Der optimale Jagd-Revolver

Registriert
2 Apr 2005
Beiträge
3.641
cast schrieb:
zu 1. ein Schulterholster wird so eingestellt, daß der Griff nicht höher sitzt als beim CrossDraw-Gürtelholster...
Kann eigentlich so als Regel nicht stimmen, da in dieser Knappheit und Kürze mit Händen zu greifen falsch:
abhängig von der Höhe der Gürtellinie, dann insbesondere vom Holster (sowohl vom CrossDraw als auch vom SH-Design) und letztenendes noch abhängig von den Befindlichkeiten, Bedürfnissen und der Bekleidung des Trägers. :?
BianchiX15, X2000/X2100 zB sind als Breakfront-Holster ausgelegt, funktionieren aber gelegentlich auch wunderbar und sogar viel besser, wenn die Waffe nach oben aus dem Holster gezogen wird - dann ist ein höher liegender Griff mglw viel gewinnbringender ... (geht sogar auch noch mit 6Zoll, ohne sich selbst k.o. zu schlagen)
Im Übrigen finde ich die Zusammenfassung von SH recht gelungen, ebenso seine Dichtkunst :D :D

Wer möchte denn in 3 Jahren auf Seite 47 die Zusammenfassung machen?? :D

PS: @SHs posting: was könnte jemand dazu veranlassen, von einem Brünner GRAND auf einen HW umzusteigen :? - übrigens - vielleicht??? auch ein interessanter Aspekt in diesem Thread, warum man von einem Revolvermodell auf ein anderes umsteigt...
Die Trommelbreite war's zB bei mir (N auf ca. K) - heute würde ich wohl auch nicht mehr 357 nehmen. Das Dumme ist nur, daß man evt sein Muskelgedächnis aufgibt bei einem Wechsel... :roll: :roll:
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
76.013
Gut korrigieren wir das mal folgenderweise.

cast hat Folgendes geschrieben:
zu 1. ein Schulterholster wird so eingestellt, daß der Griff nicht wesentlich höher sitzt als beim CrossDraw-Gürtelholster...

mit meinem Billigholster sitzt der Griff der Waffe bei mir ungefähr auf Höhe der Brustwarze

Das ist definitiv zu hoch.
Ich verstehe auch nicht wie man für eine KW mehr als 1000 Euro ausgibt und sie dann in eine 29,50 Eur Holster schiebt, da kräuseln sich bei mir die Fußnägel.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
@maxdax
LESEN und verstehen sind halt doch Unterschiede :wink:
Habe nicht geschrieben "umgestiegen" zu sein, sondern den HW nur geschossen zu haben.

Führe jagdlich (wie geschrieben) eine CZ 75 und vormals als DJV-Theaterwaffe eine Star in 22 lfb :shock:

Jaja die Schwächen:
Der eine schwächelt bei den Muskeln
der andere beim Gedächtnis :?
 
Registriert
25 Sep 2007
Beiträge
4.150
cast schrieb:
Trommelspalt ausmessen ist doch kein Problem.
0,2mm geht noch, besser 0,1 - 0,15 mehr als 0,2 ist schon nicht mehr so toll, auch wenn dei Schußleistung nicht unbedingt drunter leiden muß.

Super, messen kann ich selbstverständlich, nur die Maße brauchte ich! Habe also gerade nachgemessen: Die 0,1er Lehre geht saugend rein, die 0.2er (zur Kontrolle) lässt sich nicht mehr reinschieben. :D Das bestätigt das Vertrauen in meinen Büchser!

cast schrieb:
Ich verstehe auch nicht wie man für eine KW mehr als 1000 Euro ausgibt und sie dann in eine 29,50 Eur Holster schiebt, da kräuseln sich bei mir die Fußnägel.

Gut das ich für meine 629 nur die Hälfte bezahlt habe! :wink: Warum meine Wahl auf das Holster fiel? Nun, ich hatte keine Wahl, denn es war das einzige in das meine 629 reinpasste! Alle anderen Holster (egal welches Material, egal welche Trageform) versprachen zwar im Prospekt ebenfalls nicht nur einen N-Frame sondern auch einen 6 Zoll-Lauf verdauen zu können, taten es aber dann bei der Probe aufs Exempel eben doch nicht!
Wer mir also ein passendes Schulterholster für meine Waffe nennt (nicht nur einen Hersteller, die findet man hier im Forum), vielleicht kann er mich ja überzeugen umzusteigen!? Obwohl ich derzeit keinen echten Grund dazu sehe, denn wie gesagt empfinde ich den Sitz des Holsters bei dieser Waffe optimal, schliesslich garantiert der hohe Sitz das man die Waffe bzw. ihren Griff unter der Jacke nicht sieht und die Mündung reicht genau bis zum Anfang des Hosenbunds, schränkt also weder die Bewegungen ein noch ragt er im Sitzen (Ansitz, Auto,...) störend irgendwo raus - lediglich das Ziehen könnte eine kleine Nummer schneller gehen, aber wie geschrieben: Ich bin ja aufgeschlossen für (noch) bessere Lösungen, wenn man sie mir nennen kann.

