Bürgergeld Wohnungskosten

Registriert
3 Mrz 2014
Beiträge
3.493
(das Jobcenter DARF die Mietkosten nicht direkt an dich überweisen, sondern nur an den Bedürftigen auszahlen),
Falsch!
Der Anspruch auf KdU und Hk kann vom Bedürftigen an den Vermieter abgetreten werden und das JC überweist direkt auf das Konto des Vermieters.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
19 Dez 2017
Beiträge
122
Falsch!
Der Anspruch auf KdU und Hk kann vom Bedürftigen an den Vermieter abgetreten werden und das JC überweist direkt auf das Konto des Vermieters.
Das war mal so, bis ein Gericht entschieden hat, dass diese Praxis unwürdig sei, da einige Wohnungsbaugesellschaften die Abtretungserklärung als Voraussetzung in ihre Mietverträge geschrieben haben und die Mieter damit offen legen müssten, das sie Sozialhilfe beziehen.
Das Urteil habe ich gerade nicht zur Hand, das kannst du ja selbst suchen.
 
Registriert
9 Jan 2014
Beiträge
1.873
Ihr habt beide recht.
Der Mieter kann das Jobcenter anweisen, die Miete an den Vermieter zu überweisen, sofern der Anspruch der Höhe nach ausreichend ist.
Diese "Abtretung" kann der Mieter aber auch jederzeit wieder zurückziehen.
Mietvertragliche "Abtretungen" gelten für das Jobcenter nicht.
Allerdings kann u.U. das Jobcenter sogar rechtlich verpflichtet sein, die Miete direkt an den Vermieter zu zahlen. So z.B. bei darlehensweise gewährten Mietschulden. Dann MUSS das Jobcenter direkt an den Vermieter zahlen.
 
Registriert
24 Feb 2014
Beiträge
361
Du solltest da aber auch so fair sein und anerkennen, dass zum "Bescheissen" immer zwei Parteien gehören:
Ohne den Teil, der sich willig und freudig bescheissen lassen will, würde das nämlich nicht funktionieren.
Beschissen wird am Ende der Steuerzahler - und der möchte sich sicher nicht willig und freudig bescheissen lassen. Dem "Mietempfänger" wird es herzlich egal sein - ich wage die Behauptung, dass es dem Großteil in erster Linie um maximalen Profit und weniger um Gutherzigkeit geht.
Dem "Mietzahler" (Staat) ist es auch herzlich egal - ist ja nicht sein erwirtschaftetes Geld, was er umverteilt. Dem "Mieter" wird es erst recht egal sein.
 
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.231
Ich verstehe den ganzen Faden nicht. Jeder Vermieter (bin selbst einer) kann vermieten,wie und an wem er gerne möchte.Natürlich im Rahmen der Rechtsvorschriften. Wenn ich als Vermieter schon irgendwelche Bedenken hege und vermiete trotzdem, bin ich mit dem Klammerbeutel gepudert !
Noch haben wir nicht Verhältnisse wie in der DDR, wo Wohnungen zugewiesen wurden und ich als Vermieter keinen Einfluß hatte, wer da wie mit meinem Eigentum umgeht. Das Resultat konnte jeder sehen,wenn er durch die Straßen ging. Aber vielleicht kommt auch das wieder.
 
Registriert
24 Aug 2016
Beiträge
7.566
Ich verstehe den ganzen Faden nicht. Jeder Vermieter (bin selbst einer) kann vermieten,wie und an wem er gerne möchte.Natürlich im Rahmen der Rechtsvorschriften. Wenn ich als Vermieter schon irgendwelche Bedenken hege und vermiete trotzdem, bin ich mit dem Klammerbeutel gepudert !
Noch haben wir nicht Verhältnisse wie in der DDR, wo Wohnungen zugewiesen wurden und ich als Vermieter keinen Einfluß hatte, wer da wie mit meinem Eigentum umgeht. Das Resultat konnte jeder sehen,wenn er durch die Straßen ging. Aber vielleicht kommt auch das wieder.
Achso, der DDR-Mieter hatte Einfluß auf Fassadensanierung? Durch Wohlverhalten? Es wurde wohl weniger investiert, weil es wenig Material gab und wahrscheinlich mehr oder weniger festgeschriebene Mieten, die im zweistelligen Bereich begannen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: z/7
Registriert
27 Jan 2006
Beiträge
12.231
Achso, der DDR-Mieter hatte Einfluß auf Fassadensanierung? Durch Wohlverhalten? Es wurde wohl weniger investiert, weil es wenig Material gab und wahrscheinlich mehr oder weniger festgeschriebene Mieten, die im zweistelligen Bereich begannen.
Stimmt natürlich, obwohl da auch Geld da war. Ich hatte ja 17 Jahre Zeit, auf den Wartburg zu sparen. Und die Rechte des Mieters waren zumindest größer als die des Vermieters. Du weißt aber, daß die meisten Häuser der KWV gehörten, also in staatlicher Hand waren.Trotzdem wurde da kaum was getan, eher alles abgewohnt,obwohl da Material vorhanden gewesen wäre. Das wurde zumeist unter der Hand gegen Bagschisch verscheuert. Als Jäger hatte man da gute Karten...z.B. gegen den obligatorischen Weihnachtshasen.So habe ich z.B. meine 1970 von einer alten Dame gekaufte Bude aus-und umgebaut und zwar so gut, daß die heute jeder Dämmprüfung standhalten würde. Hätte ich damals Mietwohnungen besessen,wären die sicherlich dem Vergammeln preisgegeben. Ob ich das heute noch bei den in Aussicht gestellten Preisen ,auch bei Energiefragen, noch von meiner Rente allein stemmen könnte,muß ich verneinen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
88
Zurzeit aktive Gäste
491
Besucher gesamt
579
Oben