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Moin, habe mir in Anbetracht der bevorstehenden Drückjagd - und Schüsseltreibensaison gedacht, es wäre nett, einige Jägerlieder in Textform aufzuführen. Vielleicht kann der Eine oder Andere dies noch ein wenig ergänzen...
Los gehts:
Grün ist die Heide
1. Als ich gestern einsam ging
Auf der grünen, grünen Heid',
Kam ein junger Jäger an,
Trug ein grünes, grünes Kleid;
Ja grün ist die Heide,
Die Heide ist grün,
Aber rot sind die Rosen,
Wenn sie da blüh'n!
2. Wo die grünen Tannen steh'n,
Ist so weich das grüne Moos,
Und da hat er mich geküßt,
Und ich saß auf seinem Schoß;
Ja grün ist die Heide, . . . .
3. Als ich dann nach Hause kam,
Hat die Mutter mich gefragt,
Wo ich war die ganze Zeit,
Und ich hab' es nicht gesagt;
Ja grün ist die Heide, . . . .
4. Was die grüne Heide weiß,
Geht die Mutter gar nichts an,
Niemand weiß es außer mir
Und dem grünen Jägersmann;
Ja grün ist die Heide, . . . .
Ich bin ein freier Wildbretschütz
|: Ich bin ein freier Wildbretschütz
Und hab’ ein weit’ Revier :|
|: Soweit die braune Heide reicht
Gehört das Jagen mir :|
|: Ho di jo, ho di jo, :| ho di jo sassassa
|: Ho di jo, ho di jo, :| ho di jo
|: Ho di jo, ho di jo, :| ho di jo sassassa
|: Ho di jo, ho di jo, :| ho di jo
|: Soweit die braune Heide reichtt
Gehört mir alle Pirsch. :|
|: Auf Fuchs und Has und Haselhuhn
Auf Rehbock und auf Hirsch :|
|: Ho di jo, . . . . . .
|: Doch weiß ich ein fein’s Mächtelein
Auf das ich lieber pirsch :|
|: Viel lieber als auf Has und Huhn
Auf Rehbock oder Hirsch :|
|: Ho di jo, . . . . . .
|: Und daß sie einem anderen g’hört
Macht keine Sorge mir :|
|: Ich bin ein freier Wildbrettschütz
Und hab’ ein weit’ Revier :|
|: Ho di jo, . . . . . .
Auf, auf zum fröhlichen Jagen
1. Auf, auf zum fröhlichen Jagen,
Auf in die grüne Heid,
Es fängt schon an zu tagen,
Es ist die schöne Zeit.
Die Vögel in den Wäldern
Sind schon vom Schlaf erwacht
Und haben auf den Feldern
Das Morgenlied vollbracht.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio, Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
2. Frühmorgens, als der Jäger
In grünen Wald 'neinkam,
Da sah er mit Vergnügen
Das schöne Wildbret an.
Die Gamslein Paar um Paare,
Sie kommen von weit her,
Die Rehe und das Hirschlein,
Das schöne Wildbret schwer.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio, Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
3. Das edle Jägerleben
Vergnüget meine Brust,
Dem Wilde nachzustreifen
Ist meine höchste Lust.
Wo Reh und Hirsche springen
Wo Rohr und Büchse knallt,
Wo Jägerhörner klingen,
Da ist mein Aufenthalt.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio, Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
4. Das Gras ist unser Bette,
Der Wald ist unser Haus,
Wir trinken um die Wette
Das klare Wasser aus.
Laßt nur die Faulen liegen,
Gönnt ihnen ihre Ruh,
Wir jagen mit Vergnügen
Dem grünen Walde zu.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio, Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
5. Schau, wie das Heer der Sterne
Den schönen Glanz verliert
Und wie sie sich entfernen,
Wenn sich Aurora rührt!
