Hat Jemand einen guten Tipp, wie man selber belederte Schaftkappen herstellt? Ich wollte eigentlich auf der Basis einer Holzschaftkappe (könnte aber auch eine normale, glatte Kunststoffkappe sein) eine Belederung aufbringen, scheitere aber immer gedanklich an der "Verblendung" der beiden Schrauben. Gibt es da einen Trick? Bei englischen Waffen findet man soetwas des öfteren, nur habe ich persönlich noch keine so detailiert in Augenschein nehmen können, um die Belederung zu inspizieren. Ein bloßes bekleben der Schaftkappe scheidet aus, ich möchte die komplett mit einem dünnen Leder beziehen!
Belederte Schaftkappe
- Ersteller turbomaze
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Leder muss auf circa 1 mm gespalten/geschliffen sein und sollte entsprechend widerstandsfähig sein (nicht faserig sein).
Ideal ist ein korrekturfähiger Kleber, eventuell bei Autopolsterern/-Zulieferern oder bei Firmen anfragen, die medizinische Prothesen bauen. Es gibt aber auch mehrere Büchsenmacher/Schäfter in Deutschland, die das hervorragend hinkriegen und bei denen die Kappe zum echten Hingucker wird. Selbermachen hat natürlich seine Reize, aber bei einer wertigen Flinte sollte auch die Schaftkappe wertig aussehen. Meist braucht es dazu aber mehrere Versuche, bis es tatsächlich so aussieht wie bei Koennern.
Ideal ist ein korrekturfähiger Kleber, eventuell bei Autopolsterern/-Zulieferern oder bei Firmen anfragen, die medizinische Prothesen bauen. Es gibt aber auch mehrere Büchsenmacher/Schäfter in Deutschland, die das hervorragend hinkriegen und bei denen die Kappe zum echten Hingucker wird. Selbermachen hat natürlich seine Reize, aber bei einer wertigen Flinte sollte auch die Schaftkappe wertig aussehen. Meist braucht es dazu aber mehrere Versuche, bis es tatsächlich so aussieht wie bei Koennern.
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Damit das Leder keine Falten wirft, muß es vorher extrem weich und dehnfähig gemacht werden.
Ob mit Aceton - oder Spiritus - oder einer sonstigen Chemikalie-
ist das Geheimnis der BüMa, die so etwas erfolgreich machen.
Wie mr. Shotgun schon sagt:
nicht ganz einfach - erfordert VIEL Erfahrung -
ICH würde mir für eine oder zwei Flinten das Lehrgeld ersparen...
P. :shock: :x :shock:
Allerdings:
die - belederte - Schaftkappe ist ein Kennzeichen für "second hand"...
Den "bespoken" Maßschaft erkennt man an der FEHLENDEN SCHAFTKAPPE;
:wink: :wink: :wink:
Ob mit Aceton - oder Spiritus - oder einer sonstigen Chemikalie-
ist das Geheimnis der BüMa, die so etwas erfolgreich machen.
Wie mr. Shotgun schon sagt:
nicht ganz einfach - erfordert VIEL Erfahrung -
ICH würde mir für eine oder zwei Flinten das Lehrgeld ersparen...
P. :shock: :x :shock:
Allerdings:
die - belederte - Schaftkappe ist ein Kennzeichen für "second hand"...
Den "bespoken" Maßschaft erkennt man an der FEHLENDEN SCHAFTKAPPE;
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turbomaze schrieb:
Zur Verblendung: Entweder wird ein kleiner Schlitz in das Leder gebracht und nach Verschraubung mit "lösbarem" Kleber (UHU o.ä.) wieder geschlossen oder es wird ein etwas grösseres Loch gestanzt, in welches dann ein lederbezogener Gummistopfen "gestöpselt" wird.
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Das mit dem "Flicken" (oder Fleckerl) wäre die dritte Möglichkeit. Ich wollte jedoch die Variante beschreiben, bei der aus dem Gummi der Schaftkappe (in deinem Fall anscheinend eher Holz? Warum eigentlich?) ein Loch mit circa 10 mm Durchmesser ausgestanzt/gebohrt wird. Das überdeckende Leder wird dann in diese Löcher hineingeklebt (sternförmig einschneiden) und das Loch wird nach Verschraubung mit einem lederbeklebten Stöpsel verschlossen. Ist dieser Stöpsel aus Gummi, so kann er mit einem entsprechenden Hilfswerkzeug zur Demontage der Schaftkappe wieder herausgezogen werden und braucht nicht weiter befestigt/geklebt werden.
Nix "Fleckerl" - ich habe zwar mal kurzzeitig in Graz studiert, aber der Flicken ist mir näher als der "Fleck" (meist ein Gericht aus dem kleinen Waidrecht - sprich Eingeweide). Ich versuche das mal mit den sog. Flicken, wenn es klappt, stelle ich Bilder ein!
A
anonym
Guest
der wahre Kenner verwendet für die beiden gefräßten Maßverschlußinsetsstöpsel lederne Kontrastauflagen mit gefälligem Prägemuster aus Rochenhaut oder Staußenleder
haltbar sind auch welche aus der Haut des männlichen polnischen Zucht-Vinyls , im Volksmund auch Polyvinyl genannt
Diese Tiere wechseln im Laufe des Jahres häufig die Farbe wie bei dem Chamälion mal grün , rot , braun und auch manchmal ganz schön blau
haltbar sind auch welche aus der Haut des männlichen polnischen Zucht-Vinyls , im Volksmund auch Polyvinyl genannt
Diese Tiere wechseln im Laufe des Jahres häufig die Farbe wie bei dem Chamälion mal grün , rot , braun und auch manchmal ganz schön blau
A
anonym
Guest
turbomaze schrieb:
Nun krieg Dich wieder ein
Deine akribischen Wissenschaftsansätze über die einzige wahre duale Schaftkappenschraubenschlitztarnungen muten an wie Haarspalterreien. Man kann natürlich auf religiöser oder molekularer Ebene alles zerrreden.
Also nimm einen tiefen Sniff aus Deine Juhutube und entspann Dich
Habs bei Frankonia Würzburg machen lassen, war im Kaufpreis der Flinte drin, die Schrauben sind durch einen kleinen Schlitz der durch die Spannung des Leders zu ist, zugängig.
In der Frankonia-Preisliste ist diese Leistung nicht enthalten.
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