16 Flinten neu

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anonym

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nein, keine F3

aber in Ländern, wo der Waffenhandel motivierte ist, seinen Kunden die gesamte weltweit verfügbare Palette von Billig bis Unikat anbieten zu können, werden auch ganz selbstverständlich neue 16er als BDF und DF angeboten

und würde der Fachhandel nicht so herzhaft bis dramatisch die 16er Patronen teurer verkaufen, um daran zu verdienen, was aufgrund des Wettbewerbsdrucks bei den 12er nicht realisierbar ist, würden sich vermutlich viele aus Freude am Objekt einer herrlich führige 16er kaufen

Anregungen in Übersee, da in D so gut wie unbekannt und keine Vertriebe vorhanden

http://www.16ga.com/gunmakers.html

Behalten wir mal Huglu im Auge, welche mit viel Engagement schnell dazu lernen, aber von den deutschen Händler von Beginn an als Billigmarke verrissen werden

http://www.huglu.com.tr/index.php?lid=2&nid=2&gid=2

den Kardinalfehler aller Marketingregeln haben die Väter der heutigen Bümas schon gemacht in den 60er und 70er Jahren und so hat sich die Regel spanische/italienische Flinten (abgesehen von Beretta/Benelli/Perazzi) = minderwertiger Billigmist in den Köpfen vieler festgewachsen

bin mal gespannt, was aus der Türkei auf der nächsten IWA gezeigt wird

die Hersteller können auch auf höherem Niveau fertigen, wenn die Kunden das auch bezahlen wollen

wollen diese aber nur billig, billig, wird auch nur so was gebaut

damals wie heute
 
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Hallo,

da wäre auch noch hinzuzufügen, daß viele "billige" 16er Flinten oder eher "Schrotgewehre" um einiges führiger und vom handling her besser sind, als so manche mittelpreisige 12er und auch ein schnellgetrockneter Maserschaft und überladene Maschinengravur an dieser, fehlende Führigkeit nicht wettmachen können. :26:

Grüße
Saturn
 
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Speziel die Merkel BDF in 16/70 war ein schmiegsames Teilchen,
200E oder ihre teureren Varianten.
Eigentlich ist für den Flintenschützen die 16er der wirklich sinnvolle Kompromiss.
Führig leicht und nicht die Beschränkungen der 20er. Kann auf dem Stand, Parcour (seit der Grammbeschränkung) und Jagd mithalten, wenn nicht die Munitionspreise wären
 
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Einziger Nachteil: Stahlschrot ist unverschämt teuer. Ansonsten sind die 16er super.
 
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Moin,

16er steht auch bei mir im Schrank.
Wie eine Laufstegschönheit, rank, schlank und schmiegsam.
Aber wehe du kommst an die richtigen "Knöppe", dann wirds feurig.

Rehfelder
 
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Rehfelder schrieb:
Moin,

16er steht auch bei mir im Schrank.
Wie eine Laufstegschönheit, rank, schlank und schmiegsam.
Aber wehe du kommst an die richtigen "Knöppe", dann wirds feurig.

Rehfelder


eine gute 16er hält das, was die fetten dicken 12er Großserienflinten versprechen

eine angenehme spritzige Begleiterin zu sein bei jeder Aktivität auch auf langen Wegen durch unwegsames Gelände und langen Streifen , ohne nur ermüdend am Riemen zu hängen

und was die Patronenkäufe betrifft:

einfach sich einen Händler suchen, der nicht nur schachtelweise denken kann

Ist doch ganz einfach: warum rennen die meisten Jäger schachtelweise los, statt sich mit 10 Hegeringkollegen einig zu werden und zusammen 10 x 1000 Schuß kaufen ? Die können dann, weil sowieso vom Händler extra bestellt werden, gleich zur gewünschten Zielanschrift geliefert werden. :27:

Und der Händler kann irgendwo in Deutschland weit weg ansässig sein
 
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Die Munition für den Stand kann sich jeder selbst in größeren Mengen zulegen (geht eh zu schnell drauf, ehe du dich versiehst ist der Vorrat aufgebraucht). Die Jagdmunition besorgen wir im Sommer immer als Sammelbestellung - da bleibt schnell der eine oder andere Cent über :20:
 
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Bei Mir ist vor kurzen eine Winchester 97 in das 16er Arsenal aufgenommen worden.
16er Mun gibt es hier auch ueberall . Ist aber auch hier teurer. Slugs finde Ich nur die Foster. Ich hab die 16 er Mun online gekauft.
 
