Der optimale Jagd-Revolver

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Sowas habe ich mir vorgestellt! Wo hast du den erstanden?
Den 19er habe ich in Stainless. Da heisst das Modell 66 (s. Fotos). Wenn man sich für so ein Modell entscheidet, dann sollte man darüber nachdenken, ein "Pinned & Recessed" Exemplar zu erstehen. Die sind v.a. in den USA sehr gesucht, weil diese Modelle angeblich eine höhere Fertigungsqualität aufweisen. Konkret waren das glaube ich die Modelle bis 19-4 bzw. 66-1, also Baujahr bis ca. 1981. Für den jagdlichen Gebrauch aber wahrscheinlich unerheblich.
Wichtig ist hier zu wissen, dass S&W empfiehlt, nur ab und an .357 Magnum zu verschiessen. Es kam/kommt bei diesen Modellen zu Rissen im Übergangskonus (google mal "k-frame forcing cone issue"), wenn zu heisse Ladungen mit leichten Geschossen verwendet wurden/werden. Daher eher .38 Spezial verwenden und nicht unter 158grs gehen.

Wenn es der nicht geworden wäre, dann wären entweder ein M27 (natürlich ebenfalls in einer P&R-Ausführung) mit 3,5" Lauf oder ein MR 73 (3" Lauf) von Manuhrin bei mir eingezogen.
 

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Zum Größenvergleich einmal 5er Trommel SP101 und 6er Speed Six (wirkt durch die Form trotz 4 Zoll gar nicht mal so wuchtig und schiesst sich doch merklich angenehmer). Unter 3 Zoll würde ich persönlich in der 357 nicht gehen wollen …

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Den Speed Six mit etwas kürzerem Lauf habe ich auch. Ein schöner Revolver mit gutem Abzug. Jagdlich aber dann doch kaum geführt, da ich ihn als etwas schwer und unhandlich empfunden habe. Aktuell führe ich gar keine KW mehr auf der Jagd, hätte ich eine kleine .22 Pistole, wäre das vielleicht wieder anders.
 
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"Pinned & Recessed"
Diese Modelle sind wirklich sehr gut verarbeitet.
Allerdings sind auch die neueren Modelle für den täglichen Gebrauch wirklich gut.
Ich persönlich habe mit den späteren Modellen mit MIM Teilen die besten Erfahrungen gemacht. Zum Sammeln und Freude dran haben sind die frühen Smith & Wesson wirklich herrlich. Aber für die Jagd wären sie mir zu Schade.
Ich würde nach einem 686-5 schauen, der hat schon MIM Schlossteile und kein Hillary Hole.
Für mich ist der 686 der Beste .357 Mag Revolver.
Ich habe den für's IPSC geliebt.
Nicht zu groß, nicht zu klein und die richtigen Proportionen um einen genialen Abzug zu realisieren. Meiner Meinung nach in 4" auch sehr gut zu führen ohne die Leistung der .357 nur in Licht und Lärm umzusetzen.
Ich bin bei 6" geblieben, im Schulterholster sehr bequem.

Kann natürlich jeder anders sehen.
 
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Bei Revolver 2-4“ gehe ich mit… L-Frame hat mir noch zu viel Breite/Höhe, daher empfinde ich K Frame und vergleichbare am besten.
Weil es heutzutage seeehr leichte, funktionssichere und angenehm zu tragende Pistolen gibt, die trotzdem noch wirkungsvollere Kaliber als .38 Special verschießen, ist ein guter gebrauchter .38er Snubby für viele Jäger uninteressant und schon für 200€ zu bekommen. Für Unfallwild und Selbstschutz reicht der auch…
200€ für einen gebrauchten J Frame oder eine Taschenpistole, 400€ für einen gebrauchten .357, 500€-700€ für eine moderne 9x19 oder 1200€ für eine neue Wheel Gun - es hängen auch viele persönlichen Argumente dafür oder dagegen dran…. Am wichtigsten sind im Prinzip nur Bedienbarkeit, Größe und Gewicht sowie passende Holster samt Gürtel - diese entscheiden meist am Ende darüber, ob die Kw im Schrank verstaubt oder nicht…
Man kann auch problemlos ohne den Krempel jagen, nur sind dann manche Situationen evt nicht mehr mit der Lw zu lösen und nur das Messer bleibt…
 

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Hallo miteinander,

Früher hatte ich einen S&W M19 mit 4“.
Das war ein prima Revolver. Zum führen aber irgendwann zu unbequem.

