Geschwindigkeitsmessgerät

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BC Berechnung gibt es nun von Caldwell

Das Bessere ist der Feind des Guten.
Die BC-Ermittlung ist schon cool.

Das Caldwell triggert aber wieder über die Akustik des Schussknalls wie das Labradar oder mit einen standardmäßigen Recoiltrigger, wie es ihn fürs Labradar als Bastellösung zum nachrüsten gibt.
Finde ich gegenüber dem Xero die weniger schöne Lösung.

Das Xero scannt immer den Nahbereich in seinem "Sehfeld" mit dem Dopplerradar auf Projektile ab und triggert dann ohne weiteren Sensor. Sehr elegant und offenbar auch zuverlässig.

Das Xero mit Messungen in mehreren Distanzen wäre natürlich der Traum.
 
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Hm - ich hab mich versucht, in das Thema BC-Berechnung ein wenig einzulesen (u.a. Jeff Siewert, Jayden Quinlan, usw) und ich könnte mir vorstellen, dass das, was das Labradar (meine Autokorrektur macht daraus Labrador) da vermeintliche "berechnet" bestenfalls Schätzungen sind. (z.B. weil sich der BC auch im supersonischen Bereich laufend ändert)

Mein Posting mit den Wünschen war eigentlich ironisch gemeint - wissend, dass man nachvollziehbare Messergebnisse mit den Westentaschendopplern eher nicht bekommen wird - da braucht es schon Doppler-Radare eines anderen Kalibers und vor allem eine der ballistischen Eigenschaften, die über die normalen Gleichungen für G1 und G7 deutlich hinausgeht.
Wenngleich: Für das, was wir in D im Bereich zwischen 100 und 300m veranstalten, reicht eine sauber ermittelte V0 zusammen mit z.B. Strelok oder HDY 4DOF absolut aus....
 
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Kosten soll es jedenfalls nur 550$ (und es ist schon für unter 500$ zu finden). Konkurrenz belebt das Geschäft...
 
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Nur mal so ein Gedanke:
Wenn sich zwei Neugierige mit Xero finden und die Geräte hintereinander
(z.B. 0 / 100 ) aufstellen...

Ich muss meins jetzt auf alle Fälle mal versuchsweise raus stellen und daneben die Scheibe platzieren, bin gespannt ob das geht.
 
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Nur mal so ein Gedanke:
Wenn sich zwei Neugierige mit Xero finden und die Geräte hintereinander
(z.B. 0 / 100 ) aufstellen...
Warum nicht...
bei erforderlichen ca. 30 cm Abstand sollte man eigentlich nicht aus Versehen das Gerät "erlegen". Oder man schützt es mit einer dicken Blende.
 
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Ich denke, wichtig ist die Vo Messung, zur Kontrolle der Munition bzw Ladung, sowie als wichtigster Ausgangswert für die Ballistik.

Wenn dann die BC Angaben des Geschossherstellers stimmen, von dem ich ausgehe, kann die Flugbahn genau berechnet werden.

Eine Kontrolle zB auf 300m liefert die echte Bestätigung, allenfalls muss der BC (leicht) angepasst werden.
 
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Wenn dann die BC Angaben des Geschossherstellers stimmen, von dem ich ausgehe, kann die Flugbahn genau berechnet werden.
Die BC-Angaben der Hersteller sind wohl gerne ähnlich geschönt wie die Geschwindigkeitsangaben auf der Packung von Munitionsherstellern. Liest man zumindest in long-range Foren. Selbst hab ich da keine Erfahrung.

Mit zwei Messpunkten kann man den BC zumindest näherungsweise bestimmen. Und ein weiteres Xero zu platzieren dürfte ja kein Problem sein, darf ja auch seitlich leicht versetzt sein. Hier spielt das Xero seinen Vorteil aus, nicht über den Mündungsknall o.ä. getriggert zu werden. Man muss nur bedenken, dass das Xero nochmal 20m Messstrecke braucht. Also auf der 100m Bahn auf ca. 80m aufstellen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Wenn man schon in die Schussbahn muss, reicht für den 2ten Messpunkt auch was günstiges mit Lichtschranke . . .
 