Die Vögel in den Wäldern
Sind schon vom Schlaf erwacht
Und haben auf den Feldern
Ihr Morgenlied gebracht.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio, Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
Es blies ein Jäger wohl in sein Horn
Es blies ein Jäger |: wohl in sein Horn, :|
Und alles was er blies, |: das war verlor'n. :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Und alles was er blies, das war verlor'n.
2. Soll denn mein Blasen |: verloren sein? :|
Viel lieber wollt' ich kein Jäger sein.
Hallia hussassa! Tirallala!
Viel lieber wollt' ich kein Jäger sein.
3. Er warf sein Netz |: wohl über'n Strauch :|
Da sprang ein schwarzbraunes |: Mädel heraus :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Da sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus.
4. "Ach schwarzbraunes Mädel, |: entspring mir nicht! :|
Ich habe große Hunde, die holen dich."
Hallia hussassa! Tirallala!
Ich habe große Hunde, die holen dich."
5. "Deine großen Hunde. |: die fürcht ich nicht, :|
Sie kennen meine hohen, |: weiten Sprünge nicht." :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Sie kennen meine hohen, weiten Sprünge nicht."
6. "Deine hohen weiten Sprünge, |: die kennen sie wohl, :|
Sie wissen, daß du heute |: noch sterben sollst." :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Sie wissen, daß du heute noch sterben sollst."
7. "Und sterbe ich heute, |: so bin ich tot, :|
Begräbt man mich |: unter Rosen rot." :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Begräbt man mich unter Rosen rot."
8. "Wohl unter die Rosen, |: wohl unter den Klee, :|
Darunter vergeh' |: ich nimmermeh'." :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Darunter vergeh' ich nimmermeh'."
9. Er warf ihr das Netz |: wohl über'n Leib, :|
Da ward sie des jungfrischen |: Jägers Weib. :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Da ward sie des jungfrischen Jägers Weib.
Ein Jäger aus Kurpfalz
1. Ein Jäger aus Kurpfalz,
Der reitet durch den grünen Wald,
Er schießt das Wild daher,
Gleich wie es ihm gefällt.
Refrain:
2. Auf! Sattelt mir mein Pferd
Und legt darauf den Mantelsack,
So reit' ich hin und her
Als Jäger aus Kurpfalz.
Refrain:
3. Hubertus auf der Jagd,
Der schoß ein'n Hirsch und einen Has'.
Er traf ein Mägdlein an,
Und das war achtzehn Jahr.
Refrain:
4. Des Jägers seine Lust
Den großen Herren ist bewußt,
Jawohl, jawohl bewußt,
Wie man das Wildpret schuß.
Refrain:
5. Wohl zwischen seine Bein,
Da muß der Hirsch geschossen sein,
Geschossen muß er sein,
Auf eins, zwei, drei.
Refrain:
6. Jetzt reit' ich nimmer heim,
Bis daß der Kuckuck, kuckuck schreit,
Er schreit die ganze Nacht
Allhier auf grüner Heid'!
Refrain:
Refrain:
|: Halli Hallo, gar lustig ist die Jägerei, Allhier auf grüner Heid',
Allhier auf grüner Heid', :|
Im grünen Wald
Im grünen Wald, da wo die |: Drossel singt, :|
Und im Gebüsch ein junges |: Rehlein springt, :|
|: Wo Tann' und Fichten stehn am Waldessaum,
Verlebt ich meiner Jugend schönsten Traum.
