"Big Five".....Patronen & Waffen

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Mein Elefant fiel wie vom Blitz getroffen mit der .404 Jeffery. Frontal brainshot.
Die Medizin dafür:
400 gr Woodleigh VM vor 85 gr N 550 vor Fed 215 in RWS Hülse bei einer L6 von 88,50 mm und einer Vo von 713 m/s. Ladedaten natürlich ohne Gewähr!

Meiner Meinung nach sollte sich der Gastjäger auf Patronen in der .416 bis .423er Klasse beschränken. Für die Meisten ist das die Grenze die sie noch sicher beherrschen können.
Der PH wird zum Eingreifen im Notfall gerne etwas in der .458 bis .500er Klasse führen
Der durchschnittliche Jagdgast ist damit in der Regel heillos überfordert.

Waidmannsheil OldHand!
Wie weit war die Entfernung?

Ein Freund schoss seinen Elefanten auch so, auf ca. 10 m mit der 375 H&H Mag., 300 gr. VM, ich meine über Kimme und Korn.
Der Elefant stand ihm auf freier Fläche direkt gegenüber.
Seine Frau stand hinter ihm und hat alles gefilmt. Der Elefant fiel auch wie vom Blitz getroffen.
Wir haben uns den Film angesehen, sehr interessant!
Das ist Big Five-Jagd! Ran bis auf Schrotschussentfernung oder weniger!

TH
 

Wheelgunner_45ACP

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Zum Gruße,

ich will jetzt mal unbedingt für die Partner/Partnerinnen eine Lanze brechen, die n i c h t verständnislos vis-à-vis stehen.

Verständnis heißt ja nicht unbedingt fachliches Wissen, wohl aber die Einsicht in die Gefühlswelt des Jägers oder gun-nuts .
Beispiel: Nach längerer Krankheit komme ich wieder zu meinem Büchsenmacher, der auch mein "knife-dealer" ist.
Legt er mir doch eine DB im handgefertigten Lederkoffer hin, ganz so, wie ich sie mir immer für DJ und Sommeransitz gewünscht habe, perfekte DJ-Visierung und sogar mit für mich perfekt passenden Schaft...
?????????????????????:what:
"Wenn Sie die haben wollen, bitte Ihren JS, die Papiere sind oben im Koffer, Die ham' wir so gemacht, wie Ihre Büchsflinte vor ein paar Jahren - Geld hat Ihre Frau auch schon erledigt.

Nein, meine Frau ist keine Jägerin, sie könnte nach eigener Aussage nichts selbst umbringen (sie isst nur selten Fleisch, wenn, dann nur von mir erlegtes Wild oder Fleisch vom Spezialmetzger). Mit meinem Revolver hat sie überraschend fix am Stand treffen gelernt. Und natürlich haben wir noch ein gemeinsam geübtes Hobby - die klassische Literatur und das Theater.
Hab' ich wohl wenigstens d a in meinem Leben etwas richtig gut gemacht....

Aber sicher nicht nur ich !
:cheers:


Könnt eigentlich auch Meine sein. Der/die richtige Partner/in ist durch nichts zu ersetzten. Wenngleich meine schon öfters mit draußen war und ich sie am Schießstand kennengelernt habe. Auch Aufbrechen und Zerwirken ist kein Thema, hat sie schon alles gemacht. Nur Fleisch küchenfertig machen ist meins, das ist ihr zu fisselig, zusammen mit Wildbret kochen/ braten.


:cheers:
 
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Waidmannsheil OldHand!
Wie weit war die Entfernung?

Ein Freund schoss seinen Elefanten auch so, auf ca. 10 m mit der 375 H&H Mag., 300 gr. VM, ich meine über Kimme und Korn.
Der Elefant stand ihm auf freier Fläche direkt gegenüber.
Seine Frau stand hinter ihm und hat alles gefilmt. Der Elefant fiel auch wie vom Blitz getroffen.
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Das ist Big Five-Jagd! Ran bis auf Schrotschussentfernung oder weniger!

TH

Der frontale Brainshot auf kurze Entfernung ist ein idealer Treffer mit dem blitzartigen Umfallen des Elefanten so wie beschrieben in beiden Fällen.

Es spielt sich leider nicht immer so ab und wenn man dann dieser Schuss von der Seite oder schräg von hinten antun muss kann es problematisch werden wenn das Hirn nicht erreicht wird. Da kann der Schuss in die Kammer von Anfang an von großem Vorteil sein.

Es gibt da sehr große Meinungsunterschiede nach PH's was den ersten Schuss angeht. Die geführte Patrone spielt auch eine Rolle dabei.
 
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Hallo Foristi,

mich hat's nie nach Afrika gezogen bin mit der Jagd hier zufrieden. Mein Vater aber weilte 3 mal in Zentralafrika. Beim ersten mal nur mit 9,3x64 mehre Büffel und auch Antilopen hat er geschossen. Mit der 19gr Tug. Der Elefant hat die 9,3 wohl überlebt. Auf den nächsten beiden Safaris hat er dann eine 458 Doppelbüchse mitgenommen und mit dieser 3 Elefanten mit Gehirnschuß erlegt. Er erzählte immer das die Splitterwirkung der TUG besser tötete als die Pilzgeschosse die 9,3 benutze er für alle Büffel und Anitlopenarten sowie Warzenschwein die 458 wohl nur für Elefanten. Ich habe die Doppelbüchse mangels Nutzung veräußert. Die Safaris fanden in den 70er des letzen Jahrhunderts statt. Die 9,3 führe ich immer noch schießt wie Gift.

