BY: Kabinett beschließt Zuschuß zur Sauenbejagung

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Was bitte soll das bringen?


Gruß

Prinzengesicht

1)
Je mehr Proben untersucht werden; umso mehr Ergebnisse liegen vor.

Und wen 10.000 Proben mit Negativ als Ergebnis untersucht wurden; bedeutet das das die gesicherte Erkentnis von 10.00 x Negativ vor liegen;"und nicht wir glauben das wir sie nicht haben..."

2) Nur die Jägerschaft kann Flächendekend ASP und ESP-Proben bei Schwarzwild ziehen. Sonst niemand.
Eine Verweigerungshaltung der Jägerschaft bringt werde der Jägerschaft noch der Landwirtschaft vor- sondern nur Nachteile.
Die Jägerschaft hat in diesem Falle auch ein Mitverantwortung der Landwirtschaft um Schäden abzuhalten.

Wer glaubt; das nach AAP die Jagd in einem Revier nach altem Gutso weiter ausüben kann; der Träumt !

Schon alleine das Wildbret dann nicht mehr zu Vermarkten ist; sollte uns zu Denken geben. ( ob z.B dann die Entschädigungspflicht für Wildschäden ausgesetzt werden weil ASP im Revier ist; und darum Wildschweine nicht mehr Verwertet wewrden dürfen darf mit Sicherheit bezweifelt werden)

In dem Von Diplomwaltschrat bezeichneten Fall würde ich mit Hndybilder ein Erinnerungsprotokoll zusammen mit dem Pächter augsetzen; die Anweisungen und Verweigerungen des Vetrnärs mit Anfügen und das ganze per E-Mail an Presse; Landrat und Bauernverband senden.

Jedes Stück das nur den Verdacht einer Anstekenden Tierseuche aufkommen läst; ist Anzuzeigen und zu Untersuchen !

Und hier fallen mir ad Hock noch mehrere Tierseuchen ein die für die Bedenklöichen Merkmale usächlich sein könnten;
incl Tollwut; Brucelose und AK !

Wen eine Verantwortliche Überwachungsbörde ihrer Verantwortung nicht nach kommt; dann muß sie dafür auch den Kopf hinhalten.

Und nicht nacher dann Diplomwaltschrat und den Pächter den schwarzen Peter zuschieben.( Wer ist noch Sachkundiger ? )

TM
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Ja, die ASP kommt! Aber unsere Amts-Veterinäre haben davon offensichtlich noch nichts mitbekommen!
Fall heute: Ich fahr um halb eins Mittags über nen Feldweg. Im Augenwinkel seh ich was aufm acker stehen, Silouette Sau! Angehalten, tatsächlich, es steht eine einzelne Sau alleine aufm Acker und zuckt sich nicht. Nach zwei Minuten macht sie einen Schritt nach vorne und bleibt wieder stehen. Sie steht einfach so da, bricht nicht, auch der Pürzel hängt schlaff runter. Nach drei Minuten bin ich mir sicher, mir der stimmt was nicht. Den Jagdpächter angerufen, geht nicht ans Handy. Fahr kurz hin, ist nicht weit. Auf Klingeln macht er die Tür auf, liegt mit Erkältung auf der Nase, drum ist er daheim.

PS: etwa 300m neben dem "Tatort" hat ein Schweinezüchter (Biobetrieb) seinen Hof. Auch das hat den Amtsvet nicht motivieren können.

Waidmannsheil!


Bei allem REspekt vor Deiner Weitsicht.

Meiner langjährigen Erfahrung nach sehen v.a. Frischlinge jetzt so aus, die, warum auch immer, früh Waisen wurden und trotzdem irgendwie überlebten.
 
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Hat denn nun jemand die Innereien untersucht oder nicht?
Auch ein Jäger kann einige Hinweise erkennen, die auf Krankheiten schließen. Bsp.: Punkte auf den Nieren.
Ist bei den jetzigen Prüfungen übrigens Sperrfach.

So wie ich es verstanden habe, hat sich der JAB nicht getraut, der Vet hat keine Veranlassung und am Ende ist ein Stück SW Erlegt, verhitzt und vergraben worden?!
Ist nicht so optimal gelaufen wie ich finde.
 
