Begehungsschein

Registriert
30 Jan 2010
Beiträge
2.720
Und nun ziehst du noch nach Niedersachsen;-) und sorgst dafür das es hier auch mehr so tolle Angebote gibt:thumbup:


Nun, erstmal bin ich nicht Pächter sondern nur Schwiegersohn in Lauerstellung. Fast reines Waldrevier mit nen paar Wiesen. Leider wohnen "wir" nicht am Revier sondern ne Stunde weg. Was wir suchen (mal von den ersten 1-2Jahren kennen lernen ab)

- jemand dem man ABSOLUT vertrauen kann
- jemand der in der "schlimmen Zeit" nen regelmäßigen Blick auf die Wiesen hat(und dann zum Telefon greift)
-jemand der auch weibliches Wild schießt(Nein, nicht nur)
- jemand der auch mal hilft wenn es heißt "freischneiden", "Sitze umstellen", "sonstiges"
-nette, gesellige Abende verbringen (NEIN, nicht saufen!!!)

Was wir nicht suchen:
-Schwätzer
-Leute deren Oma zum 24x stirbt
-"gerade krank"/"passt nicht so" Leute
- Idioten


Was wir bieten: ( immer ab vom "KennenlernZeitraum")
- echtes Jagen
-jagen wie ALLE anderen auch
- ne lustige Truppe
-komplette Infrastruktur
 
Zuletzt bearbeitet:

JMB

Registriert
2 Jan 2005
Beiträge
25.979
Müsste eigentlich so sein, wie soll das anders funktionieren? Wir sind hier zu zweit und jeder zahlt das was er erlegt in die Jagdkasse. Alles andere wäre ja ungerecht.
Hat sich ja mittlerweile geklärt, aber es gibt nicht nur "liebe" Jagdpächter und es wäre nicht das erste mal, dass ein Jung-/junger Jäger über den Tisch gezogen worden wäre.
Es gibt aber natürlich auch den anderen Fall, dass Pächter einem jungen / "wenig begüterten" Jäger nur gegen Mithilfe im Revier oder "Wildschadenswache" einen JES geben.


WaiHei
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Nun, erstmal bin ich nicht Pächter sondern nur Schwiegersohn in Lauerstellung. Fast reines Waldrevier mit nen paar Wiesen. Leider wohnen "wir" nicht am Revier sondern ne Stunde weg. Was wir suchen (mal von den ersten 1-2Jahren kennen lernen ab)

- jemand dem man ABSOLUT vertrauen kann
- jemand der in der "schlimmen Zeit" nen regelmäßigen Blick auf die Wiesen hat(und dann zum Telefon greift)
-jemand der auch weibliches Wild schießt(Nein, nicht nur)
- jemand der auch mal hilft wenn es heißt "freischneiden", "Sitze umstellen", "sonstiges"
-nette, gesellige Abende verbringen (NEIN, nicht saufen!!!)

Was wir nicht suchen:
-Schwätzer
-Leute deren Oma zum 24x stirbt
-"gerade krank"/"passt nicht so" Leute
- Idioten


Was wir bieten: ( immer ab vom "KennenlernZeitraum")
- echtes Jagen
-jagen wie ALLE anderen auch
- ne lustige Truppe
-komplette Infrastruktur

Klingt super!
Bei meiner Suche anfangs habe ich Angebote bekommen die entweder nicht bezahlbar / kaum bezahlbar/ oder schlicht unverschämt waren! Von letzterem war zum Glück nur eines dabei das hatte es aber in sich im negativen Sinne :thumbdown::thumbdown::thumbdown:

Gefunden habe ich dann eine super Jagdmöglichkeit im Prinzip all das was du unter wir bieten geschrieben hast und noch einiges mehr:thumbup: leider ist das hier selten oder ich hatte einfach nur Pech gehabt bei der vorherigen Suche.............

Euer Angebot klingt super und ich würde mich bewerben wen ich A keine Möglichkeit hätte oder dafür noch Geld über wäre und B es in der Nähe wäre, da man nur effektiv jagen kann wen man in der Nähe wohnt zumindest dann wen wie bei euch aktive mithilfe auch beim Wildschaden verhüten gewünscht ist.......... da wäre es Käse nur am We raus zu kommen weil zu weit etc pp.