Jetzt habe ich einen Taurus 605 mit 3“, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Insbesondere mit dem abgebildeten Holster, Bianchi Cyclon lässt sich der Revolver sehr angenehm führen.
 

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Hallo miteinander,

Früher hatte ich einen S&W M19 mit 4“.
Das war ein prima Revolver. Zum führen aber irgendwann zu unbequem.

Jetzt habe ich einen Taurus 605 mit 3“, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Insbesondere mit dem abgebildeten Holster, Bianchi Cyclon lässt sich der Revolver sehr angenehm führen.
Passt bei dir alles? Habe wie gesagt gelesen ( hier im Forum, Beitrag #05 https://forum.parey-jagdausbildung.de/threads/wo-taurus-605-kaufen.87372/ sowie Beitrag #04 hier https://forum.parey-jagdausbildung.de/threads/taurus-mod-65-357-magnum.95075/ ) sowie im Visier Heft Test (bei F. beim Taurus M 605 verlinkt) und in einem Video gesehen ( https://youtu.be/m_NJvfb29B0?si=7Dpajk8imHe8Cm92 ) dass es wohl häufiger dazu kommt, dass die Fluchtung nicht passt und durch die leicht versetzte Trommel zum Lauf Splitter/„shrapnel“ vom Geschossmantel abrasiert und in Richtung des Schützen geschmettert werden. Der Mann auf YouTube hatte es sogar im Gesicht, kann also „ins Auge gehen“. Sicherlich gibt es Taurus Revolver wo das nicht auftritt und die top in Schuss sind, jedoch ist mir da das Risiko einfach zu groß. Vor allem wenn man dann Reklamationen mit einem Hersteller aus Brasilien abwickeln muss. Da schätze ich sogar den Weihrauch als zuverlässiger ein im Hintergrund von solchen, wenn auch seltener, auftretenden Qualitätsmängeln
 
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Ja, es passt alles.
Aber
1. musste er beim BüMa nachgebessert werden. Die Trommel lies sich bei gespanntem Hahn weiterdrehen und eine Kammer gab die abgeschossene hülse nicht her
2. der Abzug hat ein Stück leerlauf

der Baugleiche S&w ist deutlich besser verarbeitet.
 
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Würde einen 66er S&W empfehlen, aus aktueller Fertigung. Ja, nicht so elegant, vielleicht auch nicht so gut verarbeitet wie ein M19 aus der guten alten Zeit… aber dafür hält er auch dauerhaft .357 Mag aus und ist aus meiner Sicht direkt voll praxistauglich.
Hab mich damals für den „großen Bruder“, den 69er, entschieden, weil mir die .44 Mag einfach sinnvoller als Ergänzung zur 9mm erschien. Den Trommelstern von einem Club 30 BüMa pinnen und den Abzug in Charakteristik überarbeiten lassen.
 
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...ist ne Glock 19.


;)
Ich finde zB auch die Hk USP Compact in 45 oder die Hk 45c nicht schlecht als Kw für die Jagd, auch wenn oder gerade weil es (technisch „veraltete“) DA/SA-Modelle sind…. Bin aber auch mit DA/SA „gross“ geworden - für mich sind sie in der sicheren Handhabung unproblematisch. Aber der Revolver bleibt mein Favorit - wer damit nicht klarkommt, kommt auch mit einer Doppelflinte nicht klar…
Ein Vorteil der dicken Kw-Kaliber ist: man findet die runtergefallenen Patronen besser 😅
 
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