Auslandsjagd

[Hr.Uhlenflut]

@ Barry08

Zitat:
Ich wünsche jedem Jäger, daß er erfolgreich jagd.

Das sehe ich genauso, aber wie der Greg schon schildert,daß manche Jäger
zum Fertigwerden schon 10 Minuten brauchen u. dann den Schuß immer noch nicht rausbringen, dafür hab ich absolut kein Verständniss.Wenn ich meinen Rucksack zum Schießen zurechtgelegt hab', dann hat's innerhalb v. 6-7Sec. geknallt. In der Wildniss gibt es halt keine Kanzeln u. Hochsitze.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut

 

[MOA]

Warum sich offenbar so viele nicht entsprechend auf solche Jagdreisen vorbereiten ist mir schleierhaft. Gerade was die Waffenhandhabung angeht sollte es keine Ausreden geben, das muss im Schlaf gehen. Und weil man so etwas ja von langer Hand plant, kann man auch an seiner Kondition arbeiten.

Bei Kosten von ~10000€ (wird so in etwa hinkommen, oder Greg?) sollten auch 100 Übungsschüsse mit der Waffe, die man mitnimmt, drin sein. Idealerweise in verschiedenen Anschlag-/Auflagearten und auf unterschiedliche Entfernungen und Winkel. (Ich weis das geht leider in D nicht mehr ohne weiteres.)

Dadurch würden von vornherein viele Probleme ausgeräumt und man wird beim Jagen mehr Freude haben.

Just my 2 cents
MOA

 

[Malleus Maleficarum]

Auch in den Bergen hat es keine Hochsitze und Kanzeln.
Warum sollten sich die Anforderungen bei einer Gams- oder Rotwildjagd im Gebirge von irgendeiner Auslandsjagd unterschieden ?
Da geht aber auch keiner vorher nur wegen dem auf die Finnenbahn oder macht seine Liegestütze und Klimmzüge...................
___________________
Entweder bist "zweg" - hältst dich auch ohne die Jagarei im Hintergrund a bisserl fitt -
kannst deine Schuhbänder auch noch im Stehen zubinden und du gehst jagern - oder du bleibst daham hinterm Ofen..............

 

[anonym]

Als ich zur Gamsjagd gefahren bin habe ich vorher ca 200 schuss mit dem Gewehr im Liegen vom Rucksack aus auf Entfernungen bis 350m gemacht ganz einfach um für einen evtl Fangschuss auf ganz weite Entfernung gerüstet zu sein!
Vor jeder Schottland Reise schieße ich auc ausgiebig auf dei entsprechenden Entfernungen ich finde das gehört sich einfach so!
Körperlich fit bin ich deswegen mache ich da nichts großes zusätzlich.
Wenn man gut vorbereitet ist kann man mehr chancen nutzen und die chance Erfolg zu haben steigt!
Man sollte auch jede chance nutzen denn ich kenne einige Jäger die gesagt haben am ersten Tag schieße ich noch nicht ich will noch was erleben!
Danach sind sie als Schneider nach hause gefahren und es war anschliesend alles schlecht Organisiert.

 

[grandveneur]

Was die physische Kondition angeht sollte man natürlich vorbereitet sein, wobei ich bemerken möchte das die Leistung die verlangt wird, auch zum jagen im Hochgebirge, weit entfernt ist von der die sie brauchen um einen hohen Berg zu besteigen ! Wäre es den Fall, so würden sehr wenige zum Erfolg kommen ! Wir sehen aber das Gegenteil !

Was die Waffe und das Schießen angeht , glaube ich nicht das man so pauschalisieren kann ! Im Ausland muß man treffen und deswegen sich schon mal Zeit lassen, Nachsuchen sind oft unbekannt ! Jäger die ihre Waffe nicht beherrschen, sei es in Zentralasien oder in Africa, mit Hochleistungspatronen oder Großwildbüchsen, habe ich noch nie erlebt und sind nach den Aussagen eine Rarität ! Man erinnert sich auch deswegen an solche seltenen Fällen !

 

[barry08]

... Jäger die ihre Waffe nicht beherrschen...mit Hochleistungspatronen oder Großwildbüchsen, habe ich noch nie erlebt und sind nach den Aussagen eine Rarität ! Man erinnert sich auch deswegen an solche seltenen Fällen !

...In meiner jungen Karriere als Berusjaeger kann ich nur sagen dass ca 40% Schwierigkeiten haben mit ihrer Waffe.....

So verschieden sind die Erfahrungen... :roll:

 

[Hamburger_Jung]

Als ich zur Gamsjagd gefahren bin habe ich vorher ca 200 schuss mit dem Gewehr im Liegen vom Rucksack aus auf Entfernungen bis 350m gemacht ganz einfach um für einen evtl Fangschuss auf ganz weite Entfernung gerüstet zu sein!...

Wo?

 

[barry08]

Wo?

:wink:

Schätze, das war hinter dem Haus.
200 Schuss fallen ohnehin nicht auf :lol: :lol:

 

[MOA]

@MM
Für einen Flachländler macht die Jagd im Hochgebirge sicher keinen Unterschied zu einer anderen Auslandsjagd, hab das eigentlich auch dazugezählt.