Drück euch die Daumen jemanden zu finden der passt!
Und danke dafür das es so gute Angebote noch gibt :thumbup:
 
A

anonym

Guest
10 km weiter hat ein Pächter richtig Spass, 900 ha und 10.000 Euro pro Jahr Schaden. Hat aber auch viel Weinberg mit teuren Sorten drin.

Wenn Sauen in den Wein gehen, kann man die Weinberge nicht schützen. Wildschadenausgleich im Weinberg gehört herausgenommen. Das ist eine Sonderfrucht, die nicht zum Wildschaden gehört/gehören sollte. Da hat ein Pächter zu viel Geld.
dorn
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
23 Sep 2007
Beiträge
10.152
Wenn Sauen in den Wein gehen, kann man die Weinberge nicht schützen. Wildschadenausgleich im Weinberg gehört herausgenommen. Das ist eine Sonderfrucht, die nicht zum Wildschaden gehört. Da hat ein Pächter zu viel Geld.
dorn
Tja ,
ich bin wenige KM vom Fex weg und hier wirst Du keine Jagd Pachten können in der Du Wildschaden in Weinbergen ausschließt .
In Baden Württemberg und Bayern sind Weinberge Wildschadenspflichtig .
 
Registriert
31 Jan 2013
Beiträge
1.772
Da gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man will Pachten und Zahlt was es Kostet oder man heult sich im Forum über böse Pächter aus die einem ein besseres Taschengeld zocken wollen und man dazu noch den Bimbo spielen muss wenn man mal keine passende Ausrede parat hat wenn es was zu tun gibt...kann ja nicht angehen das man dazu auch noch Arbeiten muss und auchnoch ohne bezahlung :lol:
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Sachstand ist und im Forum seit Jahren wohlbekannt, dass man sich immer nach den regionalen jagdlichen Realitäten richten muss. Und die sind in Deutsche Land nun mal zwischen paradisisch und übelster Abzocke zu finden.

Wenn man jagen will muss man sich diesen Realitäten nun mal anpassen oder man jagt nur im Forum. Mal diejenigen ausgenommen, die ihre 2 bei XY Jagdreisen erworbenen Jagdwochenenden als eigene Jagdgelegenheit ausgeben.

Kostet auch aber Geld.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
16 Jan 2016
Beiträge
979
Hallo,
nochmal zum Mitschreiben.
Jeder Jäger zahlt 900€ macht eine Pacht von 3600€ insgesamt.
Wildschaden 50-200€ pro Person oder gesamt? Gesamt hört sich wirklich wenig an, aber vielleicht besteht ja auch ein gutes Verhältnis zum Landwirt und Sauen werden straff bejagt.
Wildbrett bei 6 Rehen mit 18kg würde ca. 540 € und
nochmal 4 Schweine/ 50 Kg wäre dann ca. 1140€ pro Jahr.

Ich habe da mal die Frage, was mit den ca. 1140 € pro Jahr und Jäger gemacht wird?
Geht es in die Jagdkasse und werden Ansitzeinrichtungen gekauft? Über 4000€ pro Jahr erscheint mir relativ viel.

Ich empfinde das als sehr teuer, allerdings sind wir bei uns auch mit viel Jagdfläche und relativ wenig Jägern besetzt.

Ps: Im ersten Post steht, das du ein BGS bekommst. Hat nix mit Pächter zu tun, das scheint bei euch wohl nur einer zu sein oder? Dass er seine Kosten verteilen will ist normal, aber das ihr dann noch Wildbret komplett bezahlen müsst finde ich etwas ungerecht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Hallo zusammen,

mein Name ist Michael und habe seit 4 Jahren den Jagschein.

Mir wurde angeboten in einem Revier mitzugehen.
Das Revier (Rehwild/SChwarzwild) wird derzeit unter 3 Pächtern gepachtet.
Finanziell würde das so aussehen, dass die Pacht durch 4 geteilt wird.
Sprich quasie, jeder (auch ich als Begehungsscheininhaber) bezahlt das gleiche.
An Wildschäden durch SW muss ich mich natürlich auch beteiligen.

Jetzt mal in die Runde gefragt, ist das so geläufig und was wäre das
letztenendes. Ein ,,entgeltlicher Begehungsschein" oder ?


