Die Berufsgenossenschaft hat Ihre UVV geändert

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Ist aber falsch, den Farbton der üblichen Warnweste aus dem Auto siehst du da noch sehr gut nur das Gelb wird schwer.
 

z/7

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Das ist auf 200 m im Wald ne Tarnweste.

Je großflächiger desto besser, erst recht, wenn viel Gezweig dazwischen.

Auf braunem Buchenlaub ist Orange genauso unsichtbar wie in grünen Fichtennadeln Neongelb (wird andernorts auch mal als neongrün bezeichnet, sic!!!). Blau ist in grün auch nicht besser sichtbar, vom Wildthema ganz abgesehn.

Der einzige Farbton, der überall raussticht, ist dieses rosa/pink/lila oder wie immer man es nennen möchte. Denke, es ist kein Zufall, daß diese Farbe bei insektenbefruchteten Blüten überproportional häufig vorkommt. Die wissen schon, wie sie am besten unter allen möglichen Umständen auf sich aufmerksam machen.
 
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War auch nur die Antwort auf "nur".
Es gibt Kleidung und Westen in jeder Farbe incl. Wunschtext und Tüdelüt.
 
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Ja ja früher, da schrieb man Spatz noch mit i und Fetz mit o.
Will gar nicht wissen wieviel da gar nicht public wurde und selbst dann, hat es eine Zeitungsmeldung höchstwahrscheinlich nicht über den Verbreitungskreis der Tageszeitung geschafft.
Was ich schon für nen Rotz von gestandenen Waidmännern, welche Jahrzehnte vor der so abfällig genannten 3 Wochen Druckbetankung ihre Prüfung abgelegt haben, sehen und hören durfte......
Gerade Signal Kleidung oder Gehörschutz war da immer wieder gern Thema.
Wenn wegen Gehörschutz blöde Sprüche kamen, haben die alten Herren oft gar nicht gemerkt, wenn man sie dann mit blöden Sprüchen verarscht hat, weil sie es gar nicht mehr richtig verstanden haben.
 
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Spaß macht das hier nicht mehr.
Was stört Dich jetzt an Jagdstreu (2,7 oder 2,75 mm)?
Nun ja, Streupatronen entfalten ihre Wirkung erst, wenn ich diese durch eine enge Würgebohrung jage, z.B. bei 3/4 oder besser Vollchoke! Diesen Effekt benötigt man bei beschiessen von sehr nahen Zielen, z.B. beim Skeetschiessen. Entfernung 3-20m zum Ziel mit o.a. Chokewahl. Auf Entfernungen darüber hinaus hat man eine immer schlechter werdende Deckung der Schrotgarbe. Jagdlich also mit Vorsicht zu gebrauchen. Für die Hasenjagd also eher nicht zu empfehlen, da man hier eher auf weitere Entfernungen schiesst. Probier mal ne Runde Trap mit Streumunition zu schiessen. Selbst mit cyl. Und 1/4 chokes (streueffekt 0 bis kaum) musst Du sehr sehr schnell auf der Taube sein.
Ergo, den Anwendungsbereich von Streumunition auf der Jagd seh ich kaum. Enge Schneise auf den Schnepp, nahe aufstehende Enten vlt. noch.
Fahre jetzt mal nach FR-Bremgarten zum Testen und Üben 😎
 
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Diese Grundvoraussetzungen sind auch heute noch unabdingbar. Wenn aber die Ansteller schon blöde abstellen und irgendwo hinterm Strauchwerk ein Lodengrüner sitzt wird es eng mit Hutband 😉

Die Warnkleidung ersetzt mE nicht den Kopf, kann ihn aber ergänzen.
Im Vorfeld eine gute Planung und Vorbereitung ist das Wichtigste!
 
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Nun ja, Streupatronen entfalten ihre Wirkung erst, wenn ich diese durch eine enge Würgebohrung jage, z.B. bei 3/4 oder besser Vollchoke! Diesen Effekt benötigt man bei beschiessen von sehr nahen Zielen, z.B. beim Skeetschiessen. Entfernung 3-20m zum Ziel mit o.a. Chokewahl. Auf Entfernungen darüber hinaus hat man eine immer schlechter werdende Deckung der Schrotgarbe. Jagdlich also mit Vorsicht zu gebrauchen. Für die Hasenjagd also eher nicht zu empfehlen, da man hier eher auf weitere Entfernungen schiesst. Probier mal ne Runde Trap mit Streumunition zu schiessen. Selbst mit cyl. Und 1/4 chokes (streueffekt 0 bis kaum) musst Du sehr sehr schnell auf der Taube sein.
Ergo, den Anwendungsbereich von Streumunition auf der Jagd seh ich kaum. Enge Schneise auf den Schnepp, nahe aufstehende Enten vlt. noch.
Fahre jetzt mal nach FR-Bremgarten zum Testen und Üben 😎
Thema Streu
Es gibt auch Jagd Streupatronen 3,2mm habe da noch reichlich von Gevelot im Schrank.
Wie du schon geschrieben hast.
Kurze Entfernungen und enge Läufe, da geht dann schon was.
Dir und Deinen Mitstreitern wünsche ich viel Spaß und Erfolg in Freiburg.
Gruß und WMH
Ralf
 
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Wer auf Schalenwild drücken will und stellt Schützen ab wie auf der Hasenjagd - alle 50 m, in Linie, auf dem Boden, entlang von Wegen und auf Schneisen - der hat den Schuß sprichwörtlich nicht gehört. Signalkleidung hin oder her.
Oder man stellt in interessanten Geländebereichen ungeordnet und ohne Kugelfang Leute gegenseitig sich quasi auf die Füße, weil hier "kommen sie ja immer und wir müssen das hier enger machen"...
Der Fokus auf Sauen verstellt bei Vielen komplett die Wahrnehmung der Notwendigkeiten.