Gruß Iwamm
 
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Ich versuche mal mit einem Bild beizutragen, CZ in 416 Rigby vom PH und meine Win 70 in 458 Lott.
 

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Hallo Foristi,

mich hat's nie nach Afrika gezogen bin mit der Jagd hier zufrieden. Mein Vater aber weilte 3 mal in Zentralafrika. Beim ersten mal nur mit 9,3x64 mehre Büffel und auch Antilopen hat er geschossen. Mit der 19gr Tug. Der Elefant hat die 9,3 wohl überlebt. Auf den nächsten beiden Safaris hat er dann eine 458 Doppelbüchse mitgenommen und mit dieser 3 Elefanten mit Gehirnschuß erlegt. Er erzählte immer das die Splitterwirkung der TUG besser tötete als die Pilzgeschosse die 9,3 benutze er für alle Büffel und Anitlopenarten sowie Warzenschwein die 458 wohl nur für Elefanten. Ich habe die Doppelbüchse mangels Nutzung veräußert. Die Safaris fanden in den 70er des letzen Jahrhunderts statt. Die 9,3 führe ich immer noch schießt wie Gift.

Gruß Iwamm


Ich habe auch erlebt wie mehrere Büffel mit der 9,3x64 und das 19g TUG Geschoss erlegt wurden. Es kommt ja vor allem auf den guten Treffer an. Dieses Geschoss wird aber Heutzutage nicht mehr als ideal für diese Jagd angesehen , wie eigentlich alle Splittergeschosse bei der Großwildjagd. Für einen Elefanten kommt aber bei der Patrone 9,3x64 nur ein Vollmantel Geschoss in Frage. Hat er wahrscheinlich auch benutzt , die Patronen 9,3x64 mit VM-Geschossen konnte man damals noch erwerben.
 
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Es gibt durchaus nicht wenige PH mit dem Kal.: .375H&H. Die Wirkung der VM oder eines Solid auf das Schultergelenk eines Büffels ist umwerfend. Ebenso der perfekte Schuß auf den Stich.
Das gleiche gilt für die 9,3X64 mit Solid (selbstgeladen).
 
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Als PH würde ich doch was dickeres mitführen.

Wir sprechen hier von guten Treffern mit Schultergelenk und Stich , wenn aber etwas schief geht kann es anders aussehen.

Vergessen wir auch nicht den psychologischen Effekt einer dicken Kanone auf manche Kunde. Mark Sullivan weis es !:)
 
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@ tophunter (et all)

Die Entfernung war so ca. 35 - 40 Meter. Der Bulle stand in der Mittagshitze mit sechs Gefährten und döste so vor sich hin. Nach dem Schuss flüchteten die anderen nach links ab. (Zum Glück)

Elfenbein 38 lbs und der Abgebrochene noch 14 lbs.

S 18' 14'' 972''' und E 21'40'' 847'''
 
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eine kleinigkeit... der elefant auf dem bild welches du hier reingestellt hast hat keinen frontalen kopfschuss wie du selbst "deinen elefanten" beschrieben hast ... - hier dein eigenes zitat :

Der sogenannte frontale Brain Shot ist ein Hirntreffer der nur erreicht wird wenn man auf den Ansatzes des Rüssels zielt. Dieser Treffer kann auf Grund der Hautfalten nicht auf diesem Bild erkannt werden.
 
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Wir können gerne so weiter machen , es gleicht einem Interview für eine Zeitschrift wo ein Journalist mehr oder wenig provokativen Fragen stellt und der andere versucht so gelassen wie möglich zu antworten.

In diesem Falle lautet die Antwort : diese Verletzungen bluten oft kaum , so wie viele Brain Shots , was ein Problem bei einer eventuellen Nachsuche nach verfehltem Hirn darstellen kann.
 
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ja , nen frontaler kopfschuss blutet kaum
20.gif

Ich könnte mich jetzt auch auf die Suche machen und dir eine Menge Bilder zeigen wo kaum eine Schweisspur nachweisbar ist.

Lassen wir es.
 
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Was ficht es eine deutsche Eiche....:cool:
Wenn ich allerdings lese der Elefant... auf 10m frontal...
dann denk ich mir , naja, vielleicht waren es auch 11m oder so:roll:
das ist aber nicht relevant für eine gute Erzählung:cheers:
 
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Schade, es waren so viele begeisterte Beiträge in diesem Thread. Klar, daß jeder seine persönlichen Erfahrungen weitergeben will und auf seine Kaliber/seine Geschoße "schwört". Ist ja auch gut so, die Erinnerungen kommen wieder ganz intensiv hoch. Auch dafür genießen wir unsere Jagden. Darum hängen wir ja die Trophäen auf und freuen uns dran.
Es gibt keine allgemeingültigen Weisheiten - die kann nur der Papst verkünden - na der derzeitige vielleicht auch nicht mehr.
Es gibt auch keine universell gültige Wahrheit über Kaliber und Waffen und Munition. Das ist ein Thema, bei dem auch der müdeste Beifahrer plötzlich putzmunter wird.
Tolerieren wir doch die andere Meinung - es gibt viele "Wahrheiten".
Viele Wege führen nach Rom. Also grandveneur etc. , bitte weiter Erlebnisse teilen und Schulter zucken. Halten wir es mit Altkanzler Kohl - die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter........
 

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