Grüße

Michael
Zur gefälligen Erinnerung, lasse ich einmal das Vollzitat stehen ;)

Also, bei uns läuft es folgendermaßen ab, damit Du einen direkten Vergleich bekommst:

Eine Jagdgesellschaft, XX Mitglieder (die höchstmögliche Jägerdichte / jagdbarer Fläche ist bei uns gesetzlich geregelt), pachtet eine Gemeindejagd.
Die Jagdgesellaschaft ist de facto ein Verein.

Eine Gemeindejagd besteht aus zusammenhängenden Flächen von unterschiedlichen Einzeleigentümern, deren Einzelgröße für eine Eigenjagd zu klein ist, zum Pachtpreis € X(X),- / Ha.

W e n n man das Glück hat, dort als ausserordentliches Mitglied überhaupt rein zu kommen, so bezahlt man als Einsteiger einen Aufnahmebetrag (die Summe variiert je nach JG und Reviergröße), ferner einen Jahresbeitrag (variiert je nach JG und Reviergröße) > € 150,- .

Erlegtes Wildpret geht entweder an den Wildhändler oder kann, gegen ortsüblichen Wildhändlerankaufspreis (stets ohne MwSt.) erworben werden.

Diese Gelder fließen in die Jagdkasse, damit werden eventuelle Wildschäden und sonstige Ausgaben bestritten.

Die Kosten bleiben a n f ä n g l i c h somit und insgesamt überschaubar. Als anfänglich "nur" Nichtmitglied und somit auch nur gering jagdberechtigter (Begrenzug auf zumeist 1 Geiss und 1 Kitz nebst Raubwild), bezahlt man für Wildschäden also nur gering und indirekt mit.

Als mögliches Vollmitglied, nach XX Jahren Dabeiseins, Buckelns, Arschkriechens, sonstiges und Nasengefälligkeit, steht man später für Wildschäden > Jahresbeitrag gerade.

Unterm Strich bleibt für Dich: rechne es Dir nach Deinen Gegebenheiten durch, beachte die Jägerdichte vs Jagdgelegenheiten (nicht unerheblich maßgeblich für die finanziellen Forderrungen!) und mache mal ein bis zwei Jahre mit.

In privat geführten Eigenjagden schaut es hingegen völlig anders aus!
Dort ist alles reine Verhandlungssache, wie man seine jagdliche Zukunft gestaltet.

Es gibt allerdings auch Landstriche, da ist man um jeden Jäger froh, der mit anpackt und sich bestmöglich mit einbringt. Dafür bezahlt man dann für das Jagen eigentlich nichts bis sehr wenig...
Stichwort: Jägerdichte!

Eines wirst Du allerdings ganz gewiss überall finden, und das ist der Jagdneid!
D e n bekommst Du, meinen Erfahrungen nach, immer und überall völlig gratis :twisted:

Ich wünsche Dir viel Freude, Anblick und Waidmannsheil :cheers:
 
Registriert
11 Jan 2006
Beiträge
11.749
Eines wirst Du allerdings ganz gewiss überall finden, das ist der Jagdneid! D e n bekommst Du, meinen Erfahrungen nach, immer und überall völlig gratis :twisted:

Das stimmt. Die Preise steigen aber für den wohltuenden Jagdneid mußt Du nur erfolgreich jagen.
 
Registriert
4 Jul 2012
Beiträge
3.581
Entweder hast du dich vertippt oder du heißt mit Nachnamen Grimm....wobei heute nennt man sowas ja "FakeNews"!
Ich schau mal, ob ich mein altes Handy noch finde und reanimieren kann. Da sind Fotos drauf. In der Größenordnung hatte ich das innerhalb so einer kurzen Zeitspanne auch nicht für möglich gehalten - eben bis dahin.

Aber mach dir keine Sorgen. Ich nehme es dir nicht persönlich übel, dass du mich in der behütenden Anonymität eines Internetforums als Lügner darstellen möchtest.
 
Registriert
16 Jul 2017
Beiträge
8
Hallo zusammen,
das Geld was in der Jagdkasse ist wird für Wildschäden und den nächsten
Pachtbetrag fürs Folgejahr genommen.