Das Rehlein trank aus einem |: klaren Bach :|
Dieweil im Wald der muntre |: Kuckuck lacht. :|
|: Der Jäger zielt schon hinter einem Baum,
Das war des Rehleins letzter Lebenstraum. :|
Getroffen war's und sterbend |: lag es da, :|
Das man noch eben lustig |: springen sah. :|
|: Da trat der Jäger aus des Waldessaum
Und sprach: Das Leben ist ja nur ein Traum. :|
Schier achtzehn Jahre sind |: verflossen schon, :|
Die er verbracht als junger |: Weidmannssohn. :|
|: Er nahm die Büchse, schlug sie an den Baum
Und sprach: Das Leben ist ja nur ein Traum. :|
Jägerlied
1. Ich schieß' den Hirsch im wilden Forst,
Im tiefen Wald das Reh,
Den Adler auf der Klippe Horst,
Die Ente auf dem See;
Kein Ort, der Schutz gewähren kann,
Wo meine Büchse zielt!
|: Und dennoch hab' ich harter Mann
Die Liebe auch gefühlt. :|
2. Kampiere oft zur Winterszeit
In Sturm und Wetternacht,
Hab' überreist und überschneit
Den Stein zum Bett gemacht;
Auf Dornen schlief ich wie auf Flaum,
Vom Nordwind unberührt
|: Und dennoch hat die harte Brust
Die Liebe auch gespührt. :|
3. Der wilde Falk ist mein Gesell,
Der Wolf mein Kampfgespan;
Der Tag geht mir mit Hundsgebell,
Die Nacht mit Hussa an;
Ein Tannreis schmückt statt Blumenzier
Den schweißbefleckten Hut
|: Und dennoch schlug die Liebe mir
Ins wilde Jägerblut. :|
4. O Schäfer auf dem weichen Moos,
Der du mit Blumen spielst,
Wer weiß, ob du so heiß,
So groß wie ich die Liebe fühlst.
Allnächtlich über'm schwarzen Wald,
Vom Mondenschein umstrahlt,
|: Schwebt königshehr die Lichtgestalt,
Wie sie kein Meister malt. :|
5. Wenn sie dann auf mich niedersieht,
Wenn mich ihr Blick durchglüht,
Da weiß ich, wie dem Wild geschieht,
Das vor dem Rohre flieht.
Und doch! mit allem Glück vereint,
Das nur auf Erden ist,
|: Als wenn der allerbeste Freund
Mich in die Arme schließt. :|
6. Ich sah den Freund dahingestreckt,
Gefällt von Ebers Zahn,
Ich hab' ihn in das Gras gelegt
Und keine Träne rann.
Mit Hussa ging's, mit Hundsgebell,
Ins stille Tal hinab,
|: Und dennoch hab' ich harter Mann,
Geweint an Liebchens Grab. :|
7. Und wenn ich einst gestorben bin,
Und lieg' im kalten Schrein,
Als braver Bursch, wie ich gelebt,
Will ich begraben sein.
Dann gebt mir auch mein Cerevis,
Den Schläger in die Hand,
|: Und schlingt mir um die kalte Brust
Das rot-weiß-grüne Band. :|
Riesengebirge
Blaue Berge, grüne Täler
mitten drin ein Häuschen klein
Herrlich ist dies Stückchen Erde
und ich bin ja dort daheim
Als ich einst ins Land gezogen
hab´n die Berg´ mir nachgeseh´n
mit der Kindheit, mit der Jugend
wußte nicht wie mir gescheh´n
Oh, mein liebes Riesengebirge
wo die Elbe so heimlich rinnt
wo der Rübezahl mit seinen Zwergen
heut´ noch Sagen und Märchen spinnt
Riesengebirge, deutsches Gebirge
Meine liebe Heimat du
Ist mir gut und schlecht gegangen
hab gesungen und gelacht
Doch in manchen bangen
Stunden hat mein Herz ganz still gepocht
Und es zog nach Jahr und Stunden
mich zurück ins Elternhaus
Hielt´s nicht mehr vor lauter Sehnsucht
bei den fremden Menschen aus.
Oh, mein liebes Riesengebirge
wo die Elbe so heimlich rinnt
wo der Rübezahl mit seinen Zwergen
heut´ noch Sagen und Märchen spinnt
Riesengebirge, deutsches Gebirge
Meine liebe Heimat du
Teure Heimat, Vater, Mutter
und ich lieg an ihrer Brust
wie dereinst in Kindheitstagen
da von Leid ich nichts gewußt.