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Nix gegen die Prämie, aber die Freigabe von Nachtsichttechnik wäre in meinen Augen mindestens genau so hilfreich, um Sauen zu erlegen

Nach Deinem "dahoam" zu urteilen gehörst ja zu denen wo es inzwischen erleichtert wurde. Die Nachtzieltechnik nutzt nur dem der auch rausgeht das ist die eine Sache. Der Knackpunkt: Sauen merken sehr schnell wo es gefährlich ist oder wo es noch gefährlicher als anderswo ist. Egal welche Jagdmethoden man anwendet. Solange es Reviere gibt, bei denen sich die Sauen sauwohl fühlen weil sie keinen Druck dort haben, wird sich die Strecke nicht steigern lassen.

In dem von betreuten Revier werden alle Möglichkeiten ausgenutzt, wir haben einen möblierten Drückjagdkomplex aber da schieben sich die Sauen nicht mehr ein. Wir sind zum Spätwinter sauenfrei aber im Frühjahr kommt dann wieder die große Dusche von irgendwo her.

Gleichwohl bin ich schon immer für die Nachtzieltechnik eingetreten. Auch jetzt bei Schnee gibt es im Wald dunkle Ecken, wo die Sauen sich gerne aufhalten. Ich könnte zwar irgendwie das Absehen da an die richtige Stelle bringen, aber es ist immer ein Teil Unsicherheit dabei, was auf Kosten des Tierschutzes geht. So habe ich ein klares Bild wie am Tage und sehe auch das Verhalten des Stückes nach dem Schuss durchs Zielfernrohr.
 
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bleibt bitte beim Thema :)

Nachtzieltechnik ist wessen Entscheidungsbefugnis? Bay. Staat oder BKA? Macht dazu ein eigenes "neues" Thema auf! War ja noch nie da. Und informiert Euch vorher!!!
Tip: Fragt beim BKA nach. Das können sogar solche wie Ihr.

Terzel 13 stimme ich zu. Aber wie es hätte besser laufen können hat der von DiplWaldschrat schon beschriebene Tierarzt vorgeschlagen.
 
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Um das noch einmal deutlich zu sagen; es geht um mir ausschließlich um die Art und Weise das Wissen um die Epidemiologie der ASP im Rahmen der Früherkennung für ASP freie Gebiete(BRD) sinnvoll einzusetzen und da verlässt man sich am besten auf das Wissen der Fachleute und Spezialisten!

Für alle(Mohawk, moos, Teugelsmoorer)
die die Epidemiologie der ASP anscheinend noch nicht richtig erfasst haben, hier der essentielle Link eines Vortrags von "ASP-Papst" Dr. Klaus Depner persönlich:

https://rp-giessen.hessen.de/sites/.../content-downloads/ASF-Giessen Juli 2016.pdf

Link bitte konzentriert und komplett lesen!


Ich konnte mir den Vortrag persönlich anhören, sehr deutliche Aussagen!
Aus meinem persönlichem Gedächtnisprotokoll:
Früherkennung in ASP freien Gebieten(und das ist die BRD aktuell bis heute!!) sinnvollerweise über passive Überwachung(möglichst alle Totfunde und andersweitig auffällige oder verdächtige Tiere)!
Alle erlegten Sauen zu proben ist purer Aktionismus; Kräfte und Kapazitäten müssen gebündelt und sinnvoll eingesetzt werden!


Kernsätze:

ASP beim WS ist eine „Habitatseuche“

Ein infiziertes Tier ist ansteckend im Endstadium der Erkrankung bzw.als Kadaver
• Schwerkranke Tiere und Kadaver bewegen sich nicht
• um sich anzustecken müssen gesunde Tiere direkten Kontakt zu einemschwerkranken Tier oder Kadaver haben (keine Tröpfcheninfektion)
• Daher keine rasche Ausbreitung
• Die hohe Tenazität des Erregers sorgt für eine lange Überlebensdauer inder Natur (z.B. in den Kadaver)
• Die ASP bleibt lokal begrenzt und endemisch mit niedrigerAusbreitungstendenz


Früherkennung geht nur über passive Überwachung!

Eine fundierte Risikobewertung zwingend notwendig!


An der aktuellen Risikobewertung für die BRD hat sich mit den Ausbrüchen in Polen und Tschechien nichts verändert!



Gruß

Prinzengesicht
 
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Moin!

