Den Nutria wirst Du nicht zu einer Antwort kriegen.
Das konnte der schon, solange ich hier mitlese - unbequeme Fragen geflissentlich übersehen.
Dem Sperling muß ich recht geben. Kaum jemand geht ohne eigene Meinung in eine Diskusion.
Aber daß Caraluna überhaupt fragt, zeigt doch nur, daß diese nicht so festgefahren ist, als daß man nicht darüber reden könnte.
Und wenn man sich nicht die Mühe macht, auf solche Fragen zu antworten, braucht man sich auch nicht darüber zu wundern, wenn sich eine negative Meinung weiter verbreitet.
Und auch was die Hunde angeht, stimme ich dem Spatz zu. Da fehlen oft beim Mensch die Voraussetzungen, das Tier ordentlich zu erziehen.
Für eine Waffe braucht man Sachkunde, zum Autofahren einen Führerschein - nur einen Hund kann jeder Dösbattel kaufen, wenn er Lust hat.
Natürlich kann jeder lernen, mit einem Hund umzugehen. Es gibt ja genug Literatur und Vereine.
Aber wenn der anfängliche Reiz des Neuen nachlässt, nimmt das Interesse, das Bestmögliche zu tun, sehr schnell ab.
Wenn dann noch lange Arbeitszeiten - ggf auch noch bei einem Single - dazu kommen, dann haben wir das Problem. Hund zu wenig draußen, Hund zu viel alleine, Hund macht eigenmächtige Ausflüge.
Dann wird oft etwas, in den ach so intelligenten Hund hineininterpretiert, was nicht vorhanden ist. Ein Hund - und mag er noch so klug erscheinen - bleibt immer ein Hund. Er kann nicht zwischen gut und böse unterscheiden, nicht zwischen richtig und falsch. Er wird immer nach seinem Instinkt handeln, denn er ist und bleibt nur ein Tier - und wenn das auch manche Menschen tausendmal nicht einsehen wollen.
Wenn es nach mir ginge, gäbe es einen Hundeschein.
Das müßte nix Kostspieliges werden, wie ein Führerschein, eher was für kleines Geld, was keinem weh tut, aber eben Pflicht ist.