Waidmannsdank!
Die Geiß war 14 Jahre und, wie geschrieben, bereits das eine oder andere Jahr als nicht führend bekannt. Hat teilweise das Scharwild aufgemischt und entsprechend waren wir bestrebt, die Geiß zu erlegen. Sie hat sich aber durchgängig in einem Einstand aufgehalten, der nur sehr bedingt zugänglich ist und damit einen weiten Schuss erforderte. Die Bergung war der abenteuerliche Teil der Geschichte.
Ich habe die .308 Win mit dem KJG geladen und damit - für diesen Anwendungsbereich - bis dato hinsichtlich Präzision und Entwertung recht gute Erfahrung gemacht. Für mich braucht es in dem jagdlichen Kontext nicht mehr als einen präzisen Kipplauf/ Kipplaufstutzen im Kaliber .308 Win oder .270 Win. Ganz persönlich habe ich die Magnums & Co. für diesen Anwendungsbereich aussortiert und schleppe auch keine schwer(er)en Repetierer in den Berg.
Überrascht war ich, als die Geiß auf den Schuss gar nicht zeichnete, fünf Schritte - wie gesund - abwärts ging und es sie dann schlagartig nach hinten aus der kleinen Wand drehte. Nicht, dass das so völlig ungewöhnlich wäre, mehr weil es einfach nicht der Erwartungshaltung entsprach und Nachsuchen in dem Gelände eine Katastrophe sind.
Das Gelände ist eher unangenehm (wie dreht man denn das dämliche Bild?):