Wie kommst Du auf die Idee, @Moos, @TM oder ich hätten die Epidemiologie der ASP nicht erfasst? :roll:

In dem Anlassfall hätten noch andere Ursachen vorliegen können, die abzuklären gewesen wären. Es gibt auch bei Sauen ein Krankheitsgeschehen abseits der ASP.

Viele Grüße

Joe
 
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Moin!

Wie kommst Du auf die Idee, @Moos, @TM oder ich hätten die Epidemiologie der ASP nicht erfasst? :roll:

In dem Anlassfall hätten noch andere Ursachen vorliegen können, die abzuklären gewesen wären. Es gibt auch bei Sauen ein Krankheitsgeschehen abseits der ASP.

Viele Grüße

Joe




Na; Majestätsbeleidigung oder was?;-)

Natürlich kommen da noch einiges an anderen Ursachen für den Zustand des abgekommenen Frischlings in Frage, aber im Fokus muss aktuell die KSP/ASP Früherkennung stehen!

Wenn ich nicht weiss oder wenigstens vermute, was das Stück hat, dann fange ich nicht an, daran herumzuschnippeln oder ähnliches. Dann geht das wenns geht komplett zum Vet.-Amt. Ich bin kein Veterinär, ich weiss nicht, was die eventuell alles zur genauen Feststellung der vorliegenden Krankheit o.ä. wie untersuchen wollen / können / müssen und bevor ich im Ernstfall zwei Tage später wieder durch den Busch krauche, um den Kadaver auszubuddeln, bekommen die das komplett. Wobei ich sehr vorsichtig wäre, wie ich das anfasse und wie ich das transportiere. Ich habe gerade die abgestimmten Anforderungen für Hygienemaßnahmen bei ASP-Ausbruch gesehen - wenn ich DEN Verdacht hätte, würde ich den Kadaver mit einer Malerfolie abdecken und selber da weder Hand anlegen noch den IN meinem Fahrzeug transportieren. Und "Kadaver" meint auch erlegte Stücke mit Verdacht auf ASP.

:thumbup::thumbup::thumbup: für die letzte Aussage!



Aktuell fährt man am besten gar nichts an Schwarzwildkadavern oder auffälligen, erlegten Sauen zum Vet-Amt (auch bei nicht Vorliegen eines ASP-Verdachts), sondern nimmt eine möglichst optimale Probe für die KSP/ASP Diagnostik und/oder lässt das Vet-Amt das Tier vor Ort begutachten, beproben oder auch nach deren Entscheidung den Kadaver evt. zur Sektion transportieren!
Der Jagdausübungsberechtigte/ private Grundbesitzersollte im Regelfall nicht für den Abtransport des Tierkörpers verantwortlich sein (Gefahr der Seuchenverschleppung)!
Und genau diese Verhaltensmaßregeln entwickeln sich aus der Epidemiologie der ASP, und du deutest oben neben dem letzem markiertem Satz leider weiter oben das genaue Gegenteil davon an ("Dann geht das wenns geht komplett zum Vet.-Amt")!
Vor der Verschärfung der ASP - Situation (2013) wäre das der richtige Weg gewesen, jetzt wohl nicht mehr!

Gruß

Prinzengesicht
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Um das noch einmal deutlich zu sagen; es geht um mir ausschließlich um die Art und Weise das Wissen um die Epidemiologie der ASP im Rahmen der Früherkennung für ASP freie Gebiete(BRD) sinnvoll einzusetzen und da verlässt man sich am besten auf das Wissen der Fachleute und Spezialisten!

Ich schätze es gibt im Bundesland genügend qualifizierte Epidemiologen und Veterinäre. Sollten diese Fragen haben kommen sie bestimmt auf dich zu. Wenn das Land fast eine halbe Mio ausgibt um Blutproben erlegter Sauen "anzukaufen" und natürlich auch die Untersuchungskosten trägt, hat man sich bestimmt Gedanken über die Sinnhaftigkeit des Unternehmens gemacht. Üblicherweise ist man mit entsprechenden Geldern nicht besonders freigiebig und hat beispielsweise bei den Trichinenuntersuchungen viele Jahre lang jedem öffentlichen Cent nachgeweint.