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Also heute war ich nun endlich zum Testen des Garmin. Was soll ich sagen? Es war einfach nur super. Und das auf meinem Hausstand, wo ich mit meinem Labradar nur Probleme hatte.
Wenn ich den Labradar so stehen hatte wie vorgeschrieben, kam ich nicht mehr richtig dran um ihn auszurichten. Trotz der „Zieleinrichtung“. Ein Krampf den ich aber nicht unbedingt dem Labradar anlasten kann. Die örtlichen Begebenheiten sind halt schlecht. Aber auch die Prozedur des Aufbauens war ein Krampf.
Also heute das Garmin aus dem Köfferchen, aufgeklappt, kurz die Waffenart, das Geschoßgewicht und den Geschwindigkeitsbereich eingestellt. Sodann das Gerät irgendwo neben die Waffe gestellt. Fertig. Rechts und links von mir schossen gleichzeitig 2 Kumpels.
Das hat das Garmin nicht gestört. Es hat jeden Schuß von mir gemessen. Das war wie Weihnachten. Beim Labradar hab ich immer gehofft das es mal einen Schuß misst. Auch mit dem JKL Trigger gab es nur Probleme. Also ich bin seeeehr zufrieden.
Das Foto zeigt einen weiteren Vorteil recht deutlich:

Germin.jpg
 
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Die BC-Angaben der Hersteller sind wohl gerne ähnlich geschönt wie die Geschwindigkeitsangaben auf der Packung von Munitionsherstellern. Liest man zumindest in long-range Foren. Selbst hab ich da keine Erfahrung.
Mit einer Ausnahme: Die 4DOF-Werte von HDY stimmen sehr gut, weil sie empirisch ermittelt wurden. Die wissen also sehr genau was das Geschoss bei einer bestimmten Geschwindigkeit an Luftwiderstandswerten hat - und das ist auch in der Datenbank so hinterlegt. Daher ist ein 4DOF-Datensatz auch etwas größer als nur ein numerischer Wert....
 
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Also heute das Garmin aus dem Köfferchen, aufgeklappt, kurz die Waffenart, das Geschoßgewicht und den Geschwindigkeitsbereich eingestellt. Sodann das Gerät irgendwo neben die Waffe gestellt. Fertig. Rechts und links von mir schossen gleichzeitig 2 Kumpels.
Das hat das Garmin nicht gestört. Es hat jeden Schuß von mir gemessen. Das war wie Weihnachten.
Das kann ich nur absolut unterschreiben.
Was bisher ein Gerät für Spezialisten war - sei es ein Chrono oder ein Labrador oder ein Bulletseekter, ist jetzt eine "Commodity" - halbwegs bezahlbar und von allem leicht bedienbar (ok, an der Verfügbarkeit muss Garmin noch arbeiten).
 
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Für die korrekten BC-Werte sind die Messungen von Bryan Litz (von Berger Bullets bzw. Applied Ballistics) sehr zu empfehlen. Die hat er in seinen Büchern veröffentlicht und sind auch in der Applied Ballistics App aufrufbar. Da wurden Geschosse div. Hersteller mit einem professionellen Doppler Radar ausgiebig gemessen. Teilweise recht interessant wie die Werte von den Angaben der Hersteller abweichen... auch bei Hornady. Mit etwas Googlen findet man diese Werte auch oft im Netz...

Die Frage ist wie verlässlich bzw. genau die BC-Messungen vom Labradar oder vom neuen Caldwell sind, da gibt es ja auch sehr unterschiedliche Meinungen bzw. Erfahrungen zu. Wenn das nicht zuverlässig ist, braucht man diese Funktion eher nicht und kann sich auch ein Gerät ohne diese kaufen...
 
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Mit einer Ausnahme: Die 4DOF-Werte von HDY stimmen sehr gut, weil sie empirisch ermittelt wurden.
Moin, ich bin mir zwar nicht 100% sicher (bitte korrigiert mich) aber ich glaube Du verwechselst da was.
Es gibt ein Hy Custom Profile das meinst Du sicher. 4DOF ist (so hab ich es verstanden) eine Kombination aus dem Custom Profile was Kestrel auch anbietet und der Möglichkeit den Kestrel 5700 in der Hy Version damit zu füttern. Der Unterschied ist dann das Du einen Offset eingeben kannst anhand der Gruppe.

Du Schießt eine Gruppe auf 100m und hast 1cm hoch und 1cm rechts, diese gibst Du im HY Kestrel ein und brauchst keine weiteren Schritte mehr machen. Du schiesst anschließend auf 660m und es wird mit einbezogen. Ähnlich wie man es beim Offset für Schalldämpfer oder GEE auch beim normalen Kestrel 5700 machen kann. Nur beim Hy anhand der Gruppe.

Die zweite (sehr spannende) Sache ist das die Kestrel App wenn sie mit dem Hy Kestrel verbunden ist auch die Pulverempfindlichkeit bei Temperatur mit inne hat.
Sie schreiben da von allen HY Fabrikpatronen und den gängigsten Pulvern, was immer auch das für die Amis heisst.
Der Hy Kestrel hat keine Target Cart und ist auch 200€ billiger.


Wenn das einer der Moderatoren verschieben möchte, zB in:

Nutzt jemand von Euch ein Kestrel 5700 ....bitte gerne ich kann das nicht.​

 
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Ich habe meins bei Garmin abbestellt.

Dann kam: wir liefern trotzdem, sie können es dann ja zurückschicken.

Bei denen bestelle ich nichts mehr.
Technik gut, Service ist Müll.
 

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