Grüße
 
Registriert
8 Nov 2015
Beiträge
1.910
Hallo m.m.64,

deine Beiträge lesen sich so, als wärst du der Jagdgelegenheit prinzipiell zugeneigt. Außerdem lese ich da raus , dass du seit 4 Jahren den Jagdschein hast, aber seither wohl keine Jagdgelegenheit?!
Das Angebot ist auf keinen Fall völlig überzogen, daher ist es sicher nicht schlecht um den Fuß in die Tür zu bekommen und Erfahrungen zu sammeln, sowie Bekanntschaften zu schließen.
Wie Forist "Jon" schon schrieb, muss man Jagdgelegenheiten und deren Kosten immer im regionalen Kontext betrachten, da du dazu keine näheren Angaben machst, kann auch niemand was sinnvolles dazu sagen.

Einige kleinere Unklarheiten bleiben dennoch. Das kann aber auch dem Medium Internet und den lückenhaften Infos geschuldet sein und muss nicht grundsätzlich der Versuch der Pächter sein, dich übers Ohr zu hauen.

Als ebenfalls gebranntes Kind würde ich aber folgendes noch abklären:

- Du zahlst ein Viertel. Entsprechen deine "mickrigen" 6 Rehe denn auch tatsächlich einem Viertel des Abschussplans?! Das wären 24 Rehe auf 700ha. Im Feldrevier nicht unrealistisch, aber bei kolportierten 3600€ Pacht auch etwas wenig. Hast du ansonsten völlig freie Büchse?

- Sind die 3600€ (dein Anteil: 1/4=900€) tatsächlich die reinen Pachtkosten? Oder sind da auch sämtliche Nebenkosten, wie bspw. Beiträge zur Berufsgenossenschaft dabei. Gerade diesen, relativ großen Batzen der Nebenkosten würde ich als Begeher bspw. nicht mittragen wollen, da ich als Begeher dort auch nicht mitversichert bin.

- Was spricht eigentlich gegen die offizielle Ausstellung eines entgeltlichen Begehungsschein? Bei der Summe die du bezahlen sollst, wäre dass aus meiner Sicht das Mindeste was ich verlangen würde. Diese Hegebeitrag-Lösungen sind immer recht unseriös und fast jährlich erscheint in irgendeiner Jagdzeitschrift ein Artikel aus dem hervorgeht, dass diese Lösungen auch schlichtweg nicht rechtens sind, aber wie so oft gilt hier der Satz: "Wo kein Kläger, da kein Richter".
IMHO verhält es sich etwa so: Wenn du den Hegebeitrag zum Aufgang der Jagd bezahlst, ist das Geld auch dann komplett weg, wenn sie dich nach wenigen Monaten wieder rauswerfen. Denn dein "freiwilliger" Beitrag galt den Hegebemühungen im Revier und gehegt wird ja auch ohne dich. Das zurück zu bekommen, kann stressig sein. Bei einem entgeltlichen Begehungsschein hast du dagegen unkompliziert Anspruch auf anteilige Erstattung.

- Gibt's da noch irgendwelche Gängelungen/Einschränkungen? Am wichtigsten die Frage, ob du dich im Revier frei bewegen darfst und jagen kannst wo du willst, oder ist der Kuchen womöglich schon unter den anderen drei aufgeteilt und du bekommst die "letzten Ecken" zugewiesen?! Oder, musst du bspw. als Einziger immer vorher Bescheid geben, wo und wann du dich ansetzt? Gibt's kleinkarierte Kaliber/Geschossvorgaben, die dich zu Neuanschaffungen zwingen?

- Jagdkasse: Wie Forist "Terzel" schon vorrechnet würde die Summe die dort zusammenkommt (ca. 1000€/Jäger = 4000€ insgesamt) schon für die Pacht reichen. Also müsstest du im nächsten/zweiten Jahr kein weiteres mal die 900€ abdrücken? Wenn du nach dem ersten Jagdjahr aber aufhörst, müsstest du eigentlich sogar einen Anteil zurückbekommen, sonst hast du doppelt bezahlt.

Insgesamt kommt es wohl darauf an wie hoch dein Leidensdruck ist. Andernfalls kostet Jagd nunmal immer Geld und die ca. 1500€ die im ersten Jahr schlimmstenfalls weg sind, sind noch überschaubar. Andere zahlen mehr.
Wenn es nicht passt bist du nach dem einen Jahr auch wieder raus aus der Nummer und ein Jagdjahr vergeht schnell...
 
Zuletzt bearbeitet:

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
142
Zurzeit aktive Gäste
643
Besucher gesamt
785
Oben