Im übrigen regelte der Erlass des Ministeriums schon vor Monaten bereits alle Details, darunter auch, daß aufgefundenes Fallwild bis zur Befundvorlage vor Ort verbleiben muss und nur die Probe transportiert wird.

Muss man als Jäger halt auch einfach mal lesen, wenn das weisungsbefugte Ministerium des Bundeslandes einen Erlass an die einheimischen Reviere richtet. Dann kann man als JAB oder forist auf und nieder hüpfen, das wars dann aber auch schon.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Dieses Schreiben haben wir von unserem Veterinär bereits vor Wochen erhalten:

Sehr geehrte Hegegemeinschaftsleiter, liebe Jägerinnen und Jäger,

zum laufenden Wildschwein-Monitoring übersende ich Ihnen zu Ihrer Information einen Link auf die aktualisierte Homepage des BJV.

http://www.jagd-bayern.de/bjv-nachrichten-einzelanzeige.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=910&cHash=136f816fac681b3316fdd59e19e64598

Dort steht auch das Formular zum Erhalt der Prämie in Höhe von 20 € für die Meldung von verendet aufgefundenen Wildschweinen zur Verfügung. Verendetes Schwarzwild sollte als ganzer Tierkörper über das Veterinäramt oder die Tierkörperbeseitigung (bei größeren Tierkörpern in Absprache mit dem Veterinäramt) zur Untersuchung am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen gebracht werden.

Der Früherkennung kommt bei einem eventuellen Auftreten der ASP eine entscheidende Bedeutung zu, insofern sind dem Veterinäramt alle verendet aufgefundenen Wildschweine zu melden.


Vielen Dank für Ihre Mithilfe!


In Tschechien bekommen die Jäger auch eine Prämie (1000 Kronen) pro erlegter Sau. Allerdings nicht für einen Pürzel wie in einem deutschem Bundesland, sondern für eine Blutprobe. So wird sichergestellt, dass ein flächendeckendes Monitoring stattfinden kann.

Irgendwie sind uns die Tschechen hier immer einen Schritt voraus...
 
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Irgendwie sind uns die Tschechen hier immer einen Schritt voraus...

:thumbup::thumbup::thumbup: manchmal prellen sie auch je nach Situation nicht so schnell vor....und in den meisten Fällen immer etwas pragmatischer veranlagt als unser Volk bestehend aus Schiedsrichtern, Reichsbedenkenträgern, Weltverbesserern und Gutmenschen.
Stichwort kein Wildschaden bei Biogaskulturen.
 

Wheelgunner_45ACP

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Nach Deinem "dahoam" zu urteilen gehörst ja zu denen wo es inzwischen erleichtert wurde. Die Nachtzieltechnik nutzt nur dem der auch rausgeht das ist die eine Sache. Der Knackpunkt: Sauen merken sehr schnell wo es gefährlich ist oder wo es noch gefährlicher als anderswo ist. Egal welche Jagdmethoden man anwendet. Solange es Reviere gibt, bei denen sich die Sauen sauwohl fühlen weil sie keinen Druck dort haben, wird sich die Strecke nicht steigern lassen.
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Ja, in BY geht da schon was, allerdings nur für die Pächter selbst, Als Begeher hast du weiterhin die A- Karte. Nach den Meldungen im I- Net haben zumindest schon 3 Pächter in meinem Landkreis die entsprechende Ausnahmegenehmigung. Dummerweise weiß dann die UJB auch, wer ein Vorsatzgerät hat, wenn die Genehmigung entfällt . . . .

Meine Vorstellung wäre, dass das sachliche Verbot von Vorsatzgeräten für die Jage auf Grunzer ansatzlos entfällt Aber unser Verband hat dann Bedenken, dass dann auch anderes Wild damit erlegt wird:no:
 
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Das bringt eine Menge und das eine schließt ja das andere nicht aus. In Sachsen ist schon seit längerem eine Blutprobe bei jeder erlegten Sau üblich und wird auch vergütet. Meldepflicht für SW-Fallwild + Probe noch dazu. Die offizielle Aussage ist, daß JEDE der abgegebenen Blutproben auch auf ASP gecheckt wird. Aus meiner Sicht ist das sicher aufwendig, aber viel breiter aufgestellt als auf Fallwild zu hoffen, von dem eine hohe Anzahl ja ohnehin nicht gefunden wird.

