßzähnen abzielt, also auf die gleiche Gruppe, die besonders von Wilderei betroffen ist. Ein Abschuss dieser Bullen hat negative Folgen für das Sozialgefüge der Dickhäuter und kann zu vermehrten Konflikten und Schäden führen.“ Auch beruft Ebner sich auf „Hinweise, dass die lokale Bevölkerung bei Jagdtourismus deutlich weniger profitiert in Bezug auf Einnahmen und Arbeitsplätze als bei Tourismuskonzepten ohne Jagd“."

Bevor der so einen Schwachsinn von sich gibt sollte er sich mal informieren wie Elefantenherden aufgebaut sind und welche Rolle alte Bullen im Sozialgefüge einer solchen Herde spielen.
 
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Um die Elefanten hier an das deutsche klima zu gewöhnen, müsste man die doch erstmal Gruppenweise und nur von Okt-Mai zur Abhärtung holen..

Und ab wann dürfen die dann hier wählen?
Wer reguliert die Schäden, wenn mal wieder ein wilder Elefantenbulle auf der Landstraße randaliert? Wie erklär ich der Versicherung, dass in Stuttgart ein Elefant meine Autotür eingetreten hat?
 
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Ich muss euren Enthusiasmus ein wenig bremsen. Auch wenn die 20.000 Exemplare hier ankommen steht jedes Einzelne durch internationale Abkommen unter besonderem Schutz, und fällt daher als streng geschützte Art unter das BNatSchG. Eine Bejagung scheidet daher grundsätzlich aus.

Dies wird so lange beibehalten, bis ein "günstiger Erhaltungszustand" erreicht ist. Wann das der Fall sein wird müsste die EU in einem langwierigem Prozess erst monitoren. Ich sehe das zeitnah nicht als möglich an, da die 20.000 Exemplare ja lediglich nach Deutschland verbracht werden, die europäische Population ist daher weiterhin stark gefährdet.

Sofern man sich doch darüber einig geworden ist, dass der günstige Erhaltungszustand erreicht ist, müssen natürlich noch die einschlägigen EU-Verordnungen und bundesdeutschen Gesetze geändert werden, was ja auch noch einige Jahre in Anspruch nehmen dürfte.

Bis dahin Finger immer gerade lassen. Ansonsten kann man natürlich Drei-Ess anwenden, das zweite S gibt's dann beim örtlichen Baumaschinen-Verleih.
 

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