Markus
 
Registriert
2 Apr 2005
Beiträge
3.641
Haubentaucher, was hältst Du von diesem seit über dreissig Jahren produzierten Modell:

X15-L-35011.jpg

hier steckt ein entsprechender Revolver drin

X15_l.jpg

hier ist die vorgesehene Tragehöhe zu erkennen :)

http://www.cop-gmbh.de/product_info.php ... -X15R.html

Wiegt 570 Gramm in der für N-Rahmen 6-6,5 Zoll passenden Grösse "LARGE" :

es ist zugebenermaßen etwas schwer konzipiert, dafür aber durch die breiten Holsterstege, die die untere Hälfte der O-Schulterschlaufe bilden, relativ verwindungssteif. So kann es auch, ohne zusätzlich am Gürtel fixiert zu sein, noch gut getragen und benutzt werden.
 
Registriert
25 Sep 2007
Beiträge
4.150
@maxdax: Na, das ist doch mal ein konkreter Vorschlag! Danke dafür! Habe mir gleich den Katalog bestellt! 8)

Markus

P.S.: Ich frage mich nur wie ein "Unwissender" wie ich erkennen können soll. daß dieses Holster auch für wirklich große Revolver geeignet sein soll wenn sie nur Pistolenmodelle konkret nennen?
 
Registriert
2 Apr 2005
Beiträge
3.641
ja, die Revolverheldenzeiten sind vorbei, jetzt gibt es fast nur noch pistoleros..
Haubentaucher, wenn du aus der Gegend von S kommst: vllt besteht die Mglkt, noch über die Frankonia-Filiale an ein X15 LARGE (Best.nr. lt. F-Hpt.-Kat. 2006/2007: 10414-24) zu kommen. Sie scheinen Bianchi nicht mehr im Programm zu haben, sondern stattdessen Galco - evt. bekommt man es also noch zum Restpostenpreis.

Gute Nacht, m. (zur Not hätte ich auch noch ein neues übrig)
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
76.013
Ich frage mich nur wie ein "Unwissender" wie ich erkennen können soll. daß dieses Holster auch für wirklich große Revolver geeignet sein soll wenn sie nur Pistolenmodelle konkret nennen?

Ganz einfach, indem man auf die HP des Herstellers geht, außerdem steht bei den Pistolen, z.B.Ansonsten für Pistolen und Revolver.
Cop verkauft in erster Linie Ausrüstung für Polizeibeamte, da spielen Revolver keine Rolle.
Das alte Bianchi würde ich mir gut überlegen.
Holster bei denen die Gurte sich im Rücken überkreuzen tragen sich besser, denn im Prinzip hängt die Waffe bei obigem Holster ja nur auf einer Schulter.

Das z.B. trägt sich besser und ist leichter.

http://www.cop-gmbh.de/product_info.php ... Nylon.html

Da wäre noch eins in Leder und deutlich günstiger

http://www.triebel.de/suche2.php3?bes=& ... &value=VHS
 
Registriert
3 Dez 2007
Beiträge
575
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ich würd dir zu einem Revolver raten, allein schon wegen der deutlich höheren Leistung der Munition. Allerdings muss du auch damit üben können, was eher für eine Pistole in 9mm sprechen würde.
Aber ich würd lieber in den sauren Apfel beißen und mit der teureren z.B. 357 Magnum Munition üben, als nachher mit ner 9mm vor nem Keiler zu stehen.
Ich weiß hier gehen die Meinungen auseinander, aber das ist meine (persönliche) Meinung.