So gesehen, würde man bei einer erlegten Sau, auch noch ohne Auffälligkeiten, den Virus schon nachweisen können, bevor man zufällig Fallwild im Busch findet. Das würde auch einen gewissen Zeitvorteil bringen.

https://www.forsten.sachsen.de/wald/...ttLUA_2016.pdf
Ich schätze es gibt im Bundesland genügend qualifizierte Epidemiologen und Veterinäre. Sollten diese Fragen haben kommen sie bestimmt auf dich zu. Wenn das Land fast eine halbe Mio ausgibt um Blutproben erlegter Sauen "anzukaufen" und natürlich auch die Untersuchungskosten trägt, hat man sich bestimmt Gedanken über die Sinnhaftigkeit des Unternehmens gemacht. Üblicherweise ist man mit entsprechenden Geldern nicht besonders freigiebig und hat beispielsweise bei den Trichinenuntersuchungen viele Jahre lang jedem öffentlichen Cent nachgeweint.

Im übrigen regelte der Erlass des Ministeriums schon vor Monaten bereits alle Details, darunter auch, daß aufgefundenes Fallwild bis zur Befundvorlage vor Ort verbleiben muss und nur die Probe transportiert wird.

Muss man als Jäger halt auch einfach mal lesen, wenn das weisungsbefugte Ministerium des Bundeslandes einen Erlass an die einheimischen Reviere richtet. Dann kann man als JAB oder forist auf und nieder hüpfen, das wars dann aber auch schon.




Du hast völlig recht;
da "muss man als Jäger auch einfach mal lesen" und vor allem auch verstehen!

Da du ja anscheinend in Sachsen verwurzelt bist, hier der entsprechende Erlass des Landes Sachsen:

file:///C:/Users/graff/Downloads/Erlass_ASP_KSP_Monitoring_2017_Sachsen.pdf

Zur Sicherheit kurzer Anruf im Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz des Landes Sachsen hat Klarheit gebracht, könnte auch dir beim Verständnis helfen!;-)

Das Land Sachsen finanziert aktuell nicht mehr die Untersuchung jeder Blutprobe von "gesund erlegtem" Schwarzwild auf ASP, sondern hat sich zurückgezogen auf die durch das FLI vorgegebene Mindestprobenzahl im Rahmen des KSP Monitorings je Kreis und kreisfreie Stadt und finanziert auch einige geringe Zusatzmengen gesund erlegter Sauen auf ASP, aber es wird eben nicht mehr jede Blutprobe auf ASP untersucht.
Die Jäger in Sachsen haben im Gegensatz zu einigen anderen Bundesländern die vorgegebene Mindestzahl der Blutproben "gesund erlegter Sauen"auch sehr schnell deutlich überschritten und deshalb wird jetzt auch nicht mehr "jede der abgegebenen Blutproben auf ASP gecheckt"!
Weiterhin ist deine Aussage " In Sachsen ist schon seit längerem eine Blutprobe bei jeder erlegten Sau üblich" auch nicht haltbar, es werden und wurden längst nicht von allen erlegten Sauen Blutproben gezogen; wär auch kaum durchzuführen!

Ja, in Sachsen haben die "auch genügend qualifizierte Epidemiologen und Veterinäre"(der ASP - Pabst ist und bleibt aber Dr. Depner vom FLI), man kann bei diesen Kollegen auch einfach mal anrufen und nachfragen!

Und weil ich böse bin und um deinen obigen Zynismus ebenfalls zu gebrauchen, folgende Ergänzung nur für dich:

Empfehlung für dich über die Feiertage:
Lesen und Verstehen des von mir verlinkten Vortrages von Dr. Depner, Lesen des Erlasses ASP/KSP Monitoring 2017 Sachsen und/oder kurzer Anruf im SMS in
Dresden (0351 5 64 56 15)

Solltest du Fragen , kannst du ja immerhin noch auf mich zukommen; um dich aufzuklären scheint es noch zu reichen! :p

Ansonsten:
Für " auf und nieder hüpfen" reicht es bei mir leider nicht mehr so richtig; ich muss meine Kräfte bündeln und habe nichts zu vergeuden!
Außerdem bin ich für so etwas mittlerweile zu alt, "das wars dann aber auch schon"!;-)


Gruß und nix für Ungut

Schöne Feiertage

Gruß

Prinzengesicht
 

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