Wieder läuten hell die Glocken
wieder streichelt ihre Hand
und die Uhr im alten Stübchen
tickt wie grüßend von der Wand
Oh, mein liebes Riesengebirge
wo die Elbe so heimlich rinnt
wo der Rübezahl mit seinen Zwergen
heut´ noch Sagen und Märchen spinnt
Riesengebirge, deutsches Gebirge
Meine liebe Heimat du
Und kommt´s einstens zum Begraben
mögt ihr euren Willen tun
Nur das eine, ja das eine
laßt mich in der Heimat ruh´n
Wird der Herrgott mich dann fragen
droben nach dem Heimatschein
Zieh´ ich deutsch und stolz und freudig
flugs ins Himmelreich hinein.
Bin aus dem lieben Riesengebirge
wo die Elbe so heimlich rinnt
wo der Rübezahl mit seinen Zwergen
heut´ noch Sagen und Märchen spinnt
Riesengebirge, deutsches Gebirge
Meine liebe Heimat du
Das Jennerwein Lied
wmh
Jäger
Los gehts:
Grün ist die Heide
1. Als ich gestern einsam ging
Auf der grünen, grünen Heid',
Kam ein junger Jäger an,
Trug ein grünes, grünes Kleid;
Ja grün ist die Heide,
Die Heide ist grün,
Aber rot sind die Rosen,
Wenn sie da blüh'n!
2. Wo die grünen Tannen steh'n,
Ist so weich das grüne Moos,
Und da hat er mich geküßt,
Und ich saß auf seinem Schoß;
Ja grün ist die Heide, . . . .
3. Als ich dann nach Hause kam,
Hat die Mutter mich gefragt,
Wo ich war die ganze Zeit,
Und ich hab' es nicht gesagt;
Ja grün ist die Heide, . . . .
4. Was die grüne Heide weiß,
Geht die Mutter gar nichts an,
Niemand weiß es außer mir
Und dem grünen Jägersmann;
Ja grün ist die Heide, . . . .
Ich bin ein freier Wildbretschütz
|: Ich bin ein freier Wildbretschütz
Und hab’ ein weit’ Revier :|
|: Soweit die braune Heide reicht
Gehört das Jagen mir :|
|: Ho di jo, ho di jo, :| ho di jo sassassa
|: Ho di jo, ho di jo, :| ho di jo
|: Ho di jo, ho di jo, :| ho di jo sassassa
|: Ho di jo, ho di jo, :| ho di jo
|: Soweit die braune Heide reichtt
Gehört mir alle Pirsch. :|
|: Auf Fuchs und Has und Haselhuhn
Auf Rehbock und auf Hirsch :|
|: Ho di jo, . . . . . .
|: Doch weiß ich ein fein’s Mächtelein
Auf das ich lieber pirsch :|
|: Viel lieber als auf Has und Huhn
Auf Rehbock oder Hirsch :|
|: Ho di jo, . . . . . .
|: Und daß sie einem anderen g’hört
Macht keine Sorge mir :|
|: Ich bin ein freier Wildbrettschütz
Und hab’ ein weit’ Revier :|
|: Ho di jo, . . . . . .
Auf, auf zum fröhlichen Jagen
1. Auf, auf zum fröhlichen Jagen,
Auf in die grüne Heid,
Es fängt schon an zu tagen,
Es ist die schöne Zeit.
Die Vögel in den Wäldern
Sind schon vom Schlaf erwacht
Und haben auf den Feldern
Das Morgenlied vollbracht.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio, Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
2. Frühmorgens, als der Jäger
In grünen Wald 'neinkam,
Da sah er mit Vergnügen
Das schöne Wildbret an.
