.378 Weath. mag

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bei durchstöbern von muni-daten ist mir dieses kaliber aufgefallen.

von den daten her mit das - man muss es fast schon so nennen - brachialste kaliber.

ich stell mir nur mal vor wie das ding wirken kann.... meine K 95 im kaliber .30R tritt auch schon ganz schön.....

wer von euch hat das kaliber schon mal verschossen ? würde mich über einen interessaten bericht freuen.

ich weiß auch so ein ding braucht man in unseren breiten mit sicherheit nicht ....


ist reine muni-neugier.

ich stell auch fest, daß hier kaum weatherby waffen zu haben sind. sind die ladungen wirklich so brutal.... ( lt. datenliste liegen sie ja doch zum teil deutliche über den win-mag )

gruß
 
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Mr Magnum hat eine Büchse in diesem Kaliber. Habe selbst einmal damit geschossen. Meine Schulter ist noch ganz.
 
A

anonym

Guest
Den Rückstoß errechnet man mit
Geschoßgewicht + V°
(nicht V°² wie die Geschoßenergie =).
Da verwechselt du was.
Vergleich mal mit 460 WbyMag.
P.
Oder 700 NE.
Aus entsprechend schweren Waffen kann man auch DIE schießn - ohne blaue Flecken.
(jedenfalls hatte ich keine nach drei Schuß).
 
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Die .378 Weatherby gilt allerdings auch unter Kennern und Könnern als Brachialkaliber. Der Rückst0ß soll nicht ganz angenehm sein!
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A

anonym

Guest
Habe damit mal einen Warzenkeiler geschossen. War beeindruckend.

Es ist eines meiner Lieblingskaliber. Für die Antilopenjagd allererste Wahl.
 

JV

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An den Warzenkeiler erinnere ich mich auch noch mit Vergnügen. Als das Geschoss traf, schöpfte er gerade aus einer Viehtränke. Er schlug mit dem Gebräch auf dem Beckenrand auf und schlegelte nicht einmal mehr.

Aus Mr Magnums schwerer Heym Express ist das Kaliber durchaus schiessbar. An einer Weatherby Mark 5 mit Fabrikschaft hätte ich aber sicherlich keine Freude damit.........
 
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In Afrika okay, ansonsten...
Wenn schon dann 30/378 oder 338/378.
icon_biggrin.gif

Wenn man mal Rotwild auf 300m schießen will, kann, muß...
So schlecht können die Weatherby Schäfte nun auch nicht sein, irgendetwas hat sich Roy W. wohl auch dabei gedacht.
Aber im Prinzip ist ein gerader Schaft natürlich von Vorteil.
Weatherby Büchsen gibt´s bei G. Jehn (Großhändler) und The Duke (Einzelhändler). Nur die wenigsten Büma´s stellen sich eine hin.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
So schlecht können die Weatherby Schäfte nun auch nicht sein, irgendetwas hat sich Roy W. wohl auch dabei gedacht. <HR></BLOCKQUOTE>

SICHER : Wie schinde ich am besten Eindruck bei meinen Prominenten
- wie unterscheidet man am schellsten meine Produkte von allen anderen auf dem Markt.
icon_razz.gif

P.
(Hab mich auch jahrelang blenden lassen )
 
A

anonym

Guest
Habe mal einen Rothirsch nachgesucht, der mit .378WM beschossen wurde: am Anschuss ein Pfund Gehacktes, anders kann ich es nicht beschreiben! Riemenarbeit mit guter, aber auch nicht übertrieben starker Schweißkontrolle, Länge ca. 800m. Dann wurde der Hirsch vor uns flüchtig, Hetze etwa 1000m! Anschuss abends, Beginn der Nachsuche am frühen Morgen. Sitz der Kugel: Keule ohne Knochentreffer! Schussentfernung 250m! Sicherlich ein Einzelfall, der auf gar keinen Fall verallgemeinert werden darf, aber es zeigt, daß viel nicht immer viel hilft!
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
Von was?<HR></BLOCKQUOTE>

vom DESIGN , hab es für Funktionalität gehalten.
"Form followes funktion"
habe erst später begriffen, daß Schäfte in der Form von Hinkebeinen den Rückstoß nur verstärken statt ihn zu mindern.
P.
 
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Wenn ich mich recht erinnere, hat Kevin Robertson in "The perfect shot" geschrieben, dass er schon die .375 H&H etwas herunterlädt (langsamer macht) um eine bessere Wirkung auf Wild zu erzielen. Die Begründung habe weiß ich allerdings nicht mehr.

Es ist sicher auch eine Frage der Jagdart, aber man fragt sich dann schon, wofür eine .378 Wby überhaupt gut sein soll. Außer vielleicht für extreme Weitschüsse (wer's braucht und kann
icon_rolleyes.gif
).

Grüße
elk1
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Es ist sicher auch eine Frage der Jagdart, aber man fragt sich dann schon, wofür eine .378 Wby überhaupt gut sein soll. Außer vielleicht für extreme Weitschüsse (wer's braucht und kann ).

In einer JWW war mal ein Bericht über eine Jagd auf Bergnyala in Äthiopien.
Dr Jagdgast führte besagte 378 mit Mündungsbremse und Zweibein für Schüsse auf sehr weite Entfernungen auf eben diese und andere Antilopen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>vom DESIGN , hab es für Funktionalität gehalten.
"Form followes funktion"
habe erst später begriffen, daß Schäfte in der Form von Hinkebeinen den Rückstoß nur verstärken statt ihn zu mindern. <HR></BLOCKQUOTE>

Vielleicht sind diese Schäfte notwendig für die Geschichten um die Weatherbypatronen. Siehe Weatherby Kiss oder Drei-Punkt-Patrone.
icon_biggrin.gif

Der Mann verstand was von PR.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klosterförster:
.............................

Sicherlich ein Einzelfall, der auf gar keinen Fall verallgemeinert werden darf, aber es zeigt, daß viel nicht immer viel hilft!
<HR></BLOCKQUOTE>

Schon richtig, - aber der gleiche schlechte Schuss mit einem schwächeren Kaliber hätte sicher dazu geführt, dass der Hirsch gar nicht zur Strecke gekommen wäre und vielleicht irgendwo verludert wäre.

Andererseits hätte der Schütze ohne Glaube an seine Wunderwaffe im "Wunderkaliber" vielleicht gar nicht geschossen. Wäre natürlich die richtige Entscheidung gewesen.

Im Ergebnis reduzieren sich diese ganzen Weisheiten um Monstermagnums auf wenige banale Wahrheiten:
- Ein gutes Hochwildkaliber ist HÖCHSTENS das stärkste Kaliber, dass der betreffende Schütze unter allen jagdlichen Bedingungen noch sauber schießen kann. Sich hier selbst etwas vorzulügen führt nur zu o.a. Ergebnis.
- Gerade die "dicken" Magnum´s sorgen nicht automatisch für bessere jagdliche Ergebnisse. Häufig passiert das Gegenteil, - egal ob in Europa oder Afrika.

Übrigens kleiner Tip: Wer sich ernsthaft für die .378 interessiert, sollte mal bei Harald Wolf anfragen.
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Der hat einschlägige Erfahrung sammeln müssen, - aber keine Guten
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.

Weihei
Wurzelsepp
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:


..............
Der Mann verstand was von PR.
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<HR></BLOCKQUOTE>

War vielleicht so etwas wie der amerikanische "Herr Blaser"
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Weihei
Wurzelsepp
 

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