Schon einige Jahrzehnte veranstalten Waldreviere bewegte Jagden auf Schalenwild, daher sollte man wohl wissen, wie so was von den Grundregeln her funktioniert - es ist eine völlig andere Jagdart als auf Niederwild.
Dazu muß mans aber wissen wollen und das fällt offensichtlich vielen (privaten) Jagdleitern schwer, da son jagdliches Gemurkse immer noch vorkommt.
 
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Genau so habe ich es bei der letzten Drückjagd im Januar erlebt.

Standnachbar und ich etwa 100 Meter voneinander entfernt, bekannter Wechsel genau zwischen uns. Schussmöglichkeit vielleicht 20 Meter, also alles klasse. Der Wechsel wurde auch stark angenommen, 2 Rotten und ein paar Rehe. Zum Schuss ist niemand gekommen weil einfach die Gefährdung vom Nachbarn nicht ausgeschlossen werden konnte. Da zählt dann natürlich Köpfchen, Signalbekleidung weniger.
 
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Es krankt immer am hinteren Ende der Kanone.
Hier in meinem Dunstkreis hat einer NACH Ende der Jagd auf 180m ein "wackeln im Busch" beschossen und seinem Nachbarn quer durch den Leib. Wenn dessen Sohn nicht schon fast neben ihm gestanden wäre, Erste Hilfe geleistet und sofort einen Hubschrauber angefordert hätte..........die Welt wäre um ein Original ärmer.
Das Opfer hat mir mal die Narben gezeigt, da bist du sprachlos!!

Da hätte keine irgendwie gefärbte Textilie geholfen, wenn`s Hirn aussetzt.

Seit ein Spezl trotz Blaze Orange auf mich angelegt hat, (Rot Grün Schwäche), bin ich immer mehrfarbig unterwegs.

Bausaujäger
 
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Mehrfarbig ist schon eine sehr gute Idee. Noch besser ist, dass jetzt mehr als das Hutband verbindlich gefordert wird. Mir ist jedes Mal der Kamm geschwollen wenn man auf Drückjagden durchgeht und die Leute in Lodengrün auf dem Drückjagdbock hocken.
Das gesehen werden ist das eine, aber wir haben ja schon hier ausreichend Beispiele gehabt, dass trotz Warnkleidung Die Leute nicht richtig wahrgenommen wurden.

Am Ende bleibt es dabei - Jeder ist für seinen Schuss verantwortlich und es wird nur mit vernünftigem Kugelfang geschossen.
Und noch wichtiger: Was du nicht kennst das schieß nicht tot!

Wer sich an solche einfachen Grundsätze nicht halten kann hat mit Waffe auf Gesellschaftsjagden nichts zu suchen. Fehlende Standruhe lässt sich zu gewissen Teilen abtrainieren, aber wer vor lauter Franz-Albrecht Filmchen kein Blut mehr im Kopf hat wenn ein Busch (im Sinne von Strauch; bevor es Rückfragen gibt) wackelt, bei dem ist Hopfen und Malz verloren und ich empfehle eine Karriere als Edeltreiber.
 

VJS

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Genau so habe ich es bei der letzten Drückjagd im Januar erlebt.

Standnachbar und ich etwa 100 Meter voneinander entfernt, bekannter Wechsel genau zwischen uns. Schussmöglichkeit vielleicht 20 Meter, also alles klasse. Der Wechsel wurde auch stark angenommen, 2 Rotten und ein paar Rehe. Zum Schuss ist niemand gekommen weil einfach die Gefährdung vom Nachbarn nicht ausgeschlossen werden konnte. Da zählt dann natürlich Köpfchen, Signalbekleidung weniger.
War vor zwei Jahren auch auf so einer Jagd, ist für mich dann aber auch ehrlicherweise zwei mal auf einmal. Keine Sau, kein Reh und kein sonstiges Stück Wild ist es für mich wert, mein Leben aufs Spiel zu setzen.

Wenn der Jagdtag aber auch schon damit beginnt auf dem Waldparkplatz neben dem zu bejagenden Waldstück zur Jagd zu blasen und alle Schützen von einem Traktorhänger (wie bei den TJ früher) ausgefahren werden, 85% der Schützen in schönem Lodengrün und man auf besagtem Hänger noch min. in zwei Gewehrläufe von Waffen mit geschlossenem Verschluss schaut und dann noch am Boden rumsteht, dann ist das auch eine keine schwere Entscheidung. Seit diesem Tag ist es für mich - so gern ich dort zur Jagd gegangen bin (habe meine ersten beiden Stücke Wild (zwei Frischlinge) in diesem Revier bei dieser Jagd vor einigen Jahren erlegt) - einfach aus. Man lernt eben dazu.

Meine Einstellung zum Thema Drückjagd: Wenn ich schon den Wald auf links drehe, dann dient das vornehmlich dem Ergebnis und nicht dem Erlebnis. Leider war es dort andersherum.
 
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Meine Einstellung zum Thema Drückjagd: Wenn ich schon den Wald auf links drehe, dann dient das vornehmlich dem Ergebnis und nicht dem Erlebnis. Leider war es dort andersherum.
Das ist so.
Wenn man Bratwürste am Feuer essen will und Jägerlatein spinne möchte dann besser ohne Waffe.
Drückjagden dienen primär der Abschussplanerfüllung und erst dann dem gesellschaftlichen Teil.

Aber langsam aber sicher werden wir off topic :unsure:🙈
 
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