Die Gamslein Paar um Paare,
Sie kommen von weit her,
Die Rehe und das Hirschlein,
Das schöne Wildbret schwer.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio, Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
3. Das edle Jägerleben
Vergnüget meine Brust,
Dem Wilde nachzustreifen
Ist meine höchste Lust.
Wo Reh und Hirsche springen
Wo Rohr und Büchse knallt,
Wo Jägerhörner klingen,
Da ist mein Aufenthalt.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio, Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
4. Das Gras ist unser Bette,
Der Wald ist unser Haus,
Wir trinken um die Wette
Das klare Wasser aus.
Laßt nur die Faulen liegen,
Gönnt ihnen ihre Ruh,
Wir jagen mit Vergnügen
Dem grünen Walde zu.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio, Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
5. Schau, wie das Heer der Sterne
Den schönen Glanz verliert
Und wie sie sich entfernen,
Wenn sich Aurora rührt!
Die Vögel in den Wäldern
Sind schon vom Schlaf erwacht
Und haben auf den Feldern
Ihr Morgenlied gebracht.
Tridihejo, dihejo, dihedihedio, Tridio, hejo, dihejo, tridio, tridio.
Es blies ein Jäger wohl in sein Horn
Es blies ein Jäger |: wohl in sein Horn, :|
Und alles was er blies, |: das war verlor'n. :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Und alles was er blies, das war verlor'n.
2. Soll denn mein Blasen |: verloren sein? :|
Viel lieber wollt' ich kein Jäger sein.
Hallia hussassa! Tirallala!
Viel lieber wollt' ich kein Jäger sein.
3. Er warf sein Netz |: wohl über'n Strauch :|
Da sprang ein schwarzbraunes |: Mädel heraus :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Da sprang ein schwarzbraunes Mädel heraus.
4. "Ach schwarzbraunes Mädel, |: entspring mir nicht! :|
Ich habe große Hunde, die holen dich."
Hallia hussassa! Tirallala!
Ich habe große Hunde, die holen dich."
5. "Deine großen Hunde. |: die fürcht ich nicht, :|
Sie kennen meine hohen, |: weiten Sprünge nicht." :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Sie kennen meine hohen, weiten Sprünge nicht."
6. "Deine hohen weiten Sprünge, |: die kennen sie wohl, :|
Sie wissen, daß du heute |: noch sterben sollst." :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Sie wissen, daß du heute noch sterben sollst."
7. "Und sterbe ich heute, |: so bin ich tot, :|
Begräbt man mich |: unter Rosen rot." :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Begräbt man mich unter Rosen rot."
8. "Wohl unter die Rosen, |: wohl unter den Klee, :|
Darunter vergeh' |: ich nimmermeh'." :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Darunter vergeh' ich nimmermeh'."
9. Er warf ihr das Netz |: wohl über'n Leib, :|
Da ward sie des jungfrischen |: Jägers Weib. :|
Hallia hussassa! Tirallala!
Da ward sie des jungfrischen Jägers Weib.
Ein Jäger aus Kurpfalz
1. Ein Jäger aus Kurpfalz,
Der reitet durch den grünen Wald,
Er schießt das Wild daher,
Gleich wie es ihm gefällt.
Refrain:
2. Auf! Sattelt mir mein Pferd
Und legt darauf den Mantelsack,
So reit' ich hin und her
Als Jäger aus Kurpfalz.
Refrain:
3. Hubertus auf der Jagd,
Der schoß ein'n Hirsch und einen Has'.
Er traf ein Mägdlein an,
Und das war achtzehn Jahr.
Refrain:
4. Des Jägers seine Lust
Den großen Herren ist bewußt,
Jawohl, jawohl bewußt,
Wie man das Wildpret schuß.
Refrain:
5. Wohl zwischen seine Bein,
Da muß der Hirsch geschossen sein,
Geschossen muß er sein,
Auf eins, zwei, drei.
