Betrüger-Bande unterwegs, Vorsicht bei Job Angeboten

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13 Aug 2006
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Mit der Nummer wurde ich bei egun Mal übers Ohr gehauen, war alles perfekt gefaked....
Anzeige erstattet und nach 3 Jahren hatte ich mein Geld wieder....obwohl mir mein Anwalt sogar abgeraten hatte die 150€ Selbstbeteiligung (Rechtsschutz, Klage) zu zahlen, nachdem tatsächlich ein Betrügerring hoch genommen wurde. Ich sollte das Geld lieber abschreiben.... Zum Glück habe ich nicht auf Ihn gehört.....
 
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16 Mai 2001
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Ich bin zwar zum Glück noch nie richtig reingefallen, aber im Laufe der Jahre hatte ich bestimmt über 10x mit Betrügern zu tun. In der jüngeren Vergangenheit habe ich mehrfach Auktionen gewonnen, bei denen "Selbstabholung" möglich war und bei denen die Ware angeblich hier in der Nähe abgeholt werden konnte. Als ich dann meine Abholabsicht mitgeteilt habe, kam dann keine Antwort mehr. Bei einem perfekt aufgesetzten Onlineshop bin ich erst stutzig geworden, als der Kaufpreis für einen Wäschetrockner vorab nach Rumänien überwiesen werden sollte.

Was mich ärgert ist, dass der Staat den Bürger hier nicht besser schützt. Der bleibt sich im Ergebnis selbst überlassen. Die Staatsanwaltschaft ist mit der Masse der Verfahren überlastet und ihr sind oft die Hände gebunden aus Datenschutzgründen oder sonstigen täterschützenden Selbstkasteiungen oder weil Sachverhalte grenzüberschreitend sind und die Behörden des oder der weiteren betroffenen Länder nicht oder nicht ausreichend kooperieren. Daher werden Strafverfahren oft sang- und klanglos eingestellt und der Betrogene muss sich daher vor den Zivilgerichten selbst um Rechtsschutz bemühen. Das aber ist ziemlich aussichtslos, weil einem in aller Regel die Informationsmöglichkeiten fehlen und man daher schon daran scheitert, einem konkreten Täter den Betrug nachweisen zu können, weil die Strafverfolgungsbehörden ja nicht vernünftig ermitteln und man sich daher deren Arbeit nicht zunutze machne kann. Selbst ermitteln lohnt sich meist nicht, weil der Aufwand in aller Regel außer Verhältnis zu dem Betrag steht, um den man betrogen wurde.

Also kann man sich nur schützen, indem man wie ein Schießhund aufpasst. Als Händler würde ich offen gestanden niemals auf die Idee kommen, teure Ware auf Rechnung zu versenden, schon gar nicht an Erstkunden.
 

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