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Eine Dauer & Ton steht als Querflinte im Schrank. Historie pur. S&S fertigte das System. Merkel komplettierte die Waffe irgendenwann. Betriebsflinte. Klappvisier. SEM und Ziel4 dazu. Die Waffe eines alten Jagdfreundes, dann meines Vaters, jetzt meine. Bringt Glück auf Hasenjagden bei Freunden, auf Hundeprüfungen und am Wasser.

Und dann schlummert für meine Kinder noch eine weitere 16er Merkel 200 E im Schrank. Unbenutzt. Nur beschossen. Ich wage nicht, sie anzufassen. Sie wartet. Für die harte Arbeit nutze ich meine Mossi 500 A. Elegant ist das nicht. Schiegsam ist allerdings eine Frage der Handschuhgrösse... :21:

Aber eins ist klar. Sauen hat die 16er Sauer zuletzt bei meinem Alten Herrn gesehen. Böcke auch. Wie war der Spruch: Nutze genug Gewehr? 16 würde reichen. :idea:
 
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anonym

Guest
Ich möchte die persönliche Schwelgerei ja nicht verurteilen, aber hier ging es nicht um die Patronenauswahl oder pure DDR Nostalgie , weil Flinten als einzige Jagdwaffen auch für den Kugelschuß erlaubt gewesen sind

Traditionen aufgrund staatlicher Zwänge und Verehrung der eigenen Ahnen sind rein persönlich prägende Emotionen mit Altwaffen als Zeitzeugen, zwischen Tand , Trödel und "tollen" Stücken, welche internationalen Qualitätsmaßstäben sowohl damals bei Herstellung und heutigem Erhaltungszustand nur in den seltensten Fällen gerecht werden. Die Waffen wurde wie Werkzeuge benutzt , in der DDR verliehen und sind nach intensiver Benutzung und zigtausend Schuß über Jahrzehnte einfach verschlissen. Es sei denn, es handelt sich um Ehrengaben der VEBs an verdiente Parteigenossen , welcher nur gelagert worden sind.

Mir geht es mehr um die Lebendigkeit der 16er Flinten aufgrund aktueller Neuproduktionen primär für Nichtdeutsche Märkte

Würde heute ein deutscher Flintenfreund seinen Dorf-Büma aufsuchen und seinen Wunsch "eine fabrikneue 16er DF mit Maßschäftung" äussern , würde er vermutlich sehr befremdlich mitleidig gemustert und belächelt von dem Profi , der seine Warensortimente nur auf die Kataloge der Alljagd, Frankonia und selbstverständlich Merkel reduziert.

Die Welt ausserhalb deutscher Grossistensortimente ist den meisten völlig unbekannt, auch wenn diese auf der IWA jedes Jahr immer wieder aufwendig präsentiert wird
 
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at Iltis99

Ein solcher Flintenfreund würde mit offen armen Empfangen, wenn er bereit ist das benötigte Kleingeld aufzuwerfen.

Aber für einen Schnorrer etwas kommen zu lassen das dann nie mehr verkauft werden kann, sowas macht natürlich niemand.

Es hat zur Zeit genügend Kal 16 Waffen auf dem Markt von neu bis alt Metall.

Eine 16er kauft man doch nur als Flintenfetischist, wenn man schon alle sonstigen Kaliber hat. Aber der normale Schütze/Jäger wird sich das heute bei einem neukauf nicht mehr antun.

Die deutschen Flintenhersteller machen das Kaliber doch nur noch weil es einen gewissen Absatz in USA gibt. In Italien bekommt man nur gerade die ganz teuren Flinten in Kal 16. Die Spanier machen es meist noch im Standard sortiment (eben auch für USA).

Aber auch in den USA musst Du auf den meisten Ständen 16er mitnehmen, die Shops haben alle 16er aber die Stände leider nicht. Ich schoss letztes mal Jagdmunition in Californien, weil die hatten nichts anderes in 16 mehr da.

In Übersee hat das Cal 16 schon länger den exoten Status. Im Deutschsprachigen Raum hat die 16er wegen diverser Dirllinge etc relativ gut überlebt. Aber auch hier leigen die 16er am Lager wie Blei.
 