WH
jungjäger22
 
Registriert
8 Apr 2024
Beiträge
8
Als Jungjäger habe ich mich für die erste Kurzwaffe auf einen Revolver in .357 festgelegt. Eine Pistole in 9mm a la Glock19 soll irgendwann folgen. Der Revolver soll jagdlich eingesetzt werden (der Einsatz dort ist ja eher selten) und ich möchte auf dem Schießstand ab und an etwas Freude damit haben (jetzt aber nicht sportlich motiviert, immer auf 25m oder so). Einfach etwas üben und hoffentlich auch treffen!
Grundsätzlich würde ich gerne wegen der Handlichkeit und Praktikabilität bei =< 3 Zoll und =<1.000g bleiben. Nach dem Motto, lieber einen kleineren leichten Revolver am Mann als einen tolleren, größeren und vielleicht besser schiessenden im Schrank. Über die Nachteile (Leistungsabfall, Rückstoß, Mündungsfeuer) bin ich mir natürlich bewusst. Mir gefällt zB der S&W 686 in 3“ oder 4“ sehr, aber das ist schon ein echt schweres Teil. Ich stehe auch etwas vor dem Problem dass ich als Jungjäger etwas zurückhaltend bin, einen gebrauchten Revolver (insb. aus dem Internet) zu kaufen. Ich habe mich natürlich informiert, wie man den prüfen kann (Timing, Bleistift in Lauf um sauberes Fluchten zu überprüfen), jedoch fühle ich mich einfach mangels Erfahrung und Kenntnis zu unerfahren da eine qualifizierte Meinung abzugeben! Und wenn man sich einen gebrauchten bestellt ist er halt da, wenn man dann nach paar Schuss herausfindet dass der „um die Ecke“ schiesst, nicht richtig/unregelmässig abschlägt steht man natürlich blöd da. Ich habe beispielsweise einen schönen gebrauchten S&W Mod. 19 im Internet gefunden, jedoch ist der Verkäufer am anderen Ende der Republik, also müsste ich ihn bestellen und die Katze im Sack kaufen.
Deswegen würde ich gerne eine Kaufentscheidung mit wirklicher Sicherheit treffen, und bei einem Neukauf fühle ich mich etwas besser, da man beraten wird und nach dem Kauf noch auf den Händler zurückkommen kann. Ich bin auch bereit Geld in die Hand zu nehmen (bis 1900/2000€ Max.), da ich plane den Revolver auf Lebenszeit in der WBK stehen zu haben. Komischerweise finde ich beispielsweise aktuell keine neuen S&W 686 in 2,5“ zu erwerben. Ich habe einige Shops durch und da wirkt es wie leer gefegt bei vielen klassischen S&W Modellen. Auf Anfrage konnte man mir nicht mitteilen, wann der Großhändler wieder liefert.
Der Taurus M 605 in 2“ hat mich zunächst begeistert, da er in diesem Video ( https://youtu.be/UVN_2FR9Sms?si=HNxtUYAiXLhvLazy ) ein richtig gutes Bild gemacht hat. Jedoch hab ich vermehrt gehört und gelesen, dass wegen vorkommendem Trommelspiel beim Schuss Splitter/„shrapnel“ zur Seite und nach hinten herausfliegen und den Schützen und andere verletzen kann. Der Weihrauch Arminius HW357 Hunter (immerhin made in Germany) gefällt mir auch optisch, die Bewertungen bei F. klingen echt solide, jedoch haben mir die Meinungen/Erfahrungen in diesem Forum zu dem Revolver etwas die Suppe versalzen (man würde damit den kostbaren WBK Platz verschenken). Wenn ich so etwas öfter lese erahne ich natürlich das Bereuen meiner Kaufentscheidung in der Zukunft… Ich habe mir bei der Kaufentscheidung für die Büchse auch den Kopf zerdacht, während ein Kollege mit dem ich den Jagdschein gemacht habe sich einfach direkt eine gebrauchte bei Gunfinder geschossen hat. In diesem Sinne, vielleicht gibt es andere Jungjäger oder erfahrene Leser, welche mir für meine Suche Anregungen und Empfehlungen geben können! Vielen Dank
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
5.790
Jagdlich halte ich 4'' für das Optimum. Der 686 ist sehr ausgewogen und verteilt das Gewicht da gut. Ob der dir taugt, weißt du erst, wenn du ihn in der Hand hast. Das hängt natürlich von deiner Physik ab.
 

SOR

Registriert
3 Sep 2023
Beiträge
769
Nimm ein Mod. 19 (möglichst nicht später als 19-4) mit 4" Lauf.
Durch die Gewichtsersparnis durch den K-Frame kannst Du Dir den längeren Lauf im Hinblick auf das Gewicht problemlos leisten.
Den K-Frame schiesst Du auch auf dem Schießstand nicht durch, da wirst Du kaum permanent Full-House-Ladungen durchjagen.

Die Mod.19 liegen bei Egun um 350 € (Schande!).
 
Registriert
12 Feb 2024
Beiträge
168
Also ein Revolver im Kaliber .357 Mag. mit weniger als 4 Zoll Lauflänge macht eigentlich keinen Sinn. Wenn Du wirklich genug Geld für einen guten und klassischen Revolver mit Werterhalt ausgeben willst, dann würde ich Dir vielleicht den Klassiker schlechthin aus dieser Kategorie empfehlen und zwar den Colt Python in 4 Zoll. Die werden bei Egun regelmässig neu oder so gut wie neu aus div. Sammlungen angeboten und wenn Du da einen aus dem Zeitraum Mitte der 60er bis Mitte der 80er kriegst, dann hast Du Top-Qualität. Der Revolver selbst ist dabei vergleichsweise schlank und leicht. Ich hab einen mit 6 Zoll Lauf von 1981 und für die Fallenjagd sozusagen noch seinen kleinen Bruder, den Diamondback mit 4 Zoll Lauf in .22 LR von 1983.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
145
Zurzeit aktive Gäste
364
Besucher gesamt
509
Oben