Wmh MOA

 

[anonym]

Wo?

:wink:

Schätze, das war hinter dem Haus.
200 Schuss fallen ohnehin nicht auf :lol: :lol:

Baumholder und Daaden beides TrpÜbpl
da kann man auch Privat schießen.
In Daaden ein mal im Monat.

 

[grandveneur]

... Jäger die ihre Waffe nicht beherrschen...mit Hochleistungspatronen oder Großwildbüchsen, habe ich noch nie erlebt und sind nach den Aussagen eine Rarität ! Man erinnert sich auch deswegen an solche seltenen Fällen !

...In meiner jungen Karriere als Berusjaeger kann ich nur sagen dass ca 40% Schwierigkeiten haben mit ihrer Waffe.....

So verschieden sind die Erfahrungen... :roll:

Vielleicht jagen wir nicht im gleichen Ausland oder beurteilen die Schwierigkeiten mit den Waffen unterschiedlich ! Ich war im Gegenteil sehr überrascht wie gut die Mehrheit der Steinbock- , Marco Polo- oder Argalijäger den Weitschuß beherrschen ! Viele verzögerte Schußabgaben sind eher oft auf Verständigungsschwierigkeiten und Fehleinschätzungen der Lage in einer oft sehr fremden Umgebung zurückzuführen !

 

[grandveneur]

Wo?

:wink:

Schätze, das war hinter dem Haus.
200 Schuss fallen ohnehin nicht auf :lol: :lol:

Baumholder und Daaden beides TrpÜbpl
da kann man auch Privat schießen.
In Daaden ein mal im Monat.

Absolut glaubwürdig ! In Baumholder kann ( oder konnte ) man problemlos auf 400 Yards eine Gamssilhouette beschießen ! 200 Schuß in einer Sitzung sind vielleicht für eine Jagdwaffe ein wenig überzogen, trotzdem ! Sicher ist ein Fangschuß auf 350m auf ein bewegliches Ziel eher dem Zufall überlassen aber üben auf solche Entfernungen ist mehr als empfehlenswert für einen Hochgebirgsjäger !

 

[greg zeilinger]

... Jäger die ihre Waffe nicht beherrschen...mit Hochleistungspatronen oder Großwildbüchsen, habe ich noch nie erlebt und sind nach den Aussagen eine Rarität ! Man erinnert sich auch deswegen an solche seltenen Fällen !

...In meiner jungen Karriere als Berusjaeger kann ich nur sagen dass ca 40% Schwierigkeiten haben mit ihrer Waffe.....

So verschieden sind die Erfahrungen... :roll:

Ich waere froh wenn ich mich nur an die seltenen Faellen errinnern muesste.
Seit ein paar Jahren ,lass ich meine Klienten auf die unterschiedlichen entfernungen auf die Maetalbockscheibe schiessen,unter jagdl.Bedienungen,dann kann ich mir vorher schon ein Bild machen,wie weit ich ihn schiessen lasse.
eingeschworene Schafjaeger schiessen in der Regel am Besten,weil sie sich meistens vorbereiten und koerperlich gut beinander sind.Die AB und Zu Bergjaeger die normallerweise ihren Weisswedelhirsch vom Hochsitz beschiessen sind die groessten Hueftschuetzen.

 

[anonym]

Wo?

:wink:

Schätze, das war hinter dem Haus.
200 Schuss fallen ohnehin nicht auf :lol: :lol:

Baumholder und Daaden beides TrpÜbpl
da kann man auch Privat schießen.
In Daaden ein mal im Monat.

Absolut glaubwürdig ! In Baumholder kann ( oder konnte ) man problemlos auf 400 Yards eine Gamssilhouette beschießen ! 200 Schuß in einer Sitzung sind vielleicht für eine Jagdwaffe ein wenig überzogen, trotzdem ! Sicher ist ein Fangschuß auf 350m auf ein bewegliches Ziel eher dem Zufall überlassen aber üben auf solche Entfernungen ist mehr als empfehlenswert für einen Hochgebirgsjäger !

Naja ich war auch 3 mal in Daaden da geht bis 300m und dann 2 mal in Baumholder für die 350m.
200 Schuss an einem Tag wäre mir zu viel geworden das muss nicht sein und der trainingeeffekt ist nicht so hoch als wenn man öfter da schießt als einmal richtig viel.

 

[Wilddieb99]

Also ich habe mich auf meine Auslandsjagden (3x Afrika / 2x Kanada / 1x USA und 2 x Russland) immer sehr ausgiebig vorbereitet. Meist ging die Vorbereitung 1 Jahr vorher los. Mit Konditionstraining und schießen auf größere Entfernung. Trotzdem sind die meisten von uns, in der realen Wildnis zumindest Anfangs etwas unsicher (jedenfalls meine erfahrung). Der "echte" Wildnisjäger ist da deutlich besser beieinander. Trotz alledem lag am Ende meist die gewünschte Beute mit im Flieger heim und der Muskelkater der vergangenen Tage hatte sich gelohnt.

PS. Auch mir ist die schöne Zeit in der Wildniss lieber, als die Trophäe um jeden Preis. Ist einfach mal relaxen vom schweren Job!