Refrain:
6. Jetzt reit' ich nimmer heim,
Bis daß der Kuckuck, kuckuck schreit,
Er schreit die ganze Nacht
Allhier auf grüner Heid'!
Refrain:
Refrain:
|: Halli Hallo, gar lustig ist die Jägerei, Allhier auf grüner Heid',
Allhier auf grüner Heid', :|
Im grünen Wald
Im grünen Wald, da wo die |: Drossel singt, :|
Und im Gebüsch ein junges |: Rehlein springt, :|
|: Wo Tann' und Fichten stehn am Waldessaum,
Verlebt ich meiner Jugend schönsten Traum.
Das Rehlein trank aus einem |: klaren Bach :|
Dieweil im Wald der muntre |: Kuckuck lacht. :|
|: Der Jäger zielt schon hinter einem Baum,
Das war des Rehleins letzter Lebenstraum. :|
Getroffen war's und sterbend |: lag es da, :|
Das man noch eben lustig |: springen sah. :|
|: Da trat der Jäger aus des Waldessaum
Und sprach: Das Leben ist ja nur ein Traum. :|
Schier achtzehn Jahre sind |: verflossen schon, :|
Die er verbracht als junger |: Weidmannssohn. :|
|: Er nahm die Büchse, schlug sie an den Baum
Und sprach: Das Leben ist ja nur ein Traum. :|
Jägerlied
1. Ich schieß' den Hirsch im wilden Forst,
Im tiefen Wald das Reh,
Den Adler auf der Klippe Horst,
Die Ente auf dem See;
Kein Ort, der Schutz gewähren kann,
Wo meine Büchse zielt!
|: Und dennoch hab' ich harter Mann
Die Liebe auch gefühlt. :|
2. Kampiere oft zur Winterszeit
In Sturm und Wetternacht,
Hab' überreist und überschneit
Den Stein zum Bett gemacht;
Auf Dornen schlief ich wie auf Flaum,
Vom Nordwind unberührt
|: Und dennoch hat die harte Brust
Die Liebe auch gespührt. :|
3. Der wilde Falk ist mein Gesell,
Der Wolf mein Kampfgespan;
Der Tag geht mir mit Hundsgebell,
Die Nacht mit Hussa an;
Ein Tannreis schmückt statt Blumenzier
Den schweißbefleckten Hut
|: Und dennoch schlug die Liebe mir
Ins wilde Jägerblut. :|
4. O Schäfer auf dem weichen Moos,
Der du mit Blumen spielst,
Wer weiß, ob du so heiß,
So groß wie ich die Liebe fühlst.
Allnächtlich über'm schwarzen Wald,
Vom Mondenschein umstrahlt,
|: Schwebt königshehr die Lichtgestalt,
Wie sie kein Meister malt. :|
5. Wenn sie dann auf mich niedersieht,
Wenn mich ihr Blick durchglüht,
Da weiß ich, wie dem Wild geschieht,
Das vor dem Rohre flieht.
Und doch! mit allem Glück vereint,
Das nur auf Erden ist,
|: Als wenn der allerbeste Freund
Mich in die Arme schließt. :|
6. Ich sah den Freund dahingestreckt,
Gefällt von Ebers Zahn,
Ich hab' ihn in das Gras gelegt
Und keine Träne rann.
Mit Hussa ging's, mit Hundsgebell,
Ins stille Tal hinab,
|: Und dennoch hab' ich harter Mann,
Geweint an Liebchens Grab. :|
7. Und wenn ich einst gestorben bin,
Und lieg' im kalten Schrein,
Als braver Bursch, wie ich gelebt,
Will ich begraben sein.