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Das beantwortet aber sicher nicht die anfangs gestellte Frage des TS wie es zu der Diskrepanz zwischen sicher vorhandener Qualität und geringem Absatz kommt. Die Qualität, Führigkeit usw sind da. Eigentlich überwiegen die Vorteile. Nichtsdestotrotz wird weiter überwiegend auf schwere BDF in Kaliber 12 gesetzt. :14:
 
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anonym

Guest
Fuchsschreck schrieb:
Das beantwortet aber sicher nicht die anfangs gestellte Frage des TS wie es zu der Diskrepanz zwischen sicher vorhandener Qualität und geringem Absatz kommt. Die Qualität, Führigkeit usw sind da. Eigentlich überwiegen die Vorteile. Nichtsdestotrotz wird weiter überwiegend auf schwere BDF in Kaliber 12 gesetzt. :14:


Das liegt unter anderem an diesem Forum hier und das gerade hier wie auch im Landlive gerne viele das Kaliber 16 künstlich tot reden.
Da kommen dann so sachen wie: Es gibt keine Munition mehr usw.
Desweiteren sinkt die Zahl der Jäger die ihre Flinte wirklich den ganzen Tag brauchen, da macht sie 1kg waffengewicht schon bemerkbar.
An einigen hier scheint es auch vorbeigegangen zu sein das es auch Bleifreie Schrote gibt außerhalb der FE Schrote.
Eley hat mal die wismut Schrote raus gebracht die in der Tötungswirkung Blei in nichts nachstehen und in allen Flinten verschossen werden können. Die Patronen sind nicht wirklich billig aber wenn am Gewässer nicht mehr wie 50 Patronen im Jahr benötigt werden, viele benötigen noch keine 20 im Jahr, ist der Preis doch ganz im Ernst vollkommen egal.

Heute scheint es aber wichtig zu sein 69g Vorlage zu haben oder unbedingt FE taugliche Flinten zu haben auch wenn es im Revier kein Wasser gibt.

Ich selbst führe gerade auf der Niederwildjagd lieber eine leichte und führige 16er als meine relativ schwere 12er Bock bzw SLF.
Eine 28g Vorlage reicht auf 35m auch für den stärksten Fuchs oder Dachs.
 
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Harras schrieb:
Fuchsschreck schrieb:
Das beantwortet aber sicher nicht die anfangs gestellte Frage des TS wie es zu der Diskrepanz zwischen sicher vorhandener Qualität und geringem Absatz kommt. Die Qualität, Führigkeit usw sind da. Eigentlich überwiegen die Vorteile. Nichtsdestotrotz wird weiter überwiegend auf schwere BDF in Kaliber 12 gesetzt. :14:


Das liegt unter anderem an diesem Forum hier und das gerade hier wie auch im Landlive gerne viele das Kaliber 16 künstlich tot reden.
Da kommen dann so sachen wie: Es gibt keine Munition mehr usw.
Desweiteren sinkt die Zahl der Jäger die ihre Flinte wirklich den ganzen Tag brauchen, da macht sie 1kg waffengewicht schon bemerkbar.
An einigen hier scheint es auch vorbeigegangen zu sein das es auch Bleifreie Schrote gibt außerhalb der FE Schrote.
Eley hat mal die wismut Schrote raus gebracht die in der Tötungswirkung Blei in nichts nachstehen und in allen Flinten verschossen werden können. Die Patronen sind nicht wirklich billig aber wenn am Gewässer nicht mehr wie 50 Patronen im Jahr benötigt werden, viele benötigen noch keine 20 im Jahr, ist der Preis doch ganz im Ernst vollkommen egal.

Heute scheint es aber wichtig zu sein 69g Vorlage zu haben oder unbedingt FE taugliche Flinten zu haben auch wenn es im Revier kein Wasser gibt.

Ich selbst führe gerade auf der Niederwildjagd lieber eine leichte und führige 16er als meine relativ schwere 12er Bock bzw SLF.
Eine 28g Vorlage reicht auf 35m auch für den stärksten Fuchs oder Dachs.

:27:
 
A

anonym

Guest
was fast wie Anachronismus und befremdlich auf den Betrachter wirken mag:

es werden neue 16er BDF gebaut, z.B. von FN als Variante der B25 mit langen Gravurseitenplatten und kalibergleichem Wechsellauf

324MT04632-G.jpg


http://www.browning.com/products/catalo ... 324MT04632
 

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