Hier wird wieder mal am Rande des eigentlichen Problemes in Sachen Rente rumgekratzt ,Ost gegen West ausgespielt und das wirkliche Dilemma überhaupt nicht erwähnt. DAS GANZE RENTENSYSTEM IN DIESEM LAND TAUGT NICHTS MEHR und die Politik hat es verpasst ,das ganze System umzuwandeln !Regelmäßige Geschenke halten den Plepps bei Laune. Mir kommt das große Ko...n,wenn der dt. Michel sich immer wieder von den gleichen Leuten neppen läßt,die über Jahrzehnte nichts auf die Reihe kriegen und durch Manöver von der eigenen Unfähigkeit ablenken, während in anderen Ländern um uns herum ,daß Problem schon lange gelöst wurde. Aber uns gehts ja soooo gut. Nur anderen Rentnern gehts weitaus besser !
Zum Kernthema des Fadens: Ähnlich verhält es sich mit der Landwirtschaftspolitik. Ich jage 50 Jahre im gleichen Revier,zuerst in einer Jagdgruppe,nach der Wende als Pächter von rund 700ha. Es ist erschreckend,wie seit etlichen Jahren die Biodiversität den Bach runter geht. Das Insektensterben ist hier unübersehbar mit all seinen Folgen für andere Tierarten. Am sogenannten Klimawandel kanns nicht liegen,denn Insekten lieben Wärme.Liegts am Spritzen ? Zu Ostzeiten wurde hier nicht weniger gespritzt und ganz andere Kaliber als heute,die schon lange verboten sind. Woran also liegts ? Mir fällt auf,daß mit dem Einfluß der EU-Landwirtschaftspolitik und ihrer Förderung schrittweise die florale Vielfalt immer mehr abnimmt. Im Revier werden 65ha Fläche seit 5 Jahren mit Schwarzbrache gefördert !!! Das heißt,2x im Jahr wird der natürliche Aufwuchs mit Grubbern schwarz gemacht ! Eingebracht wird nichts ! Diese Fläche ist töter als tot,nicht mal `ne Maus hat da seinen Lebensraum !!! Entlang eines Bachlaufes wurde kilometerweit Gras eingesät,was weder von Rehwild und sonstwas aufgenommen wird. Endergebnis tote Fläche. Die Wiesen,die einst noch durch Vielfältigkeit glänzten und mit Feldblühern untersetzt waren,sind einer Monograswüste gewichen,bestenfalls noch zur Ablage von Kitzen geeignet,als Äsung völlig ungeeignet.
Der Landwirt macht nur das ,was notwendig ist,um seinen Lebensunterhalt zu sichern. Und um diese Entwicklung mal zu untermauern,den Originalton des Bauern,angesprochen auf die Schwarzbrache: " Wir sind am Überlegen,ob wir das nochmal für 5 Jahre machen. Besser kann man fürs Nichtsmachen kein Geld verdienen." Dem Landwirt mache ich keinen Vorwurf,denn die Schuldigen sitzen in Berlin und in erster Linie in Brüssel !