Dann gebt mir auch mein Cerevis,
Den Schläger in die Hand,
|: Und schlingt mir um die kalte Brust
Das rot-weiß-grüne Band. :|
Riesengebirge
Blaue Berge, grüne Täler
mitten drin ein Häuschen klein
Herrlich ist dies Stückchen Erde
und ich bin ja dort daheim
Als ich einst ins Land gezogen
hab´n die Berg´ mir nachgeseh´n
mit der Kindheit, mit der Jugend
wußte nicht wie mir gescheh´n
Oh, mein liebes Riesengebirge
wo die Elbe so heimlich rinnt
wo der Rübezahl mit seinen Zwergen
heut´ noch Sagen und Märchen spinnt
Riesengebirge, deutsches Gebirge
Meine liebe Heimat du
Ist mir gut und schlecht gegangen
hab gesungen und gelacht
Doch in manchen bangen
Stunden hat mein Herz ganz still gepocht
Und es zog nach Jahr und Stunden
mich zurück ins Elternhaus
Hielt´s nicht mehr vor lauter Sehnsucht
bei den fremden Menschen aus.
Oh, mein liebes Riesengebirge
wo die Elbe so heimlich rinnt
wo der Rübezahl mit seinen Zwergen
heut´ noch Sagen und Märchen spinnt
Riesengebirge, deutsches Gebirge
Meine liebe Heimat du
Teure Heimat, Vater, Mutter
und ich lieg an ihrer Brust
wie dereinst in Kindheitstagen
da von Leid ich nichts gewußt.
Wieder läuten hell die Glocken
wieder streichelt ihre Hand
und die Uhr im alten Stübchen
tickt wie grüßend von der Wand
Oh, mein liebes Riesengebirge
wo die Elbe so heimlich rinnt
wo der Rübezahl mit seinen Zwergen
heut´ noch Sagen und Märchen spinnt
Riesengebirge, deutsches Gebirge
Meine liebe Heimat du
Und kommt´s einstens zum Begraben
mögt ihr euren Willen tun
Nur das eine, ja das eine
laßt mich in der Heimat ruh´n
Wird der Herrgott mich dann fragen
droben nach dem Heimatschein
Zieh´ ich deutsch und stolz und freudig
flugs ins Himmelreich hinein.
Bin aus dem lieben Riesengebirge
wo die Elbe so heimlich rinnt
wo der Rübezahl mit seinen Zwergen
heut´ noch Sagen und Märchen spinnt
Riesengebirge, deutsches Gebirge
Meine liebe Heimat du
Das Jennerwein Lied
- Es war ein Schütz in seinen besten Jahren, / der wurde weggeputzt von dieser Erd. / Man fand ihn erst am neunten Tage, / bei Tegernsee am Peissenberg.
- Auf hartem Fels hat er sein Blut vergossen, / und auf dem Bauche liegend fand man ihn. / Von hinten war er angeschossen, / zersplittert war sein Unterkinn.
- Du feiger Jäger, das ist eine Schande / und bringet dir gewiß kein Ehrenkreuz. / Er fiel ja nicht im offnen Kampfe, / der Schuß von hinten her beweist's.
- Man brachte ihn ins Tal und auf dem Wagen, / bei finstrer Nacht sogleich ging es noch fort, / begleitet von den Kameraden / nach Schliersee, seinem Lieblingsort.
- Dort ruht er sanft im Grabe, wie ein jeder, / und wartet stille auf den Jüngsten Tag, / dann zeigt uns Jennerwein den Jäger, / der ihn von hint erschossen hat.
- Und an dem großen, großen Jüngsten Tage / putzt jeder 's G'wissen und auch sein Gewehr, / marschiern die Jäger samt die Förster / aufs Gamsgebirg zum Luzifer.
- Und nun zum Schluß noch Dank den Veteranen, / die diesen Trauermarsch so schön gespielt. / Ihr Jäger, tut euch nur ermahnen, / daß keiner mehr von hinten zielt.
- Denn auf den Bergen, ja da ist die Freiheit, / denn auf den Bergen ist es doch so schön, / dort wo auf grauenhafte Weise / der Jennerwein zugrund mußt gehn.
wmh
Jäger